Agatha Christie - Der Unfall und andere Fälle. 7 Kriminalerzählungen.
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Miss Greenshaw brach in unerwartetes Gelächter aus.
»Weigert sich, ja?«
»Alfred ist höchst ungefällig gewesen, Madam.«
Miss Greenshaw hob zwei erdbeschmutzte Finger an die Lippen, stieß einen ohrenzerreißenden Pfiff aus und rief:
»Alfred! Alfred, komm mal her!«
Auf diese Aufforderung hin erschien an der Ecke des Hauses ein junger Mann mit einem Spaten in der Hand. Er hatte ein verwegenes, hübsches Gesicht, und als er näher kam, warf er Mrs. Cresswell einen unverkennbar bösartigen Blick zu.
»Sie haben mich gerufen, Miss?«
»Ja, Alfred. Ich höre, du hast dich geweigert, den Fisch zu holen. Wie steht es damit?«
Alfred antwortete in mürrischem Ton.
»Wenn Sie es wünschen, Miss, will ich ihn holen. Sie brauchen es nur zu sagen.«
»Ich möchte den Fisch für mein Abendessen haben.«
»In Ordnung, Miss. Ich gehe sofort.«
Er warf Mrs. Cresswell einen unverschämten Blick zu. Sie errötete und murmelte vor sich hin:
»Unerhört! Es ist unerträglich.«
»Da fällt mir gerade ein«, sagte Miss Greenshaw, »daß wir ein paar fremde Besucher eigentlich sehr gut gebrauchen können, nicht wahr, Mrs. Cresswell?«
Mrs. Cresswell blickte verdutzt drein.
»Ich verstehe nicht, Madam.«
»Sie wissen doch, wofür«, sagte Miss Greenshaw, heftig mit dem Kopfe nickend. »Der Erbe darf das Testament nicht als Zeuge unterschreiben. Das stimmt doch, nicht wahr?« Sie wandte sich an Raymond West.
»Ganz richtig«, bestätigte Raymond.
»So viel weiß ich nämlich auch von der Rechtswissenschaft«, erklärte Miss Greenshaw. »Und Sie sind beide Männer von Rang.«
Sie warf ihren Pflanzenheber in den Unkrautkorb.
»Könnten Sie bitte mit in die Bibliothek kommen?«
»Mit Vergnügen«, erklärte Horace eifrig.
Miss Greenshaw führte sie durch eine Glastür in einen riesigen in Gelb und Gold gehaltenen Salon mit verschossenem Brokat an den Wänden und Schutzhüllen
über den Möbeln, und dann durch eine große dämmerige Halle die Treppe hinauf und in ein Zimmer im ersten Stock.
»Die Bibliothek meines Großvaters«, verkündete sie stolz.
Horace blickte sich mit ausgesprochenem Vergnügen im Räume um. Von seinem Standpunkt aus gesehen, steckte er voller Monstrositäten. Die Köpfe von Sphinxen tauchten an den unwahrscheinlichsten Möbelstücken auf. Es existierte eine kolossale Bronze, die Paul und Virginia darstellte, ferner eine riesige Kaminuhr mit klassischen Motiven, die er brennend gern fotografiert hätte.
»Viele schöne Bücher«, bemerkte Miss Greenshaw.
Raymond stand bereits vor den Bücherreihen. Ein flüchtiger Blick verriet ihm schon, daß kein Buch von wirklichem Interesse dabei war, ja überhaupt kein Buch, das gelesen zu sein schien. Es waren alles prächtig gebundene Sammlungen von Klassikern, wie sie vor neunzig Jahren für die Ausstattung der Bibliothek eines Gentlemans geliefert wurden. Es waren auch einige Romane einer vergangenen Zeit darunter. Aber auch sie erweckten den Eindruck, als ob sie nicht gelesen seien.
Miss Greenshaw fummelte in den Schubladen des Schreibtisches herum und holte schließlich eine Pergamenturkunde hervor.
»Mein Testament«, erläuterte sie. »Man muß ja sein Geld irgend jemandem vermachen - so heißt es wenigstens. Wenn ich ohne Testament stürbe, fiele es an den Sohn eines Pferdehändlers. Hübscher Bursche, dieser Harry Fletcher, aber ein ausgekochter Schurke. Ich sehe nicht ein, warum sein Sohn diesen Besitz erben soll. Nein«, fuhr sie fort, gleichsam in Erwiderung auf einen unausgesprochenen Einwand, »ich habe es mir überlegt und hinterlasse Cresswell alles.«
»Ihrer Haushälterin?«
»Ja. Ich habe ihr alles auseinandergesetzt. Ich vermache ihr alles, was ich besitze, und dann brauche ich ihr keinen Lohn zu zahlen. Dadurch spare ich eine Menge laufender Ausgaben, und es spornt sie etwas an. Vor allen Dingen kann sie mir nicht kündigen und jeden Augenblick einfach davonlaufen. Sie ist sehr großspurig, nicht wahr? Aber ihr Vater war ein sehr kleiner Klempner. Sie hat also gar keine Veranlassung, sich etwas einzubilden.«
Mittlerweile hatte sie das Dokument auseinandergefaltet. Jetzt nahm sie einen Federhalter, tauchte ihn ins Tintenfaß und schrieb ihren Namen: Katherine Dorothy Greenshaw.
»So, und jetzt unterzeichnen Sie«, sagte sie, »damit es rechtskräftig wird.«
Sie reichte Raymond West den Federhalter. Raymond zögerte einen Augenblick, da er eine unerwartete Abneigung empfand, dieser Bitte zu entsprechen. Dann kritzelte er rasch den wohlbekannten Namenszug, wofür ihm der Postbote gewöhnlich mindestens ein halbes Dutzend Bittbriefe am Tag brachte.
Horace nahm den Federhalter und fügte seine winzige Unterschrift hinzu.
»Das wäre erledigt«, sagte Miss Greenshaw.
Dann ging sie zu den Bücherschränken und stand unschlüssig davor. Schließlich öffnete sie eine der Glastüren, nahm ein Buch heraus und schob das zusammengefaltete Dokument hinein.
»Ich habe meine besonderen Verstecke«, sagte sie.
»Lady Audleys Geheimnis«, bemerkte Raymond West, der den Titel sah, als sie das Buch wieder an seinen Platz stellte.
Miss Greenshaw brach erneut in Gelächter aus.
»Damals ein Bestseller«, sagte sie. »Im Gegensatz zu Ihren Büchern, wie?«
Sie gab Raymond plötzlich einen freundlichen Stups in die Rippen. Raymond war ziemlich überrascht, daß sie überhaupt wußte, daß er Bücher schrieb.
»Dürfte ich vielleicht«, fragte Horace aufgeregt, »eine Aufnahme von der Uhr machen?«
»Selbstverständlich«, sagte Miss Greenshaw. »Sie stammt, glaube ich, von der Pariser Ausstellung.«
»Sehr wahrscheinlich«, meinte Horace und knipste.
»Dieser Raum ist seit meines Großvaters Lebzeiten nicht viel benutzt worden«, sagte Miss Greenshaw. »Dieser Schreibtisch ist angefüllt mit seinen alten Tagebüchern. Sicherlich sehr interessant. Meine Augen sind leider so schlecht, daß ich sie nicht selbst lesen kann. Ich möchte sie gern veröffentlichen lassen, aber das erfordert gewiß allerlei Arbeit.«
»Dafür könnten Sie jemanden engagieren«, schlug Raymond West vor.
»Wirklich? Das wäre eine Idee. Ich werde es mir überlegen.«
Raymond West blickte auf seine Uhr.
»Wir dürfen Ihre Zeit nicht länger in Anspruch nehmen«, sagte er.
»Ich habe mich, sehr über Ihren Besuch gefreut«, sagte Miss Greenshaw huldvollst. »Zuerst hatte ich angenommen, Sie seien der Polizist, als Sie um die Ecke des Hauses kamen.«
»Weshalb gerade ein Polizist?« fragte Horace, der gern Fragen stellte.
Miss Greenshaw ging anders darauf ein, als sie erwartet hatten.
»Wenn Sie wissen wollen, was die Uhr geschlagen hat, fragen Sie einen Polizisten«, zwitscherte sie. Mit dieser Kostprobe viktorianischen Witzes stieß sie Horace in die Rippen und brach in schallendes Gelächter aus.
»Ein wunderbarer Nachmittag«, seufzte Horace auf dem Heimweg. »Das Haus besitzt wirklich alles. Das einzige, was in der Bibliothek noch fehlt, ist eine Leiche. Ich bin überzeugt, daß den Verfassern dieser uralten Detektivgeschichten, wo der Mord immer in der Bibliothek stattfand, gerade eine solche Bibliothek vor Augen schwebte.«
»Wenn du dich gern über Mord unterhalten willst«, sagte Raymond, »mußt du dich an meine Tante Jane wenden.«
»Deine Tante Jane? Meinst du etwa Miss Marple?« Horace war ein wenig verdutzt.
Die bezaubernde, ehrwürdige Dame, der er gestern abend vorgestellt worden war, schien die letzte Person zu sein, die man irgendwie mit Mord in Verbindung brachte.
»O ja«, erwiderte Raymond. »Mord ist ihre Spezialität.«
»Aber, mein lieber Junge, wie interessant! Doch was willst du eigentlich damit sagen?«
»Genau das«, entgegnete Raymond und fügte erläuternd hinzu:
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