Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss

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Der Wachsblumenstrauss: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei der fraglichen Tür handelte es sich um den Eingang zu einem Geschäft mit Schaufenstern rechts und links - eines Geschäfts, das Bankrott gemacht hatte. Hinter den Schaufenstern herrschte gähnende Leere. Da die Tür geschlossen war, klopfte George an, und sofort wurde ihm von einem jungen Mann mit Brille und farblosem Gesicht geöffnet. Er starrte George an.

«Verzeihung», sagte George. «Ich glaube, meine Cousine ist gerade hier.»

Der junge Mann machte einen Schritt zurück und George trat in den Laden.

«Hallo, Susan», sagte er.

Susan stand mit einem Maßband in der Hand auf einem Umzugskarton und drehte überrascht den Kopf.

«Hallo, George. Woher bist du denn so urplötzlich aufgetaucht?»

«Ich habe deinen Rücken gesehen. Ich war sicher, dass es deiner war.»

«Wie schlau von dir. Ein Rücken ist unverkennbar.»

«Viel mehr als ein Gesicht. Mit einem Bart und ausgestopften Wangen und wenn man ein bisschen was mit den Haaren macht, erkennt einen niemand mehr, auch nicht aus nächster Nähe - gefährlich ist der Augenblick, wenn man jemandem den Rücken zukehrt.»

«Das werde ich mir merken. Kannst du 2,22 Meter behalten, bis ich es aufgeschrieben habe?»

«Klar. Worum geht’s denn - Bücherregale?»

«Nein, Platz für Kabinen. 2,62 Meter - und 1,07 ...»

Der bebrillte junge Mann trat schon die ganze Zeit von einem Fuß auf den anderen; jetzt räusperte er sich höflich.

«Verzeihung, Mrs. Banks, aber wenn Sie noch eine Weile hier bleiben möchten ...»

«Das möchte ich in der Tat», antwortete Susan. «Wenn Sie mir die Schlüssel dalassen, schließe ich die Tür ab und bringe sie Ihnen im Vorbeigehen ins Büro. Ginge das?»

«Ja, danke. Wenn wir heute Vormittag nicht so unterbesetzt wären .»

Susan akzeptierte die angedeutete Entschuldigung mit einem Kopfnicken. Der junge Mann ging auf die Straße hinaus.

«Bin ich froh, dass wir den los sind», meinte Susan. «Makler sind nervtötend. Brabbeln ständig, wenn ich Berechnungen anstelle.»

«Ah», sagte George. «Mord in einem leeren Geschäft. Das wäre für die Passanten doch ein gefundenes Fressen, die Leiche einer schönen jungen Frau im Schaufenster liegen zu sehen. Die würden starren wie die Goldfische im Aquarium.»

«Du hast doch gar keinen Grund, mich umzubringen, George.»

«Na ja, ich würde ein Viertel von deinem Anteil am Vermögen unseres geliebten Onkels bekommen. Für jemanden, der geldgierig ist, wäre das kein schlechtes Motiv.»

Susan unterbrach ihre Messungen und drehte sich zu ihrem Cousin um. Ihre Augen weiteten sich ein wenig.

«Du siehst wie ein neuer Mensch aus, George. Das ist wirklich - unglaublich.»

«Neu? Wie neu?»

«Wie in der Werbung. Vorher - und nach der Einnahme von Uppington’s Glaubersalz.»

Sie setzte sich auf einen anderen Umzugskarton und zündete eine Zigarette an.

«Du musst das Geld von Richard wirklich dringend gebraucht haben, oder, George?»

«Niemand, der ehrlich ist, kann sagen, dass Geld ihm heutzutage nicht gelegen kommt.»

Georges Tonfall war verbindlich.

«Du warst in der Klemme, stimmt’s?», fragte Susan.

«Geht dich das was an, Susan?»

«Reines Interesse.»

«Mietest du den Laden für Geschäftszwecke?»

«Ich kaufe das ganze Haus.»

«Um hier zu wohnen?»

«Ja. Die zwei oberen Stockwerke sind Wohnungen. Eine ist leer und gehört zum Laden dazu, aus der anderen kaufe ich die Mieter heraus.»

«Es ist schön, Geld zu haben, Susan, nicht?»

In Georges Stimme schwang ein boshafter Unterton mit. Aber Susan holte nur tief Luft und sagte: «Ich finde es fantastisch. Ein Gebet ist erhört worden.»

«Kann ein Gebet einen ältlichen Verwandten umbringen?»

Susan ignorierte die Bemerkung.

«Das Haus ist genau das Richtige. Zum einen ist es architektonisch gut erhalten. Aus den zwei Stockwerken oben kann ich eine richtig schicke Wohnung machen. Zwei Zimmer haben wunderschöne Stuckdecken, und alle sind gut geschnitten. Die Räume hier unten sind arg verschandelt worden, die muss ich vollständig modernisieren.»

«Was willst du draus machen? Einen Klamottenladen?»

«Nein, einen Schönheitssalon. Kosmetik auf Kräuterbasis. Gesichtscremes!»

«Mit allem Drum und Dran?»

«Mit allem Drum und Dran. Es lohnt sich. Es lohnt sich immer. Man braucht nur die richtige Persönlichkeit, um das rüberzubringen. Und das kann ich.»

George betrachtete seine Cousine, die Konturen ihres Gesichts, den üppigen Mund, den strahlenden Teint. Es war ein ungewöhnliches und sehr lebhaftes Gesicht. Außerdem sah er in Susan auch das gewisse Etwas, das Erfolg verheißt.

«Ja», sagte er, «ich glaube, du hast genau das Zeug, das es braucht, um erfolgreich zu sein, Susan. Du wirst deine Investition hundertfach wieder reinholen und es weit bringen.»

«Es ist die richtige Gegend, um die Ecke von der Haupteinkaufsstraße, und man kann direkt vor der Tür parken.»

George nickte.

«Doch, Susan, du wirst es schaffen. Planst du das schon lange?»

«Seit über einem Jahr.»

«Warum hast du Richard nicht um Hilfe gebeten? Er hätte dir vielleicht Geld gegeben.»

«Ich habe es ihm vorgeschlagen.»

«Und er wollte nicht? Warum denn nicht? Ich hätte gedacht, ihm wäre klar gewesen, dass du aus demselben Holz geschnitzt bist wie er.»

Susan gab keine Antwort. Vor George stieg kurz das Bild einer anderen Person auf, eines dünnen, nervösen, misstrauisch dreinblickenden jungen Mannes.

«Und welche Rolle wird - wie heißt er gleich? - Greg in deinem Plan spielen?», fragte er weiter. «Er wird doch wohl keine Pillen und Pülverchen mehr verkaufen, oder?»

«Natürlich nicht. Hinten kommt ein Labor rein, da stellen wir Kosmetik nach unseren eigenen Rezepten her.»

George verkniff sich ein Grinsen. Am liebsten hätte er gesagt: «Also bekommt das Baby auch seine Spielwiese», aber die Bemerkung verbiss er sich. Es machte ihm Spaß, mit seiner Cousine Spott zu treiben, aber er hatte das unbehagliche Gefühl, dass man vorsichtig sein musste, wenn es um Susans Gefühle für ihren Mann ging. Das könnte ein höchst explosives Thema sein. Wie schon am Tag der Beerdigung fragte er sich, was es mit diesem verschrobenen Typen Gregory wohl auf sich hatte. Er hatte etwas, das einem nicht ganz geheuer war. Er sah so unscheinbar aus - und andererseits war er alles andere als unscheinbar .

George blickte wieder zu Susan, die sich glücklich ihren Träumen hingab.

«Du bist eine richtige Abernethie», sagte er. «Die Einzige in der Familie. Richard fand es bestimmt schade, dass du eine Frau bist. Wenn du ein Mann gewesen wärst, hätte er dir garantiert das Ganze vermacht.»

«Ja, das glaube ich auch», antwortete Susan gedehnt. «Weißt du, er konnte Greg nicht leiden ...», fuhr sie nach einer kurzen Pause fort.

«Ah ja?» George hob die Augenbrauen. «Sein Fehler.»

«Ja.»

«Na ja, aber jetzt läuft doch alles prima - genau nach Plan.»

Als er das sagte, wurde ihm bewusst, dass diese Bemerkung auf Susan besonders gut zutraf.

Bei diesem Gedanken wurde ihm etwas unwohl. Er mochte keine Frauen, die kaltblütig waren und tüchtig obendrein.

«Übrigens, hast du Post von Helen bekommen?», fragte er, um das Thema zu wechseln. «Wegen Enderby?»

«Ja, heute morgen. Du auch?»

«Ja. Was sagst du dazu?»

«Greg und ich haben uns überlegt, am übernächsten Wochenende hinzufahren, wenn das den anderen auch passt. Helen will ja wohl alle zusammen dahaben.»

George lachte spöttisch.

«Sonst könnte sich ja jemand etwas Wertvolleres aussuchen als die anderen.»

Susan lachte ebenfalls.

«Ach, ich glaube doch, dass alles genau geschätzt werden wird. Aber die Schätzung wird sicher viel niedriger ausfallen als auf dem freien Markt. Außerdem hätte ich doch ganz gerne ein paar Souvenirs an den Stammvater des Familienvermögens. Und dann wäre es witzig, ein oder zwei groteske Sachen hier hinzustellen. So als richtiger Blickfang! Das ganze Viktorianische kommt jetzt wieder groß in Mode. Im Salon stand doch ein grüner Malachittisch. Um den herum könnte man eine ganze Farbkomposition aufbauen. Und vielleicht eine Vitrine mit ausgestopften Kolibris - oder eine von den Glasglocken mit Wachsblumen. So was kann sich gut machen, nur als Gag.»

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