Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss
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- Название:Der Wachsblumenstrauss
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Mr. Entwhistle war dieses Szenario allzu vertraut. Seit zwanzig Jahren stellte praktisch jeder seiner Klienten früher oder später diese Frage, und er hatte seine routinierte Antwort parat. Die nichtssagenden Worte, die er äußerte, waren wenig mehr als ein begütigendes Murmeln.
«Und angefangen hat das alles mit der verdammten Labour-Regierung», ereiferte Timothy sich. «Die hat ganz England auf den Kopf gestellt! Und die Regierung, die wir jetzt haben, ist um keinen Deut besser. Saft- und kraftlose Leisetreter, diese Sozis! Sehen Sie sich doch nur an, wie wir hier leben müssen! Kein anständiger Gärtner ist zu bekommen, kein Personal - die arme Maude muss sich in der Küche abrackern - übrigens, meine Liebe .» - er sprach zu seiner Frau -, «wie wäre es mit etwas Vanillepudding nach der Seezunge heute Abend? Und vorher vielleicht eine Consommé? ... Ich muss bei Kräften bleiben ... das sagt auf jeden Fall Doktor Barton ... wo war ich stehen geblieben? Ach ja, Cora. Es ist ein Schock, sage ich Ihnen, erfahren zu müssen, dass die Schwester - die eigene, leibliche Schwester - ermordet worden ist! Ich hatte mindestens zwanzig Minuten lang Herzflimmern! Sie werden sich um alles an meiner statt kümmern müssen, Entwhistle. Ich kann auf keinen Fall zur gerichtlichen Untersuchung fahren und will mich auch um nichts kümmern müssen, das mit Coras Hinterlassenschaft zu tun hat. Ich will das Ganze nur so schnell wie möglich vergessen. Was passiert übrigens mit Coras Anteil an Richards Vermögen? Wahrscheinlich geht doch alles an mich?»
Maude murmelte etwas von Wegräumen der Teesachen und verließ den Raum.
Timothy machte es sich in seinem Sessel bequem. «Gut», sagte er. «Ohne Frauen lässt sich viel besser reden. Jetzt können wir uns ganz aufs Geschäftliche konzentrieren, ohne ständig von dummen Fragen unterbrochen zu werden.»
«Die Summe, die Cora treuhänderisch vermacht wurde, geht zu gleichen Teilen an Sie und Ihre Nichten und den Neffen», erklärte Mr. Entwhistle.
«Hören Sie mal!» Vor Empörung nahmen Timothys Wangen Farbe an. «Ich bin ihr nächster Angehöriger, der einzige noch lebende Bruder!»
Ausführlich erörterte Mr. Entwhistle die Vorkehrungen, die Richard Abernethie in seinem Testament getroffen hatte, und erinnerte Timothy mit freundlichen Worten daran, dass er ihm eine Kopie davon geschickt habe.
«Sie erwarten doch nicht im Ernst von mir, dass ich das Juri-sten-Kauderwelsch verstehe?», brauste Timothy auf. «Ihr Anwälte! Ich konnte es gar nicht glauben, als Maude nach Hause kam und mir erzählte, was in dem Testament drinsteht. Ich dachte, sie hätte es nicht richtig verstanden. Frauen haben einfach keinen Kopf für solche Sachen. Sie ist ja die beste Frau der Welt, aber von Finanzen verstehen Frauen einfach nichts. Ich glaube, Maude war sich nicht einmal bewusst, dass wir dieses Haus wahrscheinlich hätten aufgeben müssen, wenn Richard nicht gestorben wäre. Ohne Frage!»
«Aber wenn Sie Richard um Hilfe gebeten hätten, hätte er Ihnen doch sicher .»
Timothy lachte sarkastisch auf.
«Das ist nicht meine Art. Unser Vater hatte uns allen einen durchaus angemessenen Teil seines Vermögens hinterlassen -das heißt, wenn wir nicht ins Familienunternehmen einsteigen wollten. Was bei mir nicht der Fall war. Ich bin zu Höherem berufen als zu Hühneraugenpflastern, Entwhistle! Das hat Richard nicht gefallen. Na, und mit den Steuern, dem Wertverlust des Geldes und allem - es ist nicht leicht gewesen, alles aufrechtzuerhalten. Ich musste das Kapital kräftig angreifen. Das ist das Beste, was man heutzutage tun kann. Einmal habe ich Richard gegenüber eine Andeutung fallen gelassen, dass es etwas schwierig wäre, das Haus in Schuss zu halten. Da meinte er, es wäre viel besser für uns, in einem kleineren Haus zu leben. Das wäre einfacher für Maude, sagte er, eine Arbeitserleichterung - Arbeitserleichterung! Ein Unwort! O nein, ich hätte Richard nie um Hilfe gebeten. Aber ich kann Ihnen sagen, Entwhistle, die Sorgen waren gar nicht gut für meine Gesundheit. Ein Mann in meinem Zustand sollte sich keine Sorgen machen müssen. Dann ist Richard gestorben, und obwohl mich das natürlich getroffen hat - schließlich war er ja mein Bruder und alles -, war ich doch erleichtert im Hinblick auf die Zukunft, verstehen Sie. Ja, jetzt wird alles viel besser - das ist eine große Erleichterung. Wir können das Haus streichen lassen, zwei wirklich fähige Leute für den Garten anstellen - für gutes Geld kann man sie noch bekommen. Können den Rosengarten neu anlegen. Und ... wo war ich stehen geblieben ...?»
«Bei Ihren Plänen für die Zukunft.»
«Ach ja - aber damit will ich Sie nicht weiter langweilen. Was mir wehgetan hat - grausam wehgetan -, war Richards Testament.»
«Wirklich?» Mr. Entwhistle sah Timothy fragend an. «Entsprach es nicht ganz Ihren ... Erwartungen?»
«Was denken Sie denn! Natürlich war ich davon ausgegangen, dass Richard nach Mortimers Tod alles mir hinterlassen würde.»
«Ah ... hat er Ihnen das je angedeutet?»
«Er hat es nie gesagt - nie ausdrücklich gesagt. Richard war ja sehr zurückhaltend. Aber er hat sich von uns einladen lassen - bald nach Mortimers Tod. Wollte über Familienangelegenheiten im Allgemeinen reden. Wir haben über den jungen George gesprochen - und über die Mädels und ihre Männer. Er wollte meine Meinung hören - nicht, dass ich ihm viel sagen konnte. Gebrechlich, wie ich bin, komme ich nicht viel raus, und Maude und ich leben sehr zurückgezogen. Aber die beiden haben verdammt dumme Partien gemacht, wirklich verdammt dumme, wenn Sie mich fragen. Na, natürlich bin ich davon ausgegangen, dass er mich als Familienvorstand, der ich nach seinem Tod ja sein würde, um Rat fragte, und natürlich bin ich davon ausgegangen, dass er mir die Handhabe über das Vermögen geben würde. Er hätte sich doch darauf verlassen können, dass ich das junge Volk nicht übergehen und mich auch um die arme Cora kümmern würde. Verdammt noch eins, Entwhistle, ich bin ein Abernethie - der letzte Abernethie. Von Rechts wegen hätte die ganze Kontrolle in meine Hände gehört.»
In seiner Entrüstung hatte Timothy die Decke zurückgeschlagen und sich im Sessel aufgerichtet. Jetzt hatte er gar nichts Schwaches oder Gebrechliches mehr an sich. In Mr. Entwhistles Augen sah er aus wie ein kerngesunder, wenn auch leicht erregbarer Mensch. Da wurde dem Notar klar, dass Timothy Abernethie insgeheim auf seinen Bruder Richard immer neidisch gewesen war. Auf Grund ihrer Ähnlichkeit hatte Timothy dem älteren Bruder seinen starken Charakter und seine Rolle als Vorstand des Familienunternehmens verübelt. Bei Richards Tod hatte er sich Wunschträumen hingegeben, wenigstens jetzt im Alter noch die Macht zu bekommen, über das Leben anderer zu bestimmen.
Aber Richard Abernethie hatte ihm diese Macht nicht gegeben. Hatte er die Möglichkeit erwogen und verworfen?
Ein plötzliches Aufjaulen von Katzen draußen im Garten ließ Timothy aus dem Sessel aufspringen. Er rannte zum Fenster, schob es mit einem Ruck hoch und schrie: «Ruhe da unten!» Dann griff er nach einem dicken Buch und schleuderte es hinaus.
«Verdammte Katzen», murrte er, als er zu seinem Gast zurückkehrte. «Machen die Blumenbeete kaputt, und ich kann das Jaulen nicht ertragen.»
Er sank wieder in seinen Sessel. «Was zu trinken, Entwhistle?», fragte er.
«Nicht so früh am Tag. Maude hat mir gerade einen wunderbaren Tee gemacht.»
Timothy brummte. «Fähige Frau. Aber sie macht zu viel. Kümmert sich sogar um die Eingeweide von unserem alten Auto - ein richtiger Mechaniker ist sie geworden.»
«Sie hat mir erzählt, dass sie auf dem Rückweg von der Beerdigung eine Panne hatte.»
«Ja. Der Wagen hat den Geist aufgegeben. Sie war klug genug hier anzurufen für den Fall, dass ich mir Sorgen mache, aber diese dumme Pute von Zugehfrau hat die Nachricht völlig unsinnig aufgeschrieben. Ich war draußen, um etwas frische Luft zu schnappen - der Arzt hat mir geraten, mich zu bewegen, wann immer mir danach ist -, und als ich von meinem Spaziergang zurückkam, stand da hingeschmiert auf einem Zettel: Natürlich hab ich gedacht, sie wäre noch in Enderby. Hab dort angerufen und gehört, dass Maude am Morgen losgefahren war. Die Panne konnte sie weiß der Teufel wo gehabt haben! Schöne Bescherung. Und die dumme Frau hat mir nur einen lumpigen Makkaroni-Auflauf mit Käse zum Abendessen dagelassen. Ich musste in die Küche gehen und ihn mir selbst aufwärmen - und mir selbst eine Tasse Tee machen -, ganz zu schweigen davon, dass ich mich auch noch um die Heizung kümmern musste. Ich hätte einen Schlaganfall bekommen können - aber die Sorte Frau schert sich nicht um so etwas. So eine doch nicht! Wenn sie etwas Anstand besessen hätte, wäre sie abends wieder hergekommen und hätte mich anständig versorgt. Aber die niederen Stände kennen heutzutage ja kein Pflichtgefühl mehr .»
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