Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss
Здесь есть возможность читать онлайн «Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2000, Жанр: Классический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Wachsblumenstrauss
- Автор:
- Жанр:
- Год:2000
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Wachsblumenstrauss: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Wachsblumenstrauss»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Wachsblumenstrauss — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Wachsblumenstrauss», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
«Ich fürchte, die Mühlen des Gesetzes mahlen langsam», antwortete Mr. Entwhistle.
Rosamund sah erschrocken auf. «Aber wir können doch einen Vorschuss bekommen, oder nicht? Michael sagte, das ginge. Es ist nämlich sehr wichtig. Wegen des Stücks.»
«Ach, eigentlich eilt es nicht. Es ist nur die Frage, ob wir die Option wahrnehmen oder nicht», widersprach Michael zuvorkommend.
«Es ist gar kein Problem, Ihnen einen Vorschuss zu geben», erklärte Mr. Entwhistle. «So viel Sie brauchen.»
«Dann ist es ja gut.» Rosamund seufzte erleichtert auf. «Hat Tante Cora Geld hinterlassen?», erkundigte sie sich beiläufig.
«Ein bisschen. Sie hat es Ihrer Cousine Susan vermacht.»
«Susan - warum denn ihr? Ist es viel?»
«Ein paar hundert Pfund und einige Möbel.»
«Schöne Möbel?»
«Nein», antwortete Mr. Entwhistle.
Rosamund verlor das Interesse. «Es ist wirklich seltsam, nicht?», sagte sie. «Nach der Beerdigung platzt Cora heraus mit ihrem
Einen Augenblick herrschte unbehagliche Stille. Dann sagte Mr. Entwhistle leise: «Doch, es ist in der Tat sehr seltsam ...»
IV
Mr. Entwhistle musterte Susan Banks, die sich über den Tisch vorbeugte und auf ihre angeregte Art sprach.
Sie hatte nichts von Rosamunds Liebreiz, aber ihr Gesicht war attraktiv, und seine Attraktivität lag in seiner Lebendigkeit, wie Mr. Entwhistle feststellte. Ihre Lippen waren voll und rund - der Mund einer Frau, und ihr Körper war sehr weiblich -ausgesprochen weiblich. Doch in vieler Hinsicht erinnerte Susan ihn an ihren Onkel Richard Abernethie. Ihre Kopfform, ihr Kinn, die tief liegenden, nachdenklichen Augen. Sie hatte dieselbe dominante Persönlichkeit wie Richard, dieselbe unermüdliche Antriebskraft, denselben Weitblick und klaren Verstand. Von den drei Mitgliedern der jüngeren Generation schien nur sie aus dem Holz geschnitzt, aus dem das riesige Vermögen der Abernethies erwachsen war. Hatte Richard in dieser Nichte eine Seelenverwandte gesehen? Zweifellos, glaubte Mr. Entwhistle. Sein Freund war immer ein guter Menschenkenner gewesen. Susan besaß eindeutig die Qualitäten, nach denen er gesucht hatte. Und trotzdem hatte er sein Testament nicht zu ihren Gunsten abgefasst. George hatte er wohl misstraut, vermutete Mr. Entwhistle, die bildhübsche Törin Rosamund hatte er gar nicht erst in Betracht gezogen - aber hätte nicht Susan seinen Erwartungen entsprechen können -eine Erbin seines Schlages?
Wenn nicht, dann musste ihr Mann der Grund sein, das folgte zwingend.
Mr. Entwhistles Blick schweifte unauffällig über Susans Schulter zu Gregory Banks, der unbeteiligt daneben stand und angelegentlich einen Bleistift spitzte.
Er war ein magerer, blasser, unscheinbarer junger Mann mit rötlich blonden Haaren. Er stand derart im Schatten von Susans temperamentvoller Persönlichkeit, dass man ihn selbst kaum fassen konnte. An dem jungen Mann war nichts, das einen neugierig machte - ganz nett, beflissen, ein «Jasager», wie man so schön sagte, und doch schienen diese Ausdrücke ihn nicht hinlänglich zu beschreiben. Gregory Banks’ unauffällige Art hatte etwas, das einem Unbehagen bereitete. Er war eine unpassende Partie gewesen, aber Susan hatte darauf bestanden, ihn zu heiraten, gegen alle Widerstände. Warum? Was hatte sie in ihm gesehen?
Und jetzt, sechs Monate nach der Hochzeit - «Sie ist verrückt nach dem Kerl», dachte Mr. Entwhistle. Ihm waren die Anzeichen nicht fremd. In der Kanzlei Bollard, Entwhistle, Entwhistle and Bollard hatten sich Frauen mit Eheproblemen die Klinke in die Hand gedrückt. Frauen, die unzuverlässige oder scheinbar völlig belanglose Ehemänner anbeteten, Frauen, die gut aussehende und charakterfeste Männer verachteten und sich mit ihnen langweilten. Was eine Frau in einem gegebenen Mann sah, ging über den Verstand eines Mannes durchschnittlicher Intelligenz hinaus. So war es eben. Eine Frau, die in allen anderen Dingen die personifizierte Vernunft war, konnte dumm wie Bohnenstroh sein, wenn es um einen bestimmten Mann ging.
Susan war eine von diesen Frauen, sagte Mr. Entwhistle sich. Ihre Welt drehte sich um Greg. Das barg vielfältige Gefahren.
Susan sprach gerade nachdrücklich und voller Entrüstung.
«... es ist einfach eine Schande. Erinnern Sie sich noch an die Frau, die letztes Jahr in Yorkshire umgebracht wurde? Die Polizei hat nie jemanden verhaftet. Und die alte Frau in dem Süsswarenladen, die mit einem Stemmeisen erschlagen wurde. Sie haben einen Mann verhaftet und dann wieder laufen lassen!»
«Es muss eindeutige Beweise geben», warf Mr. Entwhistle ein.
Susan achtete nicht auf ihn.
«Oder der andere Fall - die Krankenschwester - das war mit einem Beil oder einer Axt - wie bei Tante Cora.»
«Das klingt ja ganz so, als hätten Sie sich ausführlich mit diesen Verbrechen befasst, Susan», meinte der Notar freundlich.
«Natürlich fallen einem solche Sachen wieder ein, vor allem, wenn jemand aus der eigenen Familie ermordet wird - noch dazu auf ganz ähnliche Art. Das beweist doch nur, dass es mengenweise Leute gibt, die durchs Land ziehen, in Häuser einbrechen und allein lebende Frauen überfallen - und die Polizei kümmert sich einen feuchten Kehricht darum!»
Mr. Entwhistle schüttelte den Kopf.
«Schmähen Sie die Polizei nicht so sehr, Susan. Das sind kluge und geduldige Leute - und hartnäckig. Nur, weil über einen Fall nichts mehr in der Zeitung steht, heißt das noch nicht, dass er geschlossen ist. Ganz im Gegenteil.»
«Aber jedes Jahr gibt es Hunderte von Verbrechen, die nie aufgeklärt werden.»
«Hunderte?», fragte Mr. Entwhistle zweifelnd. «Eine gewisse Anzahl wird nie aufgeklärt, das ist wahr. Aber oft kommt es auch vor, dass die Polizei genau weiß, wer das Verbrechen begangen hat, aber nicht genügend Beweise hat, um eine Anklage zu erheben.»
«Das glaube ich nicht», sagte Susan. «Wenn man genau weiß, wer ein Verbrechen begangen hat, findet man immer Beweise dafür.»
«Da bin ich mir nicht sicher.» Mr. Entwhistle klang nachdenklich. «Da bin ich mir gar nicht sicher.»
«Gibt es denn nicht einmal eine Vermutung, wer es gewesen sein könnte - bei Tante Cora, meine ich?»
«Das kann ich nicht sagen. Meines Wissens nicht. Aber mich würde die Polizei kaum ins Vertrauen ziehen - und es ist auch noch zu früh - vergessen Sie nicht, der Mord ist erst vorgestern passiert.»
«Es muss ein ganz bestimmter Typ Mensch gewesen sein», meinte Susan. «Ein brutaler Mensch, vielleicht nicht ganz richtig im Kopf - ein entlassener Soldat oder ein Häftling. Ich meine, mit einem Beil zuzuschlagen!»
Verwundert hob Mr. Entwhistle die Augenbrauen und rezitierte:
«Mit der Axt kam Lizzie Borden,
Ihren Vater zu ermorden.
Als sie sah, was sie getan,
War auch ihre Mutter dran.»
«Ach.» Susan errötete vor Empörung. «Cora hat ja nicht mit ihrer Familie zusammengelebt - außer, Sie denken an ihre Hausdame. Und außerdem wurde Lizzie Borden freigesprochen. Es wurde ihr nie nachgewiesen, dass sie ihren Vater und ihre Stiefmutter getötet hatte.»
«Der Vers ist zweifellos eine Verleumdung», pflichtete Mr. Entwhistle bei.
«Sie meinen, es war doch die Hausdame? Hat Cora ihr etwas hinterlassen?»
«Eine relativ wertlose Amethystbrosche und ein paar Bilder von Fischerdörfern, die nur Erinnerungswert besitzen.»
«Man muss doch ein Motiv haben, um jemanden umzubringen - es sei denn, man ist nicht recht bei Verstand.»
«Soweit ich es sehe, hatte nur ein Mensch ein Motiv - nämlich Sie, Susan», sagte Mr. Entwhistle mit einem leisen Lachen.
«Wie bitte?» Plötzlich trat Greg nach vorne. Es war, als würde ein Schlafwandler erwachen. Seine Augen blitzten bedrohlich auf. Mit einem Schlag war er keine belanglose Gestalt im Hintergrund mehr. «Was hat Sue damit zu tun? Was meinen Sie damit?»
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Wachsblumenstrauss»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Wachsblumenstrauss» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Wachsblumenstrauss» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.