Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss

Здесь есть возможность читать онлайн «Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2000, Жанр: Классический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Wachsblumenstrauss: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Wachsblumenstrauss»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Wachsblumenstrauss — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Wachsblumenstrauss», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Möglicherweise missdeutete George das Schweigen des alten Notars, denn er lachte verlegen. «Um ehrlich zu sein, habe ich in letzter Zeit mit meinen Investitionen nicht sehr viel Glück gehabt», sagte er. «Ich habe etwas gemacht, das ein bisschen riskant war, und hab Pech gehabt. Hat mich mehr oder minder das letzte Hemd gekostet. Aber jetzt kann ich die Scharte wieder auswetzen, alles was fehlt, ist ein bisschen Kapital. Ardens Consolidated liegen gut im Rennen, meinen Sie nicht auch?»

Mr. Entwhistle äußerte sich weder positiv noch negativ. Er fragte sich gerade, ob George möglicherweise mit Geld spekuliert hatte, das nicht ihm, sondern Kunden gehörte. Wenn George eine Anklage ins Haus gestanden hatte ...

«Ich habe versucht, Sie am Tag nach der Beerdigung anzurufen, aber offenbar waren Sie nicht in Ihrem Büro», sagte er.

«Ach wirklich? Das wurde mir nie ausgerichtet. Es stimmt, ich dachte, ich hätte mir einen freien Tag verdient, nach der guten Nachricht.»

«Der guten Nachricht?»

George errötete.

«Ach, nein, ich meine natürlich nicht Onkel Richards Tod.

Aber zu wissen, dass man Geld geerbt hat, ist ein großartiges Gefühl. Das muss man doch ein bisschen feiern. Ich bin in Hurst Park gewesen. Hab auf zwei Sieger gesetzt. Ein Glück kommt selten allein! Wenn man eine Glückssträhne hat, klappt einfach alles. Es waren zwar nur fünfzig Pfund, aber immerhin.»

«Natürlich», meinte Mr. Entwhistle. «Immerhin. Und durch den Tod Ihrer Tante Cora bekommen Sie noch mehr Geld.»

George blickte bekümmert.

«Die arme Seele», sagte er. «Es war doch wirklich Pech für sie, nicht? Wo sie sich die Zukunft bestimmt gerade in rosigsten Farben ausgemalt hat.»

«Hoffen wir, dass die Polizei die Person findet, die ihren Tod auf dem Gewissen hat», erwiderte der Notar.

«Bestimmt. Unsere Polizei ist sehr gut. Sie werden alle zweifelhaften Subjekte im Umkreis genau unter die Lupe nehmen und eingehend verhören, was sie zur fraglichen Zeit gemacht haben.»

«Wenn etwas Zeit vergangen ist, wird das gar nicht so einfach sein.» Mr. Entwhistle lächelte sarkastisch, um anzudeuten, dass er gleich einen Scherz machen würde. «Ich selbst war am fraglichen Tag um halb vier bei Hatchard’s im Buchladen. Aber würde ich das noch wissen, wenn die Polizei mich zehn Tage später danach fragen sollte? Das bezweifle ich stark. Und Sie, George, Sie waren in Hurst Park. Würden Sie, sagen wir, in einem Monat noch wissen, an welchem Tag Sie auf der Rennbahn waren?»

«Na ja, das würde ich wissen, weil’s der Tag nach der Beerdigung war.»

«Stimmt, natürlich. Und außerdem haben Sie auf zwei Sieger gesetzt. Auch eine Gedächtnisstütze. Man vergisst ja selten den Namen eines Pferdes, mit dem man Geld gewonnen hat. Wie hießen sie noch?»

«Warten Sie mal - Gaymarck und Frogg II. Doch, das werde ich nicht so schnell vergessen.»

Mr. Entwhistle lachte trocken und verabschiedete sich.

III

«Es ist ja schön, Sie zu sehen», sagte Rosamund ohne große Begeisterung. «Aber es ist noch schrecklich früh.»

Sie gähnte herzhaft.

«Es ist elf Uhr», stellte Mr. Entwhistle fest.

Rosamund gähnte wieder. «Wir haben gestern Abend kräftig gefeiert», meinte sie dann entschuldigend. «Viel zu viel zu trinken. Michael ist grausam verkatert.»

In dem Augenblick erschien Michael, ebenfalls gähnend. Er trug einen eleganten Morgenrock und hatte eine Tasse schwarzen Kaffee in der Hand. Mit seinen hohlen Wangen sah er attraktiv aus, und sein Lächeln war charmant wie immer. Rosamund trug einen schwarzen Rock, einen schmuddeligen gelben Pullover und sonst nichts, soweit Mr. Entwhistle das beurteilen konnte.

Der akkurate Notar, der stets wie aus dem Ei gepellt war, konnte die Lebensweise der jungen Shanes nicht gutheißen. Eine schäbige Wohnung im ersten Stock eines Hauses in Chel-sea, überall Flaschen, Gläser und Zigarettenstummel, abgestandene Luft, Staub und generelle Unordnung.

Inmitten dieser etwas verwahrlosten Umgebung wirkten Rosamund und Michael mit ihrer Schönheit wie das blühende Leben. Sie waren eindeutig ein attraktives Paar und, wie Mr. Entwhistle meinte, einander wirklich zugetan. Auf jeden Fall liebte Rosamund ihren Mann hingebungsvoll.

«Liebling», sagte sie, «was hältst du von einem klitzekleinen Schluck Champagner? Nur, um uns auszunüchtern und auf die Zukunft anzustoßen. Ach, Mr. Entwhistle, wir sind wirklich Glückspilze, dass Onkel Richard uns gerade jetzt das ganze Geld hinterlassen hat ...»

Mr. Entwhistle entging nicht, dass Michael missbilligend das Gesicht verzog, aber Rosamund redete unbekümmert weiter. «Wir haben nämlich Aussicht auf ein wunderbares Stück. Michael hat eine Option darauf. Es wäre eine fantastische Rolle für ihn und sogar eine kleine für mich. Es geht um einen kriminellen Jugendlichen, wissen Sie, der in Wirklichkeit fast ein Heiliger ist - die ganzen modernen Ideen.»

«Den Anschein hat es in der Tat», sagte Mr. Entwhistle steif.

«Er ist ein Dieb, wissen Sie, und ein Mörder, und er wird von der Polizei gejagt, und von der ganzen Gesellschaft - und dann, am Ende, vollbringt er ein Wunder.»

Mr. Entwhistle schwieg empört. Verderbter Unsinn, was dieses junge Volk daherredete. Und schrieb!

Michael Shane redete allerdings wenig. Auf seinem Gesicht lag noch immer ein etwas düsterer Ausdruck.

«Mr. Entwhistle ist nicht gekommen, um uns über die Zukunft schwärmen zu hören, Rosamund», sagte er. «Halt mal eine Weile den Mund und lass ihn erzählen, warum er gekommen ist.»

«Es gibt nur ein oder zwei Dinge, die noch geregelt werden müssen», begann der Notar. «Ich bin gerade aus Lytchett St. Mary zurückgekommen.»

«Dann war es also wirklich Tante Cora, die umgebracht worden ist? Wir haben’s in der Zeitung gelesen. Und ich sagte, es muss meine Tante sein, weil der Name eher ausgefallen ist. Die arme Tante Cora. Bei Onkel Richards Beerdigung habe ich sie angeschaut und mir gedacht, wenn man eine so alte Schachtel ist wie sie, könnte man genauso gut gleich tot sein - und jetzt ist sie wirklich tot. Gestern Abend wollte mir keiner glauben, dass der Mordfall mit dem Beil, der in der Zeitung stand, meine Tante ist! Sie haben nur gelacht, stimmt’s, Michael?»

Michael Shane schwieg. «Zwei Morde nacheinander», fuhr Rosamund mit wachsender Begeisterung fort. «Das ist fast zu viel des Guten, nicht?»

«Red keinen Unsinn, Rosamund. Dein Onkel Richard ist nicht ermordet worden.»

«Cora war anderer Meinung.»

Mr. Entwhistle unterbrach das Gespräch. «Sie sind nach der Beerdigung nach London zurückgefahren, nicht wahr?»

«Ja, mit demselben Zug wie Sie.»

«Ach ja, natürlich ... natürlich. Ich frage nur, weil ich Sie am nächsten Tag anzurufen versuchte ...» Er warf einen Blick aufs Telefon. «Mehrfach sogar, aber es hat nie jemand abgehoben.»

«Oh, das tut mir Leid. Was haben wir denn an dem Tag gemacht? Vorgestern. Bis etwa zwölf Uhr waren wir hier, oder? Und dann bist du los, um zu sehen, ob du Rosenheim erwischst, und bist hinterher mit Oscar Essen gewesen und ich bin einkaufen gegangen. Ich wollte Nylonstrümpfe besorgen und ein paar andere Sachen. Eigentlich war ich mit Jane verabredet, aber wir haben uns verpasst. Stimmt, ich habe einen wunderschönen Einkaufsbummel gemacht an dem Nachmittag, und abends haben wir im Castile gegessen. So um zehn Uhr waren wir wieder hier.»

«Etwa um zehn», stimmte Michael zu. Er betrachtete Mr. Entwhistle nachdenklich. «Weswegen wollten Sie uns anrufen, Sir?»

«Ach, es ging nur um ein paar Kleinigkeiten in Zusammenhang mit Richard Abernethies Testament - eine Unterschrift auf ein paar Dokumenten - derlei Dinge.»

«Bekommen wir das Geld sofort oder müssen wir noch Ewigkeiten darauf warten?», fragte Rosamund.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Wachsblumenstrauss»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Wachsblumenstrauss» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Wachsblumenstrauss»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Wachsblumenstrauss» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x