Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin

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Das Geheimnis der Alchimistin: краткое содержание, описание и аннотация

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Medicus Mondino im Kampf gegen die Inquisition Mondino de‘ Liuzzi ist Arzt und Anatom an der Universität von Bologna. Als er eines Abends auf die Totengräber wartet, die ihm eine Leiche zum Sezieren bringen sollen, steht einer seiner Schüler mit einem grausam zugerichteten Männerleichnam vor seiner Tür. Offensichtlich wurde das Herz des Opfers zu Eisen verwandelt. Der Student bittet Mondino um Hilfe und offenbart sich ihm: Sein wahrer Name ist Gerardo da Castelbretone, er ist Templer und versteckt sich in Bologna vor den Schergen des Inquisitors Uberto da Rimini. Der Tote, ebenfalls ein Tempelritter, war bei Gerardo zu Gast und wurde während dessen Abwesenheit ermordet. Mondino beschließt, gemeinsam mit seinem Schüler das Rätsel um den Mord und das verwandelte Herz zu lösen. Unterstützt werden die beiden von der hübschen arabischen Heilkundlerin Adia, der Mondino schon bald näherkommt.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Cuore di ferro« bei Edizioni Piemme Spa, Casale Monferrato.

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»O mein Gott«, sagte er leise.

Der Podestà und der Capitano del Popolo nickten beide. »Das haben wir ebenfalls gesagt, als der junge Mann uns diese Papiere gezeigt hat«, meinte Enrico Bernadazzi. »Wir haben ihm auf seine Anfrage hin diese Unterredung gewährt, weil wir glaubten, er wolle ein Geständnis ablegen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie ungläubig und überrascht wir waren, als wir erfuhren, was wirklich geschehen war.«

»Das kann ich mir hingegen sehr gut vorstellen«, sagte Mondino, der noch vollkommen durcheinander war. Nachdem er sich ein wenig gefasst hatte, fügte er hinzu: »Das heißt also, dass ich nach Hause gehen kann?«

»Wir müssen Fiamma aufhalten!«, schrie Gerardo, der bis zu diesem Augenblick kein Wort gesagt hatte. »Sie wird sich umbringen!«

Der junge Mann war offensichtlich aufs Höchste erregt. Seine Augen glühten, und ständig zuckte er, als müsste er krampfhaft den Drang unterdrücken, aufzuspringen oder wegzulaufen. Nur sein linker Arm hing schlaff an seinem Körper herab.

»Warum glaubst du, dass sie sich umbringen will?«, fragte Mondino. »In dem Brief schreibt sie: ›Bald werde ich in meinem Grab liegen‹, aber sie sagt nicht, wo und auf welche Weise sie sterben wird.«

»Ich glaube, dass Gerardo aus Castelbretone Recht hat«, mischte sich der Capitano del Popolo ein. Mondino bemerkte, dass Gerardo ihm seinen wahren Namen genannt hatte, und war froh darüber. Eine Lüge weniger, die man aufrechterhalten musste. »Inzwischen hat die junge Frau ihre Rache vollzogen und die Beweise für ihre Schuld übergeben. Das kann nur heißen, dass sie bereits alles für ihre Flucht in die Wege geleitet hat, um sich der Strafe zu entziehen, entweder in ein anderes Land oder ins Jenseits.«

»Dann soll sie sich doch umbringen«, meinte Mondino kalt. Er empfand nicht das geringste Mitleid für diese Frau, die beinahe sein Leben zerstört hätte.

»Magister!«, rief Gerardo vorwurfsvoll aus. Anscheinend konnte er nur noch schreien.

Der Podestà hob eine Hand, um Mondino von einer verärgerten Antwort abzuhalten. »Das Tagebuch und der Brief sind ein schwerer Schuldbeweis«, sagte er laut über den Lärm hinweg. »Doch wenn Fiamma Sensi sich das Leben nimmt, bevor sie gesteht, wird es wesentlich länger dauern, bis ich Euch freilassen kann.«

Mondino schwieg. Vom Platz hörte man den rhythmisch skandierten Schlachtruf: »Gebt-ihn-uns! Gebt-ihn-uns!«

»Dann holt sie eben«, sagte Mondino darauf. »Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt.«

»Das versteht Ihr nicht?«, meinte der Capitano del Popolo, ging zum Fenster und schob den Vorhang beiseite. »Hier liegt das Problem.«

Mondino warf einen Blick aus dem Fenster und erschauderte. Von hier oben wirkte der Anblick der Massen beeindruckend. Die städtische Miliz stand in voller Rüstung vor dem Palazzo, aber sie wirkte ziemlich unerheblich im Verhältnis zu der Menge, die sich auf dem Platz zusammendrängte. Sicher hatte es bereits die ersten Verwundeten gegeben, und möglicherweise war schon jemand von der Menge erdrückt worden.

»Sie drohen, den Palazzo zu stürmen«, sagte Pantaleone Buzacarini und ließ den Leinenvorhang fallen. »Ich kann keinen einzigen Mann entbehren, um diese Frau zu holen. Außerdem wissen wir nicht einmal, wo sie sich aufhält.«

»Und was gedenkt Ihr zu tun, um die Menge zu zerstreuen?«, fragte Mondino.

»Um ernsthafte Zwischenfälle zu vermeiden, wäre es das Einfachste, diesen jungen Mann am Geländer des Balkons aufzuknüpfen«, sagte der Podestà. »Ein Unrecht, das leugne ich nicht, aber zum Wohle der Stadt.«

»Das meint Ihr doch nicht ernst!«, protestierte Mondino. Gerardo hatte sich ruckartig umgewandt, aber er sagte kein Wort, als missfiele ihm der Gedanke gar nicht so sehr. »Ein solcher Akt wäre nicht nur ein schweres Unrecht, sondern auch ein Rückschritt in der Verteidigung der Bürgerrechte.«

»Natürlich habe ich das nicht ernst gemeint«, erwiderte Enrico Bernadazzi, doch sein Blick strafte seine Worte Lügen. »Allerdings bleibt das Problem bestehen. Jeden Augenblick kann man über uns herfallen, und wir können niemanden schicken, um Fiamma Sensi gefangen zu nehmen. Außerdem würde es den Wachen derzeit kaum gelingen, unversehrt durch die Menge zu kommen.«

»Dann werden wir gehen!«, rief Gerardo.

»Und wohin?«

»Um Fiamma zu holen. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich glaube, dass ich weiß, wo ich sie finden kann.«

Darauf herrschte einen Augenblick Stille, und alle überdachten diesen Vorschlag.

»Als Verantwortlicher für die Gerichtsbarkeit der Stadt«, sagte der Capitano del Popolo, »kann ich das nicht gestatten. Es ist zu gefährlich. Außerdem können normale Bürger niemanden verhaften. Abgesehen davon, dass ihr beide zwar von der Anklage wegen Mordes entlastet seid, aber euch immer noch der Brandstiftung und des Verbergens einer Leiche schuldig gemacht habt.«

Da hatte Mondino sich endlich entschieden. Er konnte sich zwar keineswegs mit dem Gedanken anfreunden, in dieses Chaos hinauszugehen und sein Leben zu riskieren, aber es war die einzige Möglichkeit, schnell von einer Anklage freigesprochen zu werden, die ihm die Todesstrafe einbringen oder zumindest seine berufliche Laufbahn unwiderruflich zerstören konnte. Außerdem spukte ihm schon wieder der Traum durch den Kopf, mit dem alles seinen Anfang genommen hatte. Sobald Fiamma in den Händen der Justiz war, würde sie unerreichbar für ihn sein. Wenn er ihr Geheimnis doch noch erfahren wollte, musste er jetzt handeln. Er hatte so viel riskiert - wie sollte er sich da im letzten Moment zurückziehen?

»Dies sind Beschuldigungen, die wir mit der Hilfe eines guten Anwalts leicht entkräften werden«, sagte er zu den beiden Amtsträgern. »Und das wisst ihr auch. Ich werde euch mein Haus verpfänden als Sicherheit, dass wir unsere Freiheit nicht zu einem Fluchtversuch nutzen. Ich kann euch auch sofort einen Schuldschein unterschreiben.«

Bei diesen Worten warf ihm Gerardo einen dankbaren Blick zu, den Mondino lieber nicht beachtete. »Ihr müsst nur einen als Mann aus dem Volk gekleideten Sbirren mit uns schicken«, fügte er hinzu. »Er wird Fiamma Sensi verhaften, womit die Förmlichkeiten gewahrt bleiben.«

Der Podestà und der Capitano del Popolo sahen einander unentschlossen an.

»Abgesehen von allen Überlegungen«, schloss Mondino, »wäre es besser, dass die Menge uns hier nicht vorfindet, wenn es ihr tatsächlich gelingt, in das Gebäude einzudringen.«

»Wisst Ihr auch wirklich, wo sie ist?«, fragte der Podestà, an Gerardo gewandt. »Es würde mich sehr wundern, wenn sie nach allem, was sie getan hat, einfach zu Hause säße und auf uns wartete.«

»Inzwischen ist ihr alles egal«, mutmaßte Gerardo und fuhr ernst fort: »Ihr nehmt jedoch zu Recht an, dass sie nicht zu Hause ist. Ich werde Euch jedoch erst sagen, wo ich sie suchen will, wenn Ihr mir Euer Wort gegeben habt, dass ich die Sbirren begleiten darf, die sie verhaften werden. Unter meiner Führung werden sie den Ort viel schneller finden.«

»Gut«, sagte der Podestà und schritt zur Tat. »Ich werde Euch drei Männer mitschicken, keinen mehr. Und jetzt verfassen wir den Brief.«

Er ließ Pergament, Tinte und Feder bringen, doch im ganzen Gebäude war kein einziger Notar aufzutreiben. So verfasste er eigenhändig das Dokument und unterschrieb es eilig. Dann rief er die drei Sbirren herein, die vor der Tür gewartet hatten. Der Capitano del Popolo ließ sie in seine Privaträume bringen und lieh ihnen unauffällige Gewänder, die weit genug waren, um die schmalen Schwerter zu verbergen, die sie an der Seite an einem Gürtel zwischen Hemd und Übergewand trugen.

»Wir sollten auch eine Waffe tragen«, sagte Mondino.

»Das Gesetz ist da eindeutig, und ich werde es bestimmt nicht brechen«, erwiderte Pantaleone. »Bürgern ist es verboten, innerhalb der Stadtmauern Waffen zu tragen. Haltet euch immer dicht bei meinen Wachen, dann wird euch nichts geschehen.«

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