Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin

Здесь есть возможность читать онлайн «Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2011, Жанр: Исторический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Geheimnis der Alchimistin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Geheimnis der Alchimistin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Medicus Mondino im Kampf gegen die Inquisition Mondino de‘ Liuzzi ist Arzt und Anatom an der Universität von Bologna. Als er eines Abends auf die Totengräber wartet, die ihm eine Leiche zum Sezieren bringen sollen, steht einer seiner Schüler mit einem grausam zugerichteten Männerleichnam vor seiner Tür. Offensichtlich wurde das Herz des Opfers zu Eisen verwandelt. Der Student bittet Mondino um Hilfe und offenbart sich ihm: Sein wahrer Name ist Gerardo da Castelbretone, er ist Templer und versteckt sich in Bologna vor den Schergen des Inquisitors Uberto da Rimini. Der Tote, ebenfalls ein Tempelritter, war bei Gerardo zu Gast und wurde während dessen Abwesenheit ermordet. Mondino beschließt, gemeinsam mit seinem Schüler das Rätsel um den Mord und das verwandelte Herz zu lösen. Unterstützt werden die beiden von der hübschen arabischen Heilkundlerin Adia, der Mondino schon bald näherkommt.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Cuore di ferro« bei Edizioni Piemme Spa, Casale Monferrato.

Das Geheimnis der Alchimistin — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Geheimnis der Alchimistin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Adia lächelte geheimnisvoll. »Natürlich dank meiner Hexenkünste. Haben Euch die Leute, die Euch von mir erzählt haben, denn nicht erwähnt, dass ich die Vergangenheit und die Zukunft zu deuten weiß?«

»Treibt bitte keinen Scherz mit mir und antwortet auf meine Frage.«

Adia schlug auf die Kruppe des Esels und schnalzte dazu mit der Zunge. Daraufhin trottete das Tier, das einen Augenblick lang stehen geblieben war und den Kanal zu ihrer Rechten betrachtet hatte, folgsam weiter.

»Ich habe nur eine Vermutung geäußert, hochgeschätzter Herr Doktor«, sagte Adia mit einer gewissen Heiterkeit in der Stimme. »Wenn dieser Mann mit einem Pulver getötet wurde, das Blut in Eisen verwandelt, kann er es nicht in Flüssigkeit aufgelöst getrunken haben, das seht Ihr doch genauso, oder?«

»Das habe ich mir auch schon überlegt«, sagte Mondino. »Sonst hätten sich alle Blutgefäße in Eisen verwandeln müssen, sobald das Gift durch sie hindurchfloss. Stattdessen waren nur das Herz und die benachbarten Blutgefäße von der Verwandlung betroffen.«

Dieses Problem hatte ihn aus wissenschaftlicher Sicht am meisten beschäftigt, und er hatte auch keine Antwort gefunden, als er mit Gerardo und Hugues de Narbonne darüber gesprochen hatte.

»Das bedeutet«, fuhr Adia fort, »dieses Gift, wie Ihr es nennt, wurde direkt ins Herz injiziert. Mit einem hohlen Stilett oder etwas Ähnlichem.«

»Doch so etwas gibt es nicht!« rief Mondino aus. »Ich halte mich über alle Neuerungen der Wissenschaft auf dem Laufenden und habe noch nie etwas von einer dünnen Hohlklinge gehört, die fest genug wäre, um ein menschliches Herz zu durchstoßen, ohne sich zu verbiegen.«

Aus einem Seitenweg zu ihrer Linken kam ihnen ein Bauer entgegen, der einen Karren voller Gemüse hinter sich her zog. Sein Hund, ein kräftiger Mischling mit hängenden Ohren, fing an, zu knurren und die beiden Molosser anzubellen. Mondino befürchtete schon, dass es zu einem Kampf kommen würde, doch Adia rief einen kurzen Befehl auf Arabisch, und die Tiere blieben starr am Straßenrand stehen, ohne die geringste feindliche Regung gegen den Hund des Bauern zu zeigen. Der knurrte und sabberte munter weiter, wagte es jedoch nicht, sich ihnen zu nähern. Nachdem der Bauer sich vergeblich heiser geschrien hatte, um ihn zu sich zu rufen, ließ er die Stangen des Karrens los und zwang seinen Hund mit Fußtritten, mit ihm weiterzuziehen. Während sie sich entfernten, bemerkte Mondino, wie er mit der linken Hand eine Geste machte, um Schaden von sich abzuwehren.

»Die Leute hier glauben, meine Hunde seien vom Teufel besessen, und das nur, weil sie sich vernünftig verhalten«, erklärte Adia schulterzuckend.

»Dass sie Euren Befehlen aufs Wort gehorchen, überrascht sogar mich«, entgegnete Mondino.

»In meiner Heimat hat das Abrichten von Hunden, Pferden und Falken eine tausendjährige Tradition«, sagte Adia. »Mein Volk hat vor Jahrhunderten entdeckt, dass sich Gehorsam leichter durch Sanftmut als durch Schläge erreichen lässt.«

Mondino konnte sich gerade noch zurückhalten, dass er nicht etwas Bissiges über die islamischen Horden sagte, die über das Heilige Land herfielen und wie grausam sie dort gegen die Christen kämpften.

»Ihr habt etwas über dieses Instrument gesagt«, wechselte er das Thema.

»Darüber gibt es nichts mehr zu sagen««, erwiderte Adia und schien plötzlich übel gelaunt. Diese beschwörende Geste des Aberglaubens musste sie stärker verletzt haben, als sie zugeben wollte. »Eine Sache gibt es so lange nicht, bis jemand sie braucht. Und wenn dann der Bedarf dafür da ist, wird sie früher oder später geschaffen.«

Mondino dachte nach und kam zu dem Schluss, dass sie Recht haben könnte. Kein Arzt hatte bisher eine Arznei direkt ins Blut injizieren müssen, doch die Vorstellung war faszinierend. Bestimmt würden Heilmittel auf diese Weise wesentlich schneller wirken. Aber um dieses Verfahren anwenden zu können, musste man erst mehr darüber wissen, wie der Blutkreislauf überhaupt funktionierte. Dieser Gedanke brachte ihn zu seinen gegenwärtigen Problemen zurück und ließ auch ihn verstummen.

Das nächste Stück Weges legten sie schweigend zurück. Erst als sie Corticella vor sich sahen, ein kleines, aber ausgesprochen lebhaftes Dorf, unterhielten sie sich wieder. Mondino hätte das erste Boot nach Bologna nehmen müssen, aber es fiel ihm merkwürdig schwer, sich von dieser Frau mit der bernsteinfarbenen Haut und der heiseren Stimme zu trennen, und nicht einmal der Gedanke an den Inquisitor und sein Ultimatum konnten ihn davon abhalten, Adia zu der Familie zu begleiten, die sie aufnehmen würde.

Der Hafen wimmelte von Wasserfahrzeugen aller Arten: von den einfachen Stakkähnen, die sich geschickt sogar durch die flachsten Gewässer bewegten und zum Transport von kleinen Lasten dienten, über die imposanteren, »Rascona« genannten Kähne mit ihren trapezförmigen Segeln, mit denen man den breiten Po und sogar das offene Meer befahren konnte. Mondino beobachtete gebannt die Schiffe und die Verkaufsverhandlungen, die praktisch überall stattfanden: auf den Kaimauern, an hastig aufgebauten Ständen, in den großen, fest gemauerten Lagerhäusern an den Ufern. Eines der Lagerhäuser erregte seine Aufmerksamkeit, denn es hatte ein vorgelagertes eigenes Landungsbecken, so dass die kleineren Boote unter einem Bogen hindurch direkt in das Gebäude fahren und dort ihre Waren entladen konnten. Dieser Anblick erinnerte Mondino an Beschreibungen, die er über Venedig gehört hatte, und auf einmal, vielleicht durch all diese Boote um ihn herum, erfasste ihn eine große Reiselust. Er spürte den Wunsch, neue Orte zu sehen und sein Leben nicht mehr länger nur auf eine einzige Stadt zu beschränken.

Adia schien sich sehr gut mit Booten, Segeln und Bemastungen auszukennen und erklärte ihm auf ihrem Weg ihre unterschiedlichen Funktionen. Auf Mondinos Frage, ob sie sehr viel gereist sei, antwortete die Frau, dass sie stundenlang über all die Orte reden könnte, an denen sie gewesen sei.

Endlich erreichten sie das Gasthaus, das sie anstrebte, ein für dieses Dorf eigentlich viel zu großes Gebäude, in dessen unterem Teil die Taverne lag und darüber zwei Stockwerke mit zahlreichen Gastzimmern. Der Wirt empfing Adia sehr herzlich, sagte ihr, sie könne so lange bleiben, wie sie wünschte, und wollte nichts von Bezahlung hören.

»Ich habe seine Tochter von einer schlimmen Gürtelrose geheilt«, erklärte Adia, während sie ihre Tiere im Hof hinter dem Haus unterbrachte.

»Was habt Ihr dazu benutzt?«, fragte Mondino neugierig.

»Blätter vom Holunderstrauch, als Sud, und Umschläge. Aber wenn ich ehrlich sein soll«, fügte sie lächelnd hinzu, »habe ich den Eindruck, dass die Krankheit von selbst zurückgegangen ist, nachdem sie ihren üblichen Verlauf genommen hatte.«

Nachdem beide sich frisch gemacht hatten, Adia in ihrem Zimmer und Mondino am Brunnen im Hof, schlug sie ihm vor, etwas zu essen, bevor sich ihre Wege trennten.

»Bei all der Aufregung, die Eurer Ankunft in meinem Haus gefolgt ist, erinnert mich mein Magen erst jetzt daran, dass ich nichts zu Mittag gegessen habe. Und hier gibt es ein ausgezeichnetes, in Wein geschmortes Kaninchen.«

Mondino nahm ihren Vorschlag sofort an und das mit einer Begeisterung, die die Umstände keineswegs rechtfertigten. Als sie den Schankraum betraten, fanden sie ihn voller Menschen. Der Wirt erklärte ihnen, er hätte im Augenblick keinen Platz für sie, und bat sie, im oberen Stockwerk zu essen, er versicherte, er würde ihnen das Essen möglichst schnell dorthin bringen lassen. Mondino glaubte, dass er sie für ein Paar hielt, und wollte schon protestieren, doch Adia zupfte ihn am Ärmel seines Gewandes und gab ihm zu verstehen, er solle es lassen.

Während sie die Stufen hinaufgingen, erklärte sie: »Er ist zu höflich, um es zu sagen, aber hier kennen mich viele Leute, und er möchte nicht, dass seine Gäste sich erschrecken, wenn sie eine Hexe im Schankraum sehen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Geheimnis der Alchimistin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Geheimnis der Alchimistin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Geheimnis der Alchimistin»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Geheimnis der Alchimistin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x