Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin

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Das Geheimnis der Alchimistin: краткое содержание, описание и аннотация

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Medicus Mondino im Kampf gegen die Inquisition Mondino de‘ Liuzzi ist Arzt und Anatom an der Universität von Bologna. Als er eines Abends auf die Totengräber wartet, die ihm eine Leiche zum Sezieren bringen sollen, steht einer seiner Schüler mit einem grausam zugerichteten Männerleichnam vor seiner Tür. Offensichtlich wurde das Herz des Opfers zu Eisen verwandelt. Der Student bittet Mondino um Hilfe und offenbart sich ihm: Sein wahrer Name ist Gerardo da Castelbretone, er ist Templer und versteckt sich in Bologna vor den Schergen des Inquisitors Uberto da Rimini. Der Tote, ebenfalls ein Tempelritter, war bei Gerardo zu Gast und wurde während dessen Abwesenheit ermordet. Mondino beschließt, gemeinsam mit seinem Schüler das Rätsel um den Mord und das verwandelte Herz zu lösen. Unterstützt werden die beiden von der hübschen arabischen Heilkundlerin Adia, der Mondino schon bald näherkommt.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Cuore di ferro« bei Edizioni Piemme Spa, Casale Monferrato.

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Ob er sich dem Schmerz auf diese Weise entziehen wollte oder weil der wissenschaftliche Teil seines Verstandes stets die Oberhand gewann, konnte er selbst nicht genau sagen, jedenfalls begann Mondino, über die Krankheit seines Vaters nachzudenken. In den Leichen, die er studierte, hatte er zahlreiche Tumore gesehen. Zusammenballungen aus organischem Material, die tatsächlich wie sich an die Organe oder Knochen klammernde Krebse aussahen und so den Namen »Karzinom« rechtfertigten, den Hippokrates vom griechischen karkinos , Krebs, abgeleitet hatte. Manchmal waren diese Karzinome eine feste, kompakte Masse. Andere breiteten sich mit Fisteln oder Metastasen bis zu den Organen in ihrer Umgebung aus und wirkten eher wie eine bösartige Krake. In diesem Fall konnte man nur noch um ein Wunder beten. Hatten sich noch keine Metastasen gebildet, glaubte Mondino, dass man die Krankheit durch einen chirurgischen Eingriff behandeln konnte. Er hatte diese Operation an Leichen ausprobiert, oft mit Erfolg, es war ihm gelungen, das Karzinom zu isolieren und ohne Schaden für das lebende Gewebe zu entnehmen.

Das Problem an der Sache war, dass man den Körper eines lebenden Menschen nicht so wie den einer Leiche öffnen konnte, da diese Operation den Patienten getötet hätte. Mondino glaubte fest daran, dass es eines Tages möglich sein würde, chirurgische Eingriffe im Inneren des Körpers durchzuführen. Dafür musste man die Abläufe im Körper jedoch noch genauer verstehen - zum Beispiel das Blut. Laut Galens Lehre gab es zwei verschiedene Blutkreisläufe, den der Venen und den der Arterien. Diese Idee wurde durch Beobachtungen bestätigt: Das Blut aus den Venen und das aus den Arterien wies zwei unterschiedliche Rotfärbungen auf. Doch was Galens Theorie anging, dass die linke Herzkammer vom Blut der rechten versorgt würde, konnte Mondino nicht bestätigen: Bei seinen Sektionen hatte er keine Spur von kleinen Löchern im Bereich zwischen den Kammern oder von dem bei Galen beschriebenen »rete mirabile« gefunden.

Und wenn Arterien und Venen auf irgendeine Weise durch haarfeine Gefäße verbunden waren, so dünn, dass sie bisher allen Beobachtungen entgangen waren? Was wäre, wenn eine solche Verbindung es zuließe, eine oder mehrere Venen zu verschließen, ohne den Blutkreislauf anzuhalten?

Vielleicht würde die Enthüllung dieses Geheimnisses der Schlüssel dazu sein, sich in Zukunft an die Durchführung von inneren chirurgischen Eingriffen zu wagen. Diese Hoffnung hatte ihn dazu getrieben, Gerardo zu helfen, ohne an die Folgen zu denken. Doch jetzt waren die Folgen über ihn hereingebrochen, und ihm blieb keine Möglichkeit, sich ihnen zu entziehen.

Mondino steckte eine Hand in die Innentasche seines Gewandes, in der er seit dem Tag, als er sie dem toten Deutschen abgenommen hatte, die Karte mit sich trug. Er war keineswegs überzeugt, dass sie nichts mit dem Geheimnis des eisernen Herzens zu tun hatte, wie Hugues de Narbonne behauptete. Er holte das kleine viereckige Pergament heraus, faltete es auseinander und betrachtete es lange. Die drei Farben der verwendeten Tinten, Schwarz, Weiß und Rot spielten auf die drei Phasen des Opus Magnum der Alchimie an, Auflösung, Gerinnung und Vereinigung. Der grüne und der rote Löwe in den beiden unteren Ecken standen für den Anfang und das Ende des Opus Magnum. Die Sonne und der Mond in den beiden oberen Ecken waren Symbole für Gold und Silber, die edlen Metalle, aber auch die Sublimate von Quecksilber und Schwefel. Dies hatte Mondino begriffen, seit er das erste Mal einen Blick auf die Karte geworfen hatte. Dennoch verstand er die Botschaft nicht, sosehr er sich auch bemühte. Er war überzeugt, dass der Schlüssel dafür in den arabischen Sätzen zu finden war, doch er vertraute der Übersetzung nicht, die ihm Hugues de Narbonne gegeben hatte. Mondino kannte einige Mönche, die aus dem Arabischen übersetzen konnten, aber im Augenblick hatte er ganz bestimmt nicht den Wunsch, diese Karte einem Mann der Kirche zu zeigen, der später gegen ihn aussagen konnte. Der einzige Mensch, den er noch nach einer Übersetzung fragen konnte, war Adia Bintaba, die Kräuterhexe. Ihm hatte die Art, wie sie gewagt hatte, ihn zu behandeln, nicht gefallen, doch wenn er dieser Sache auf den Grund gehen wollte, musste er seinen Stolz vergessen und zu ihr zurückkehren in der Hoffnung, dass sie dann nicht gerade wieder das Haus verließ.

Überwältigt von Müdigkeit steckte Mondino die Karte in die Tasche und schloss die Augen. Er wollte nicht einschlafen, doch seine Gedanken begannen sich zu verwirren, wurden von Bildern durchsetzt, die nichts mit der Karte oder der Drohung des Inquisitors zu tun hatten. Eines der letzten Dinge, an die er sich erinnerte, bevor er auf dem Stuhl eindämmerte, während der alte Rainerio sich im Schlaf unruhig hin und her warf, war der ironische Blick aus den dunklen Augen dieser Kräuterhexe …

Das durch den Eingang und die Risse im eingestürzten Haus fallende Mondlicht half Gerardo, jedem Hindernis auszuweichen, bis er seine Angreifer erreicht hatte.

Sie waren zu dritt. Einer lag auf dem Boden, die anderen beiden trugen Schwerter an der Seite und hielten die Armbrüste. Sie wandten ihm den Rücken zu.

Seinem Instinkt folgend, stürzte sich Gerardo auf den Mann, der ihm am nächsten stand, und packte ihn mit einer Hand am Hals, wie er es so oft bei seinen Waffenübungen getan hatte. Diesmal tat er jedoch nicht nur so, als würde er jemandem die Kehle durchschneiden, sondern er versenkte seinen Dolch tatsächlich im Fleisch des Angreifers.

Als der Mann mit einem schrecklichen Schrei in sich zusammensank, wandte sich sein Komplize um. Er hatte gerade einen Pfeil auf eine Gestalt abgeschossen, die etwa ein Dutzend Schritt entfernt in der Dunkelheit kauerte. Als er Gerardo sah, begriff er augenblicklich, dass ihm nicht genug Zeit blieb, um die Armbrust wieder zu laden. Deshalb schlug er sie Gerardo blitzschnell ins Gesicht und zog das Schwert an seiner Seite.

Gerardo wich rechtzeitig aus, deshalb streifte ihn die Armbrust nur an der Schulter. Trotzdem begriff er, dass er sterben würde: Sein Gegner war kräftiger, größer und hatte ein Schwert, er nur einen Dolch.

Andererseits hatte er jedoch nichts mehr zu verlieren. Deshalb brauchte er keine Angst mehr zu haben.

Er beobachtete seinen Feind, ohne sich von einem vagen Geräusch hinter ihm ablenken zu lassen, das er im Moment nicht zuordnen konnte.

Plötzlich setzte sein Gegner einen Fuß auf einen lockeren Stein. Er verlor nicht das Gleichgewicht, verlagerte aber seinen Arm mit dem Schwert nach außen, und das auch nur für einen Augenblick.

Noch bevor er die mangelnde Deckung wirklich sah, hatte Gerardo seine Bewegung bereits erahnt, war vorgestoßen und rammte ihm den Dolch unterhalb der Rippen in den Körper, während er mit der freien Hand das Gelenk seines Schwertarms festhielt. Der Mann fiel auf die Knie. Noch bevor Gerardo sich fragen konnte, ob er ihn töten oder am Leben lassen sollte, fuhr ein Schwert auf die Stirn des Armbrustschützen nieder und spaltete sie in zwei Teile.

Gerardo drehte sich ruckartig um und sah Hugues de Narbonne vor sich. Blut klebte in seinen lockigen Haaren, und sein Blick wirkte verwirrt. Er hielt das Schwert des Mannes in der Hand, dem er gerade die Kehle durchgeschnitten hatte.

»Sehr gut, mein Junge«, sagte er, »ausgezeichnete Arbeit.«

Doch seine Stimme klang nicht wie sonst, sondern als käme sie aus weiter Ferne.

»Geht es Euch gut, Kommandant?«, fragte Gerardo, während Hugues das Schwert ablegte und sich hinunterbeugte, um die Armbrust und die Pfeile des Toten aufzuheben.

»Nein, ganz und gar nicht«, antwortete er. »Schau nach, wer da unten ist«, sagte er und zeigte auf eine undeutliche Gestalt, die dort stöhnend im Dunkel lag, »Und dann erledige ihn. Ich werde inzwischen unsere Freunde gebührend empfangen.«

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