Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin

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Das Geheimnis der Alchimistin: краткое содержание, описание и аннотация

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Medicus Mondino im Kampf gegen die Inquisition Mondino de‘ Liuzzi ist Arzt und Anatom an der Universität von Bologna. Als er eines Abends auf die Totengräber wartet, die ihm eine Leiche zum Sezieren bringen sollen, steht einer seiner Schüler mit einem grausam zugerichteten Männerleichnam vor seiner Tür. Offensichtlich wurde das Herz des Opfers zu Eisen verwandelt. Der Student bittet Mondino um Hilfe und offenbart sich ihm: Sein wahrer Name ist Gerardo da Castelbretone, er ist Templer und versteckt sich in Bologna vor den Schergen des Inquisitors Uberto da Rimini. Der Tote, ebenfalls ein Tempelritter, war bei Gerardo zu Gast und wurde während dessen Abwesenheit ermordet. Mondino beschließt, gemeinsam mit seinem Schüler das Rätsel um den Mord und das verwandelte Herz zu lösen. Unterstützt werden die beiden von der hübschen arabischen Heilkundlerin Adia, der Mondino schon bald näherkommt.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Cuore di ferro« bei Edizioni Piemme Spa, Casale Monferrato.

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»Nur, solange er schläft. Danach sollen sie die Therapie fortsetzen. Ich weiß, dass sie eigentlich sinnlos ist, doch Rainerio scheint dadurch Erleichterung zu verspüren, und deine Kinder haben das Gefühl, dass sie sich nützlich machen können.«

Mondino nickte. Die Auflage von heißen Steinen trocknete manchmal den Überschuss an schwarzer Galle aus, der zu Tumoren führte, und brachte die Körpersäfte ins Gleichgewicht, was eine Heilung des Patienten ermöglichte. Doch dies gelang nur im Anfangsstadium einer Krankheit. Inzwischen war Rainerio in Gottes Hand.

»Glaubt Ihr, es ist an der Zeit, den Pfarrer zu rufen?«

»Nein. Die Kirche Sant’ Antonino ist gleich nebenan, und sollten sich die Ereignisse überstürzen, würde es nicht lange dauern, bis jemand von ihnen hier wäre. Doch du kannst nicht einfach weiterhin verschwinden, ohne dass jemand weiß, wo du bist.« Liuzzos Blick war streng, während er sich dem großen Esstisch in der Mitte des Raumes näherte. Er machte allerdings keine Anstalten, sich zu setzen, sondern stützte sich mit zu Fäusten geballten Händen auf die Holzplatte und sagte: »Jetzt sag mir endlich, wo du heute den ganzen Tag gewesen bist.«

Nun war der Moment, den Mondino gefürchtet hatte, gekommen. Liuzzo würde sich nicht mit vagen Erklärungen abspeisen lassen, doch er konnte ihn auf keinen Fall in seine Schwierigkeiten hineinziehen.

»Das kann ich nicht sagen«, antwortete Mondino seufzend. Er hatte weder Lust noch die Kraft, sich eine Lüge auszudenken.

Liuzzo machte zwei schnelle Schritte auf das Kohlenbecken zu, das an der Wand unter dem Fenster mit den verriegelten Läden stand, und beugte sich hinunter, als wollte er es hochheben und gegen ihn schleudern. Doch dies war natürlich nicht seine Absicht. Er sah nach, ob der Ziegelstein, den die beiden Dienstboten dort zum Erhitzen hineingelegt hatten, ausreichend mit Glut bedeckt war; dann richtete er sich auf und sagte: »Ich habe nicht vor, in meiner Medizinschule einen Teilhaber zu behalten, der ständig etwas vor mir verbirgt.« Er hob die Hand, um den Widerspruch seines Neffen zu unterbinden. »Leugne das nicht«, meinte er gereizt. »Zuerst verlässt du unter fadenscheinigen Ausreden den Doktorschmaus. Dann verschwindest du jeden Tag über mehrere Stunden, ohne dass irgendjemand weiß, wo du zu finden bist. Und jetzt kommst du erst nachts nach Haus. Hältst du mich etwa für dumm?«

»Nein Onkel, das tue ich keineswegs. Ihr habt Recht zu denken, dass ich etwas vor Euch verheimliche, aber ich kann wirklich nicht mit Euch darüber sprechen.«

Liuzzo seufzte und kehrte zum Tisch zurück. Er sah ihn teils besorgt, teils verzweifelt an. »Während wir heute Abend nach dir suchen ließen«, sagte er, »hat uns jemand gesagt, er habe einen Mann mit einem Ärztetalar aus der Kirche San Domenico kommen sehen. Einen großen, dünnen Mann, der ziemlich beunruhigt wirkte. Warst du das?«

»Ja.«

»Was zum Teufel hattest du bei den Dominikanern zu suchen? Und erzähl mir jetzt bitte nicht, du hättest dort einen Kranken besucht.«

»Nein, Onkel, ich habe dort keinen Kranken besucht.«

»Warst du dort, um mit dem Inquisitor zu sprechen?«

»Ja.«

»Warum?«

»Ich hatte als Erster die Leiche dieses deutschen Tempelritters untersucht, der vergangenen Sonnabend in Santo Stefano getötet wurde. Uberto da Rimini hat von mir gefordert, im Prozess gegen die Tempelritter auszusagen. Ich soll unter Eid erklären, dass es sich um einen Akt von Hexerei handelt.«

»Ich hoffe, du hast ihm das zugesagt.«

Wieder zeigte sich die Unterschiedlichkeit ihrer Charaktere. Liuzzo hätte an seiner Stelle keine Sekunde gezögert.

»Ich habe Nein gesagt. Onkel, Ihr wisst doch genau, dass Hexerei …«

Liuzzo verlor die Geduld und schlug mit der Faust auf den Tisch. »Lass aus dem Spiel, was ich weiß und was ich nicht weiß!«, brüllte er, und sein Gesicht rötete sich vor Zorn. »Bist du dir eigentlich bewusst, dass wir gleich doppelt Anlass haben, gute Beziehungen zur Kirche zu pflegen? Einmal, weil wir Ärzte sind, und dann, weil wir auf der Seite der Lambertazzi stehen. Weißt du, was es heißt, wenn die Inquisition uns einen Gefallen schuldet? Und was bedeutet es schon, ob du glaubst oder nicht, dass es Hexerei gewesen sein soll? Die Kirche will den Orden der Tempelritter auflösen und versucht, dafür wirksame Vorwände anzuhäufen. Seit wann kümmert dich das Schicksal von Mönchen?«

Mondino, der auf der anderen Seite des Tisches stand, antwortete nicht. Sein Onkel hatte dank seiner diplomatischen Fähigkeiten, zwischen den Worten zu lesen und darauf zu reagieren, die Situation genau beschrieben. Ihm selbst ging dieses Talent vollkommen ab. Seine Beharrlichkeit, die Wahrheit zum Vorschein bringen zu wollen, verursachte stets nur Schwierigkeiten.

Doch er entschloss sich, Liuzzo lieber nicht zu erzählen, dass er der Kirche einen Gefallen schuldete, selbst wenn er aussagte, und nicht umgekehrt. Und dass man ihn, falls er nicht aussagte, verhaften und verurteilen würde, was auch für die Familie und die Medizinschule schwere Nachteile mit sich brächte.

Mondino verließ der Mut. Er konnte dieses Problem unmöglich in nur zwei Tagen lösen. Er verfiel in beharrliches Schweigen. Als Liuzzo begriff, dass er von Mondino keine Antwort erhalten würde, sagte er: »Ich habe mir ein Bett im Zimmer neben dem deines Vaters herrichten lassen. Heute Nacht werde ich in eurem Haus bleiben, damit ich mich um ihn kümmern kann. Ich möchte nicht, dass er, wenn du noch einmal aus einem deiner mysteriösen Gründe das Haus verlassen müsstest, ohne Pflege hier allein bleibt.«

Dann drehte er ihm den Rücken zu und verließ das Zimmer.

Von den Freunden des halbnackten Bettlers stand nur einer auf, ein kleiner Mann, der ziemlich angriffslustig wirkte. Gerardo schätzte die Lage blitzschnell ein: Niemand schien sehr geneigt zu sein, den Mann zu unterstützen, der sie beschuldigte. Ihm widerstrebte der Gedanke, ihn zu verprügeln, nachdem er ihn schon niedergeschlagen und seiner kümmerlichen Habe beraubt hatte, aber jetzt war das die einzige Möglichkeit, ihn zum Schweigen zu bringen.

Hugues de Narbonne kam ihm zuvor, indem er einen Schritt vortrat und dem Bettler einen Faustschlag ins Gesicht versetzte, so dass dieser nach hinten umkippte. Er wollte noch einmal zuschlagen, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung sah und sich zu Gerardo umdrehte.

»Heus! Post tergum«, rief er.

Gerardo wandte sich daraufhin um, gerade noch rechtzeitig, um dem blonden bärtigen Mann auszuweichen, der versuchte, ihn mit einem Stein aus der Feuerstelle zu treffen. Er stieß ihn zurück, doch der Kerl fing an zu schreien: »Habt ihr gehört? Der Stumme redet Latein. Entweder ist das ein Wunder, oder die zwei gehören nicht zu uns!«

»Fliehen wir!«, sagte Hugues leise. Und ohne abzuwarten rannte er auf die Einmündung des Ganges zu, wobei er mit seinen nackten Füßen geschickt den Feuern und auf dem Boden liegenden Körpern auswich. Gerardo folgte ihm umgehend. Inzwischen hatte sich der unterirdische Raum in ein wahres Inferno verwandelt: Überall zwischen den Feuern und dem Rauch sprangen Bettler auf, schrien und versuchten, die allgemeine Verwirrung zu nutzen, um einander zu bestehlen. Schlägereien brachen aus, und die meisten waren mit sich selbst beschäftigt. Doch eine größere Gruppe unter Führung des Blonden und des Bettlers, dem sie die Kleider gestohlen hatten, stürzte sich auf ihre Verfolgung.

Hugues rannte in der Mitte des Abwasserkanals, zwischen Abfall und Ratten hindurch. Er war zwar doppelt so alt wie Gerardo und barfuß, aber dennoch hatte Gerardo Mühe, ihm zu folgen. Hinter ihnen hallten die Schreie der wütenden Bettler.

Schließlich erreichte Hugues die Stelle, an der der Gang eine Biegung machte. Der Franzose keuchte, aber er war nicht stehen geblieben, weil er erschöpft war. Nun versuchte er mit aller Macht, den Balken wegzudrücken, der die Mauer stützte.

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