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Paul Harding: Der Zorn Gottes

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Paul Harding Der Zorn Gottes

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»Vom schlachtschlagenden Ritter über steifgefrorene, am Galgen baumelnde Piraten und von Ratten angenagten Skeletten bis hin zu sinnierenden Meuchelmördern ist alles versammelt, was das mordliebende Herz begehrt. Das ist eben die schöne heile Welt des Mittelalters, in der ungeniert Urtriebe ausgelebt werden können. Macht auch beim Lesen viel Spaß.«

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»Und wirst du den Exorzismus vornehmen?«

»Das kanonische Recht schreibt vor, daß jede Diözese einen offiziell ernannten Exorzisten hat, aber er kann nur im Namen des Bischofs tätig werden und ist für sehr ernste, öffentliche Angelegenheiten zuständig. Es kann Monate dauern, bis seine Dienste zur Verfügung stehen.« Athelstan nahm einen Schluck aus seinem Humpen. »Ich habe Pater Prior um Rat gebeten, und er hat gesagt, daß es meine Pflicht ist, Trost zu geben, so gut ich kann.« Der Bruder zog ein Gesicht. »Sir John, ich glaube, ich habe Angst. Als die Frau mit mir sprach, spürte ich, wie das Böse mir das Mark gefrieren ließ.«

Cranston klopfte ihm mit seiner Bärenpranke auf die Schulter. »Bestimmt wird alles gut«, meinte er. »Und vergiß nicht, Bruder: Kaum etwas kann dem alten John Cranston Angst machen. Zum Teufel!« donnerte er plötzlich, packte Athelstans halbvollen Humpen und schleuderte ihn durch die Schankstube nach einer langschwänzigen, fetten Ratte, die unter einem Faß hervorgeschlüpft war. Der Humpen traf nicht, und die Ratte huschte davon.

»Sir John, das hatte mir gut geschmeckt.«

Cranston murmelte eine Entschuldigung und rief nach einem neuen Humpen.

»Entschuldige, Bruder, aber die Stadt ist verseucht von dem verdammten Ungeziefer. Ich würde mich gern mal mit einem deiner Pfarrkinder unterhalten.«

»Mit Ranulf, dem Rattenfänger?«

Athelstan lächelte und dankte der Wirtsfrau, als sie ihm einen neuen Humpen brachte; brummelnd entschuldigte sich Sir John auch bei ihr.

»Da habt Ihr eine Auswahl von Rattenfängern«, sagte Athelstan. »Ranulf gründet gerade eine Gilde der Rattenfänger. Sie haben gefragt, ob St. Erconwald nicht ihre Zunftkirche sein kann. In ein paar Tagen wollen sich alle dort treffen, um die Messe und die Zunftbruderschaft zu feiern. Ihr habt recht«, fügte er hinzu, »das warme Wetter hat Eure pelzigen Freunde in wimmelnden, alles verschlingenden Horden hervorkommen lassen.« Er trank und setzte seinen Humpen ab. »Aber warum so aufbrausend, Sir John? Daß Ihr mit einem guten Getränk nach einer Ratte werft, sieht man selten.«

Cranston trank seinen Weinbecher leer und brüllte nach einem zweiten; dann beugte er sich vor und erzählte Athelstan von dem geheimnisvollen Tod seines Kameraden Oliver Ingham. Aufmerksam betrachtete Athelstan den Coroner. Er sah, daß der sonst so freundliche Mann tief verletzt und betrübt über den Tod seines Freundes war. Anfangs sprach Sir John stockend, wurde aber immer wortgewaltiger, als er berichtete, was er im Hause Inghams erlebt hatte. Als er fertig war, schnaubte er geräuschvoll durch die Nase und trommelte mit stämmigen Fingern auf seinem dicken Bauch.

»Ihr seid sicher, daß es Mord war, Sir John?«

»So sicher, wie ich auf meinem Arsch sitze.«

Athelstan nagte an der Unterlippe und schaute sich in der mittlerweile vollen Schenke um. »Wenn ich Euch helfen kann … ?« erbot er sich.

»Du brauchst nur nachzudenken«, sagte Sir John. »Ich kenne dich, Athelstan. Du spazierst davon, setzt dich irgendwo hin und glotzt die blöden Sterne an, und schon kommt dir irgendeine Idee. Wenn das passiert, komm bitte und sag es mir.« Cranston schlürfte geräuschvoll aus seinem Becher und schmatzte dann. »Du sagtest, es ist noch eine zweite Sache, Bruder?«

Athelstan zog seinen Schemel näher heran. »Sir John, Ihr habt doch sicher von der wachsenden Unruhe auf dem Lande rings um London gehört? Daß die Bauernführer sich zur ›Großen Gemeinschaft zusammenschließen und zum Marsch auf London verschwören? Sie sagen, sie wollen die Stadt bis auf die Grundmauern niederbrennen, alle Bischöfe und Lords umbringen und Gaunts Kopf auf eine Stange stecken.«

Cranston beugte sich noch weiter vor, denn was sie da redeten, war Hochverrat.

»Ich weiß, Bruder«, raunte er. »Die Steuerlast ist groß und die Ernte noch nicht eingefahren, die Gefängnisse sind voll, die Galgen ebenfalls. Jede Woche kommt neue Kunde von Unruhen in den Dörfern und Angriffen auf königliche Beamte. In Hertford ist ein Steuereintreiber totgeschlagen und an den Galgen gehängt worden, und daneben eine tote Katze, die sie kahlgeschoren und wie einen Bischof angezogen haben.« Er schnaufte. »Aber was kümmert dich das, Bruder?«

»Oh, um Gottes willen, Sir John! Geht durch die Gassen von Southwark, und Ihr seht eine ganze Armee, die nur auf das Zeichen wartet: die Unterdrückten, die Gauner, die Halsabschneider und Diebe. Die leiseste Provokation, und sie strömen über die London Bridge; dann wird die Stadt wochenlang in Flammen stehen.« Athelstan senkte die Stimme noch mehr und spielte mit einem Holzsplitter an der Tischplatte. »Einige meiner Gemeindekinder sind beteiligt. Pike, der Grabenbauer, Tab, der Kesselflicker… dauernd schleichen sie wie die Wiesel zu dieser oder jener Versammlung aufs Land hinaus.«

»Wenn sie erwischt werden«, sagte Cranston leise, »hängt man sie auf.«

»Ich weiß, ich weiß, und das macht mir Sorgen. Es wird einen Aufstand geben und Tote, Mord und grausame Unterdrückung.« Er hielt kurz inne. »Sir John, habt Ihr schon einmal von einem Mann gehört, der sich Ira Dei nennt, der Zorn Gottes?«

Cranston nickte. »Jeder hat schon von ihm gehört«, flüsterte er. »John von Gaunt hat einen furchtbaren Eid geschworen: daß dieser Mann gehängt, gestreckt und gevierteilt werden soll. Weißt du, Athelstan, die Bauern haben recht mit ihren Klagen, und weiß Gott, ihre Lage muß erleichtert werden. Ihre Anführer sind wilde Männer - Jack Straw, der Priester John Bull aber hinter ihnen lauert der Führer des geheimen Rats der Großen Gemeinschaft, die Schattengestalt, die sich selbst Ira Dei nennt. Sein Arm reicht weit und ist sehr stark. Hast du gehört, was in Aldersgate passiert ist?«

Athelstan schüttelte den Kopf.

»In einem schäbigen Haus dort drang eine Grabesstimme aus den Wänden. Hunderte von Bürgern drängten hinzu, um dieser, wie sie meinten, Stimme eines Engels zuzuhören. Als sie schrien: ›Gott schütze unseren Regenten, Herzog John, antwortete ihnen das eingemauerte übernatürliche Wesen nicht. Als dann einer rief: ›Gott schütze unseren jungen König Richardis da antwortete die Stimme: ›So soll es sein.‹ Und als man fragte: ›Was erwartet Herzog John in der Zukunft?‹, da antwortete die Stimme spöttisch: ›Tod und Vernichtung. ‹ Die Garde wurde geholt, und sie fand eine junge Frau in den Mauern, die so tat, als sei sie der Engel. Sie mußte tagelang mit kahlgeschorenem Kopf am Pranger sitzen. Aber Gaunt glaubt«, Cranston klopfte mit dem Finger auf dem Tisch, »daß Ira Dei dahintersteckte. Das zeigt, wieviel Macht und Einfluß er hat, mein guter Bruder.«

»Und was hat Lord Gaunt vor?«

Cranston legte den Kopf schräg, denn die Glocken der nahen Kirche von St. Mary Le Bow läuteten jetzt zum Abendgebet. »Oh, Gaunt macht sich Sorgen. Er kann kein Parlament einberufen, denn das Unterhaus ist ihm feindselig gesonnen. Aber heute abend veranstaltet er ein großes Bankett im Rathaus, und ich muß auch hin.« Cranston holte tief Luft. »Gaunt hofft, zwischen den streitenden Parteien der Gilden Frieden zu stiften. Er ist zum Freund der Londoner Kaufmannsfürsten und ihrer Anführer geworden: Thomas Fitzroy, Philip Sudbury, Alexander Bremmer, Hugo Marshall, Christopher Goodman und James Denny. Sie werden ihre neue Freundschaft in einer Orgie von Leckereien, Wein und falscher Freundlichkeit feiern.« Er räusperte sich. »Du mußt wissen, mein lieber Bruder, daß einer der fähigsten Handlanger Gaunts, der Lord Adam Clifford, sich für seinen Herrn dieser Sache angenommen hat. Jeder der Gildemeister hat einen großen Goldbarren in eine Truhe gelegt, die in der Rathauskapelle steht - zum Zeichen ihres guten Willens und der Unterstützung für den Regenten.« Cranston leerte seinen Becher und stand auf. »Und ich, mein Bruder, muß als Zeuge dieser Farce dabeisein.«

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