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Paul Harding: Der Zorn Gottes

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Paul Harding Der Zorn Gottes

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»Vom schlachtschlagenden Ritter über steifgefrorene, am Galgen baumelnde Piraten und von Ratten angenagten Skeletten bis hin zu sinnierenden Meuchelmördern ist alles versammelt, was das mordliebende Herz begehrt. Das ist eben die schöne heile Welt des Mittelalters, in der ungeniert Urtriebe ausgelebt werden können. Macht auch beim Lesen viel Spaß.«

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Eben diese Wirtin kam jetzt geschäftig auf ihn zu mit einem großen Becher Rotwein in der einen und einer Schüssel Zwiebelsuppe in der anderen Hand. Geistesabwesend lächelnd dankte Sir John ihr. Er nahm einen Schluck Wein und überlegte, wie er eine andere Betrügerin, die mörderische Rosamund, ihrer gerechten Strafe zuführen könnte. Olivers einsamer Leichnam dort oben in der trostlosen Kammer ging ihm nicht aus dem Kopf, dazu die kichernde Ehefrau und der speichelleckerische »Vetter« im Söller darunter.

Cranston hörte Stimmen und hob den Kopf, als der Reliquienhändler, den er in der Milk Street gesehen hatte, hereingeschlichen kam.

»Ein sündiger Gauner«, brummte er bei sich.

Der Reliquienhändler war alt und hinkte ein wenig, aber er hatte ein durchtriebenes, kaltes, schmales Gesicht, einen bohrenden Blick und einen Mund, so hart und gespannt wie eine Schraubzwinge. Er war gut gekleidet, trug eine teure Samttunika und weiche rote Lederstiefel, und in der Börse an seinem bestickten Gürtel klimperte schwer das Geld. Grinsend winkte er dem Coroner zu, aber der schaute ihn nur wütend an und senkte den Blick auf seinen Becher. Eigentlich sollte er heimgehen und sich auf den Abend vorbereiten, aber das Haus war leer, denn Lady Maude war mit den beiden Kerlchen zu Verwandten im West Country gereist.

»Oh, komm doch mit, John«, hatte sie gebettelt. »Die Ruhe wird dir guttun. Und du weißt, wie sehr Bruder Ralph sich freuen wird, dich zu sehen.«

Cranston hatte betrübt den Kopf geschüttelt und seine zierliche Frau in seine Bärenarme genommen.

»Ich kann nicht, Lady«, hatte er mißmutig erwidert. »Der Rat und der Regent bestehen ausdrücklich darauf, daß ich in London bleibe.«

Lady Maude hatte sich von ihm gelöst und ihn streng angeschaut.

»Ist das auch wahr, Sir John?«

»Bei den Zähnen Gottes!«

»Nicht fluchen«, hatte sie gemahnt. »Sag's mir nur.«

Sir John hatte bei seiner Ehre geschworen, aber es hatte doch eine Lüge daringesteckt. Er konnte Bruder Ralph nicht ausstehen; dieser Mann war so ganz anders als seine Schwester. Ehrlich gesagt, Ralph war der langweiligste Mann, den Cranston je kennengelernt hatte. Seine einzige Leidenschaft war der Ackerbau, und Sir John hatte einmal trocken zu Athelstan gesagt: »Wenn du einmal zwei Stunden lang Ralph bei seinem Vortrag über die Zwiebelzucht zugehört hast, dann reicht das für die Ewigkeit.«

Trotzdem hatte Cranston ein schlechtes Gewissen. Ralph hatte ein gutes Herz, und Sir John vermißte seine Frau und die beiden Kerlchen, wie sie dick und rund auf stämmigen Beinchen auf ihren Vater zugestapft kamen, damit er ihnen die kleinen Kahlköpfe streichelte. Er wunderte sich, weshalb Athelstan immer lachte, aber wenn er den Ordensbruder fragte, machte der immer gleich ein ernstes Gesicht, biß sich auf die Lippe und erklärte kopfschüttelnd: »Es ist nichts, Sir John, gar nichts. Sie sind Euch nur so ähnlich.«

»Sir John! Sir John! Wie geht es Euch?«

Cranston erschrak und blickte auf. Athelstan stand vor ihm; das olivfarbene Gesicht war verschwitzt, das schwarzweiße Habit mit dem schwarzen Strick um den Leib staubig.

»Bei den Zitzen des Satans!« schnaufte Cranston. »Was machst du denn hier, Mönch?«

»Ordensbruder, Sir John.« Grinsend zog Athelstan einen Schemel heran und setzte sich. »Ich bin über die London Bridge gegangen, um meinen Pater Prior in Blackfriars zu besuchen. Er läßt mich wichtige Passagen aus Roger Bacons Werk über die Astronomie abschreiben. Ich war bei Euch daheim, und die Magd sagte, Ihr wäret nicht da. Ach, übrigens frißt Leif, der Bettler, gerade Euer Abendessen.«

Cranston starrte den Bruder an. Du lügst, dachte er. Ich wette, du bist hergekommen, weil du mich suchst. Ich weiß, daß Lady Maude darum gebeten hat. Dennoch war Athelstans Fürsorglichkeit herzerwärmend.

»Du willst mich bestimmt zu einem Becher einladen.«

Geschäftig kam die Wirtin heran.

»Ich habe schon bestellt«, sagte Athelstan. »Rotwein für Mylord Coroner, und einen Humpen vom kühlsten Ale für mich.« Athelstan nippte an dem Schaum und lächelte. »Ihr habt recht, Sir John. Im Himmel muß es Schenken geben.«

»Was machen die Halunken in deiner Pfarrei?« wollte Cranston wissen.

»Sie sind Sünder wie wir alle, Sir John«, antwortete Athelstan. »Bonaventura fängt die Ratten dutzendweise. Benedicta bereitet ein Erntefest vor. Ich habe angeboten, Brot zu backen, bevor mir einfiel, was für ein hoffnungsloser Koch ich bin. Watkin, der Mistsammler, liegt sich immer noch in den Haaren mit Pike, dem Grabenbauer.« Athelstan grinste. »Watkins Frau hat Pike im Kirchenvorraum umgerannt. Sie behauptet, er war betrunken und ist gestolpert. Was beide nicht wissen, ist, daß eine von Watkins Töchtern Pikes ältesten Sohn heiraten will.«

»Wissen die Familien es denn?«

»Noch nicht. Aber wenn sie es erfahren, werdet Ihr das Geschrei bis in die Cheapside hören. Cecily, die Kurtisane, hat einen neuen Beau und deshalb auch täglich ein neues Kleid. Und Huddle bemalt jetzt im neuen Altarraum die Wände.« Athelstan stellte seinen Humpen hin und machte ein ernstes Gesicht. »Da sind noch zwei Angelegenheiten«, fuhr er leise fort und verfiel dann in ein ärgerliches Schweigen.

Oh nein, dachte Cranston, du willst doch wohl nicht das Rattenloch von Pfarrgemeinde verlassen, das du so sehr liebst? Oder hat man dich etwa von deinem Amt als mein Schreiber entbunden?

Cranston musterte den verträumt blickenden Ordensbruder. Wegen früherer Torheiten war Athelstan zum Gemeindepriester von St. Erconwald und zu Cranstons Secretarius ernannt worden. Als Novize hatte er Blackfriars verlassen und war mit seinem heldengläubigen kleinen Bruder nach Frankreich in den Krieg gezogen. Der Junge war gefallen, und Athelstan war heimgekehrt zu dem Schmerz seiner Eltern und dem wütenden Tadel seiner Ordensoberen.

»Nun, was gibt's denn?« fragte Cranston gereizt.

»Glaubt Ihr an den Satan, Sir John?«

»Jawohl, und da drüben sitzt der Scheißer.« Cranston deutete auf den Reliquienhändler, der mit einem anderen Gauner ins Gespräch vertieft in einer Ecke der Schenke saß. Athelstan lächelte und schüttelte den Kopf.

»Nein, Sir John, ich meine den echten Satan.« Die Worte sprudelten aus ihm hervor. »Glaubt Ihr, daß er jemanden in Besitz nehmen kann?«

Sir John richtete sich auf. »Ja, Pater, das glaube ich. Ich glaube, daß es eine Geisterwelt gibt, in der Wesen gegen Christus und Seine Heiligen wüten. Ich glaube allerdings auch, daß der normale Dämon auf seinem Fels in der Hölle hockt und weint, wenn er sieht, zu welchen Schlechtigkeiten der Mensch sich versteigt. Warum fragst du?«

Athelstan spielte mit seinem Humpen. »Vielleicht ist der Satan nach Southwark gekommen. Heute morgen nach der Messe kam eine Frau zu mir und behauptete, ihre Töchter sei besessen. Jede Nacht spreche der Teufel aus ihr und beschuldige ihren Vater, seine erste Frau, ihre Mutter, ermordet zu haben.« Athelstan betrachtete blinzelnd seinen Humpen. »Die Frau hat mich um einen Exorzismus gebeten.«

Sir John bedachte ihn mit einem seltsamen Blick. »Aber Athelstan, mit solchen Dingen hast du doch jeden Tag zu tun.«

»Oh, das weiß ich«, sagte der Bruder und grinste. »Pemel, die Flamin, behauptet, daß Dämonen, so groß wie ihr Daumen, in den dunklen Ecken ihres Hauses lauern und kichern und über sie reden. Vor zwei Jahren glaubten Watkin, der Mistsammler, und seine Frau plötzlich, das Ende der Welt sei nahe; sie setzten sich mit der ganzen Familie auf das Dach ihres Hauses, und jeder hielt ein Kreuz vor sich, um den Dämon abzuwehren. Aber es passierte weiter nichts, nur das Dach stürzte ein. Watkins Knöchel war verstaucht und sein Stolz verletzt.« Athelstan wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. »Nein, Sir John, diesmal ist es etwas anderes. Ich sehe dieser Frau an, daß in der Familie etwas Böses im Gange ist.«

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