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Paul Harding: Der Zorn Gottes

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Paul Harding Der Zorn Gottes

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»Vom schlachtschlagenden Ritter über steifgefrorene, am Galgen baumelnde Piraten und von Ratten angenagten Skeletten bis hin zu sinnierenden Meuchelmördern ist alles versammelt, was das mordliebende Herz begehrt. Das ist eben die schöne heile Welt des Mittelalters, in der ungeniert Urtriebe ausgelebt werden können. Macht auch beim Lesen viel Spaß.«

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»Es tut mir leid«, murmelte Cranston in das stille Zimmer. Er stand auf, trat an das Bett und betrachtete das graue, eingefallene Gesicht seines ehemaligen Kameraden.

»Es tut mir leid«, wiederholte er. »Ich, Sir John Cranston, des Königs Coroner in London, ein Mann, der mit Fürsten speist, der Gemahl der Lady Maude aus Tweng in Somerset, Vater der beiden Kerlchen, meiner geliebten Söhne Francis und Stephen, ich bin traurig, weil ich dir nicht helfen konnte. Dir, meinem Waffenbruder, meiner rechten Hand in unseren Schlachten gegen die Franzosen. Jetzt liegst du da, ermordet, und ich kann es nicht einmal beweisen.«

Cranston schaute sich in dem Schlafgemach um und betrachtete die kostbare Einrichtung: silberne Becher, ein fein geschnitztes Lavarium, Schränke und taftgepolsterte Stühle, seidene Kissen und Baldachine und einen Kandelaber aus Goldfiligran.

»Was nützt es einem Mann«, murmelte Cranston, »wenn er die ganze Welt gewänne - nur um dann von seiner Frau umgebracht zu werden?«

Er fischte zwei Pennies aus seiner Börse und legte sie dem Toten auf die Augenlider; dann bedeckte er das Gesicht mit dem Leichentuch. Er seufzte und ging zum Fußende des Bettes. Als es plötzlich hinter ihm raschelte, schrak er zusammen.

»Verfluchte Ratten!« knurrte er, als er den geschmeidigen, langschwänzigen, fetten Nager sah, der unter einen Schrank glitt und an der Holztäfelung scharrte. Ein zweites Tier kam unter dem Lavarium hervor und wich mühelos dem Kerzenleuchter aus, den der wütende Cranston nach ihm schleuderte.

»Verdammte Ratten!« wiederholte er. »Die Stadt ist verseucht von ihnen. Die Hitze lockt sie heraus.«

Er betrachtete den einsamen, verhüllten Leichnam seines Freundes. Als er gekommen war, hatte Sir Oliver Ingham schon seit Stunden tot dagelegen, und zwei Ratten nagten an seiner Hand. Cranston hatte Inghams hübsches junges Weib lautstark beschimpft, aber sie hatte nur verschlagen gelächelt und gesagt, sie habe ihr Bestes getan, den Leichnam ihres Gatten zu schützen, seit er vor einer Weile von einem Diener gefunden worden sei.

»Er hatte ein schwaches Herz, Sir John«, hatte sie gelispelt und dabei eine zarte, weiße Hand auf den Arm ihres »guten Vetters« Albric Totnes gelegt.

»Ein feiner Vetter!« knurrte Cranston. »Ich wette, die zwei haben zwischen den Laken getanzt, während Oliver im Sterben lag. Verdammte Mörderbande!«

Er wühlte in seiner Börse und förderte einen kurzen Brief zutage, den Oliver Ingham ihm am Tag zuvor geschickt hatte. Er setzte sich und las ihn noch einmal, und seine großen, vorquellenden Augen füllten sich mit Tränen.

Ich sterbe, alter Freund. Ich habe die größte Torheit begangen, die ein alter Mann begehen kann: Ich habe eine Frau geheiratet, die vierzig Jahre jünger ist ab ich. Eine Ehe zwischen Mai und Dezember, fürwahr, aber ich glaubte, sie liebt mich. Ich mußte feststellen, daß sie es nicht tut. Aber ihr Lächeln und ihre Berührung haben mir genügt. Jetzt merke ich, daß sie mich betrogen hat und womöglich meinen Tod plant. Wenn ich plötzlich sterbe, alter Freund, und wenn ich allein sterbe, dann wurde ich ermordet. Meine Seele wird zu Gott um Rache schreien und zu Dir um Gerechtigkeit. Vergiß mich nicht.

Oliver

Cranston faltete das Pergament säuberlich zusammen und steckte es ein. Noch hatte er es niemandem gezeigt, aber er glaubte, daß sein Freund recht hatte. Etwas in seinem Blut flüsterte »Mord!«, aber wie sollte er das beweisen? Sir Oliver war am Vormittag von einem Diener tot in seinem Bett gefunden worden, und man hatte nach Cranston geschickt, weil er sein Freund war und noch dazu der Coroner. Bei seiner Ankunft hatte er Inghams junge Frau Rosamund zusammen mit ihrem »Vetter« auf dem Söller beim Essen vorgefunden, und der Arzt der Familie, ein kahlköpfiger, frettchengesichtiger Mann in stinkenden Gewändern, hatte schlicht erklärt, Sir Olivers schwaches Herz habe versagt und seine Seele sei zu Gott gegangen.

Cranston stand auf und ging wieder zum Bett; dort lag noch immer der Krug, den Oliver im Todeskampf vom Tisch gestoßen hatte. Auf sein Drängen hatte der Arzt zuerst am Krug, dann an Olivers liebstem Becher geschnuppert und feierlich verkündet:

»Nein, Sir John. Nichts als Rotwein und vielleicht ein bißchen von dem Fingerhut, den ich Sir Oliver zur Kräftigung des Herzens verschrieben habe.«

»Könnte jemand mehr davon hineingetan haben?« hatte Cranston gefragt.

»Natürlich nicht!« war die schroffe Antwort gewesen. »Was wollt Ihr damit andeuten, Sir John? Eine größere Dosis Fingerhut, und Becher und Krug würden danach stinken.«

Sir John hatte sich gefügt und nach Theobald de Troyes geschickt, seinem eigenen Arzt - einem Mann, der sich auf seine Kunst verstand und so viele bei Hofe zu seinen Patienten zählte. Theobald hatte Leichnam, Becher und Krug auf das gründlichste untersucht.

»Der Arzt hat recht«, hatte er schließlich gesagt. »Wißt Ihr, Sir John, wenn Sir Oliver zuviel Fingerhut abbekommen hätte, würde sein Leichnam Spuren davon aufweisen. Aber ich kann nur die Wirkung eines plötzlichen Anfalls entdecken, und der Becher enthält nichts als Spuren von Wein und ein wenig Fingerhut, aber nicht mehr, als ein guter Arzt verschreiben würde. Der Krug riecht auch nicht nach Fingerhut.«

»Irgendwelche Spuren von Gewalt?« hatte Cranston gefragt.

»Nicht die geringsten, Sir John.« Theobald hatte den Blick gesenkt. »Nur die Rattenbisse an den Fingern der rechten Hand, Sir John. Als Sir Oliver gestern abend zu Bett ging, fühlte er sich nicht wohl. Seine Diener hörten, wie er über Schwäche, Schwindel und Schmerzen in der Brust klagte. Er schloß seine Kammertür ab und ließ den Schlüssel im Schloß stecken. Die Fenster waren mit Vorhängeschlössern gesichert. Niemand konnte hinein, um ihm etwas anzutun.«

Sir John hatte gegrunzt und ihn verabschiedet. Nun saß er seit zwei Stunden in diesem Gemach und fragte sich, wie der Mord begangen sein mochte.

»Ich wünschte, Athelstan wäre hier«, seufzte er. »Vielleicht würde er wissen, was hier nicht stimmt. Der verdammte Mönch! Und ich wünschte, er würde den verflixten Kater mitbringen!«

Cranston dachte an Athelstans wild aussehenden Kater Bonaventura, den sein Freund und Sekretär für den besten Rattenfänger von ganz Southwark hielt. Cranston seufzte, bekreuzigte sich, senkte den Blick und sprach ein Gebet für den Toten.

»Gewähre meinem Freund Oliver die ewige Ruhe«, murmelte er, und seine Gedanken wanderten um Jahre zurück… Groß und stark stand Oliver an seiner Seite, als die französischen Ritter die Reihen der Engländer bei Poitiers durchbrachen. Das Schlachtgetöse, das Wiehern der Streitrösser, das Klirren der Schwerter, das leise Schwirren der Pfeile, das Stechen und Hacken, als sie und ein paar andere die ganze Wucht eines letzten Verzweiflungsangriffs der Franzosen auffingen. Der Boden unter ihren Füßen war glitschig vom Blute. Cranston stand breitbeinig da und ließ sein Schwert kreisen wie eine mächtige Sense, als die französischen Ritter zum letzten Schlag herandrängten.

Ein ungeheurer Riese stürmte auf ihn zu; sein Helm hatte die Form eines Teufelskopfes mit breit geschwungenen Hörnern, und die gelbe Feder wogte im Abendwind. Cranston sah stahlumhüllte Arme mit einer gewaltigen Streitaxt ausholen; er sprang beiseite, glitt aus und fiel in den Schlamm. Er erwartete den tödlichen Hieb, aber da stand Oliver über ihm, fing die Wucht der Axt mit seinem Schild auf, griff dann den Feind an und stieß ihm seinen kleinen Hirschfanger zwischen Küraß und Helm.

»Ich schulde dir mein Leben«, hatte Cranston später bekannt.

»Eines Tages wirst du die Schuld zurückzahlen können!« Oliver hatte gelacht, als sie auf dem Schlachtfeld saßen und einander mit zahllosen Bechern von dem Rotwein zuprosteten, den sie aus dem französischen Lager geraubt hatten. »Eines Tages wirst du diese Schuld zurückzahlen.«

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