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Paul Harding: Der Zorn Gottes

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Paul Harding Der Zorn Gottes

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»Vom schlachtschlagenden Ritter über steifgefrorene, am Galgen baumelnde Piraten und von Ratten angenagten Skeletten bis hin zu sinnierenden Meuchelmördern ist alles versammelt, was das mordliebende Herz begehrt. Das ist eben die schöne heile Welt des Mittelalters, in der ungeniert Urtriebe ausgelebt werden können. Macht auch beim Lesen viel Spaß.«

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Athelstan blickte in banger Sorge auf. »Es wird also Frieden geben, Sir John?«

»Frieden!« Cranston beugte sich über ihn. »Mein guter Bruder«, flüsterte er heiser, »sag deinen Pfarrkindern, sie sollen sich vorsehen. Gaunt hat vor, Truppen aufzustellen, und glaub mir: In den Straßen von London wird bald Blut fließen, dick, dunkel und rot wie der Wein aus der Kelter!«

Athelstan stellte seinen Humpen hin und stand auf. »Glaubt Ihr das wirklich, Sir John?«

»Ich weiß es! Zu dieser Stunde trifft Gaunt mit den Kaufmannsfürsten im Rathaus zusammen. Der junge König und sein Tutor, Sir Nicholas Hussey, haben dort heute morgen die Messe besucht. Am Nachmittag hat Gaunt mit dem Sheriff, Sir Gerard Mountjoy, über Maßnahmen gegen die Verschwörung der Bauern und ihre Anhänger in der Stadt beraten.« Cranston wischte sich den weißen Bart. »Und zur Buße für meine Sünden«, flüsterte er in einer Wolke von Weindunst, »muß ich heute abend an dem Bankett teilnehmen, das Gaunt seinen neuen Verbündeten gibt.« Er grunzte. »Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte.«

»Was denn für Probleme, Sir John?«

»Nun, abgesehen von Olivers Tod sind Regent und Behörden erbost über einen Schurken, der den hingerichteten Verrätern auf der London Bridge und anderswo die Gliedmaßen stiehlt. Was hat es schließlich für einen Sinn, Leute hinzurichten, mein guter Bruder, wenn man ihre abgehackten, blutigen Glieder nicht als Warnung für andere Möchtegern-Verräter zur Schau stellen kann?« Er schob seinen Arm unter den des Ordensbruders, und sie verließen die Schenke. »Nun, in meiner Abhandlung über die Verwaltung dieser Stadt…« Er schnalzte, und Athelstan schloß die Augen und betete um Geduld. Cranstons großes Werk über die Regierung der Stadt London war fast fertig, und er ließ sich keine Gelegenheit entgehen, Vorträge über seine Theorie zur Sicherung von Recht und Ordnung in der Stadt zu halten.

»In meiner Abhandlung werde ich von solchen Praktiken abraten. Verbrecher sollte man innerhalb der Gefängnismauern hinrichten, und die Krone sollte gegen derartige Barbarei ihr Veto einlegen. Die alten Sumerer…« Cranston zog den widerstrebenden Athelstan über die Cheapside. »Also, die alten Sumerer …«, wiederholte er.

»Mylord Coroner! Bruder Athelstan!«

Die beiden drehten sich um. Ein verschwitzter Diener in der Livree der Stadt London stützte sich auf einen leeren Verkaufsstand und rang nach Luft.

»Was ist denn, Mann?«

»Sir John, Ihr müßt rasch kommen. Und du auch, Bruder. Der Regent… Seine Gnaden der König …«

»Was ist?« blaffte Cranston.

»Ein Mord, Sir John. Sir Gerard Mountjoy, der Sheriff, wurde im Rathaus ermordet!«

Zwei

Als Cranston und Athelstan ins Rathaus kamen, war alles seltsam still. Bewaffnete säumten die Gänge und Korridore und bewachten die Ein- und Ausgänge zu den verschiedenen Höfen. Der Diener führte sie hindurch und schüttelte auf Cranstons bohrende Fragen immer nur den Kopf. Er brachte sie in den Garten mit seinen Kräuterbeeten, dem Springbrunnen und dem Kanal, den Holz- und Steinbänken, der Laube und den weichen, grünen Rasenflächen, einen der angenehmsten Orte um das Rathaus. Ein paar Männer standen am Springbrunnen und sprachen miteinander. Sie verstummten und drehten sich um, als Cranston und Athelstan näher kamen.

»Mylord Coroner, wir warten schon auf Euch.«

»Euer Gnaden«, antwortete Cranston und schaute den dunklen, goldbärtigen Regenten an, John von Gaunt, den Herzog von Lancaster. »Wir sind gekommen, sowie der Bote uns gefunden hatte.«

Cranston blickte rasch in die Runde, während Gaunt die anderen vorstellte. Er kannte sie alle: Sir Christopher Goodman, rotgesichtig und froschäugig, war der Bürgermeister. Die übrigen prächtig gekleideten Männer mit den stolzen Gesichtern waren die Gildemeister: Thomas Fitzroy von den Fischhändlern, der Cranston mit seinen vorgewölbten Lippen und den glasigen Augen immer an einen Karpfen erinnerte; Philip Sudbury von den Eisenwarenhändlern mit seinem roten Gesicht und roten Haaren, ein eingefleischter Trinker; Alexander Bremmer von den Tuchhändlern, mager und mit niederträchtigem Blick, ein habsüchtiger, raffgieriger Mann; Hugo Marshall von den Gewürzhändlern, dessen Kopf so kahl war wie ein Taubenei; schließlich Sir James Denny von den Kurzwarenhändlern, ein Mann mit fleischigem Gesicht, gekleidet wie ein Hofgeck in seiner engen Hose und der gesteppten, am Halse offenen Jacke.

Cranston nickte allen zu, und auch dem Hauslehrer des Königs, Sir Nicholas Hussey, der trotz silbergrauem Haar und Bart noch jung aussah. Der letzte war Sir Adam Clifford, Gaunts wichtigster Helfer; er trug ein braunes Gewand, das gut zu seinem glattrasierten, sonnenverbrannten Gesicht und seinem akkurat frisierten schwarzen Haar paßte. Gaunt beendete seine Vorstellung.

»Mylord?« Cranston war erbost über das beleidigende Benehmen des Regenten, der Athelstan nicht einmal zur Kenntnis genommen hatte. »Mylord, ich denke, Ihr kennt meinen Secretarius und Schreiber Bruder Athelstan, den Pfarrer von St. Erconwald in Southwark?«

Gaunt lächelte herablassend und nickte. Cranston warf dem grinsenden Denny einen erbosten Blick zu.

»Ihr habt uns rufen lassen, Mylord Regent. Man hat uns gesagt, Sir Gerard Mountjoy sei ermordet worden. Wo, wann und wie?«

Mit einer Handbewegung deutete Gaunt zu dem kleinen Laubengang am anderen Ende des Gartens; die offene Rathaustür und ein hohes, efeubewachsenes Spalier verdeckte ihn vor Cranstons Blicken.

»Dort?« fragte Cranston.

»Ja. Da liegt Sir Gerard.«

Gaunt klang zornig, aber auch sarkastische Heiterkeit schwang mit. Er bedeutete ihnen hinzugehen.

»Ihr habt hoffentlich mehr Glück als wir.«

Verwundert gingen Cranston und Athelstan am Zaun entlang und schauten über ein kleines Tor in den Laubengang hinein. Beide machten einen Satz rückwärts, als zwei große Wolfshunde sich knurrend und bellend gegen die Pforte warfen, die Lefzen hochzogen und beißwütig die gelben Zähne fletschten.

Die Laube war geschickt angelegt, ein Garten im Garten. Vor dem Spalierzaun stand eine Rasenbank, ein schmaler, gepflasterter Weg führte zu einem Tisch, der auch als Vogelbad diente, und auf Hochbeeten wuchsen duftende Kräuter: ein friedlicher, freundlicher Ort für einen Spätsommertag, hätte da nicht der Mann am Zaun gelegen, dem ein schmaler Dolch tief in der Brust steckte. Ein grotesker Anblick: Der Mund stand offen, und die Augen blicken ein wenig scheel, als starre der Tote verblüfft auf die blutige Wunde, die sein rostbraunes Gewand befleckte.

Cranston studierte das stumpfnasige, brutale, tote Gesicht eines der gefürchtetsten Sheriffs von London, dann ging er zu der Gruppe am Springbrunnen zurück.

»Wann ist das passiert, Mylord?«

Gaunt zuckte elegant die Schultern und wischte sich die Hände an seinem blauen Samtmantel ab.

»Heute morgen waren wir in der Messe und hatten dann eine Versammlung im Ratssaal. Wir bereiteten uns alle auf das Bankett heute abend vor; anscheinend hatte sich Sir Gerard in seine Privatlaube begeben, um ein bißchen frische Luft und einen Becher Rotwein zu genießen. Dort fand ihn die Wache so vor.« Er verzog das Gesicht. »Die verdammten Köter lassen uns nicht in seine Nähe.«

»Wenn sie Euch nicht lassen«, sagte Cranston und wies auf eine Gruppe von Armbrustschützen, die in der Livree von Lancaster geduldig warteten, »dann muß man sie abschießen.«

Athelstan stand neben Cranston und musterte diese mächtigen, reichen Männer. Zusammen mit Gaunt beherrschten sie nicht nur London, sondern das ganze Königreich. Ihr Silber unterhielt die königliche Armee, versorgte die Flotte und kontrollierte das Parlament. Er spürte, daß sie über Mountjoys Tod erschrocken, aber im stillen auch erfreut waren, einen mächtigen Rivalen abtreten zu sehen, denn Mountjoy, selbst ein Kaufmann, war machthungrig gewesen wie sie. Der Regent aber, ein Mann mit einem Gesicht aus Marmor und einem Herzen aus Stahl, hatte große Mühe, seine Wut im Zaum zu halten, denn sein Plan, diese mächtigen Kaufleute unter seine Kontrolle zu bringen, war durch Mountjoys Tod rüde durchkreuzt worden.

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