Rita Brown - Ruhe in Fetzen

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Ruhe in Fetzen: краткое содержание, описание и аннотация

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Daß Menschen aus allem immer einen Riesenschlamassel machen, wissen die Tigerkatze Mrs. Murphy und ihre Hundefreundin Tee Tu­cker längts. Aber als sie eines Nachts >was köstlich Totes< riechen und eine abgehackte Menschenhand finden , ist klar: Hier stimmt was nicht! Ein neuer Fall für die tierisch-klugen Detektivinnen von Rita Mae Brown und Sneaky Pie Brown.

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»Solange du vom Getreide wegbleibst, macht es ihr wohl nichts aus. Aber hüte dich vor der Schlange.«

»Die ist schon im Winterschlaf oder tut zumindest so.« Simons Barthaare zuckten verschmitzt.

»Wo?«

Simon gab durch Zeichen zu verstehen, daß die 1,20m lange Kletternatter sich unter dem Heu an der Südseite des Heubo­dens, der wärmsten Stelle, zusammengeringelt hatte.

»Guter Gott, ich hoffe bloß, daß Harry nicht den Ballen hoch­hebt und sie entdeckt. Sie würde einen Herzschlag kriegen.« Mrs. Murphy ging zu der Stelle. Sie konnte eine Schwanzspitze sehen, mehr nicht.

Sie kam zurück und setzte sich neben Simon.

»Die Eule haßt die Schlange«, bemerkte Simon.

»Ach, die meckert doch über alles.«

»Wer?«

»Die!«, rief Mrs. Murphy nach oben.

»Ich meckere nicht, aber du kletterst andauernd hier rauf und reißt dein großes Maul auf. Das erschreckt die Mäuse. «

»Für dich ist es zu früh zum Jagen.«

»Das ändert nichts daran, daß du ein großes Maul hast.«

Die Eule plusterte ihr Gefieder auf, dann drehte sie einfach den Kopf weg. Sie konnte ihren prächtigen Kopf fast um 360 Grad herumdrehen, was die anderen Tiere sehr faszinierte. Vom Standpunkt der Eule hatten Vierbeiner ein äußerst enges Ge­sichtsfeld.

Mrs. Murphy und Simon kicherten, dann kletterte Mrs. Mur­phy die Leiter wieder hinunter.

Als Harry fertig war, tollten Mrs. Murphy und Tucker unge­duldig zum Haus.

Nebenan rannte Blair, kalt und durchnäßt bis auf die Haut, ebenfalls in sein Haus. Er war, einen knappen Kilometer von jedem Unterstand entfernt, vom Regen überrascht worden.

Bis er sich abgetrocknet hatte, war der Himmel durchzogen von rosagelben Blitzen. Es war ein ungewöhnliches Herbstge­witter. Als Blair in die Küche trat, um sich eine Suppe heiß zu machen, warfen ihn ein ohrenbetäubender Knall und ein blen­dender rosa Blitz zurück. Als er sich erholt hatte, sah er aus dem Transformatorenkasten an dem Mast neben seinem Haus Rauch aufsteigen. Der Blitz hatte in den Transformator eingeschlagen. Das elektrische Knistern hielt ein paar Sekunden an, dann er­starb es.

Blair rieb sich die Augen. Sie brannten. Das Haus war jetzt stockfinster, und er hatte keine Kerzen. Es gab so viel zu tun, um das Haus überhaupt bewohnbar zu machen, daß er noch nicht dazu gekommen war, Kerzen oder eine Taschenlampe zu kaufen, von Möbeln ganz zu schweigen.

Er dachte daran, zu Harry hinüberzugehen, entschied sich aber dagegen, weil er fürchtete, wie ein Trottel dazustehen.

Als er aus dem Küchenfenster sah, zuckte wieder ein beäng­stigender Blitzstrahl zur Erde und schlug in einen Baum ein, der auf halbem Wege zwischen Blairs Haus und dem Friedhof stand. Eine Sekunde lang glaubte Blair eine einsame Gestalt auf dem Friedhof stehen zu sehen. Dann hüllte die Finsternis wieder alles ein, und der Wind heulte wie der Teufel.

7

Äste lagen auf der Weide wie ausgerissene Arme und Beine. Als Harry an ihrem Zaun entlangstreifte, roch sie das Harz, vermischt mit dem sumpfigen Erdgeruch. Sie hatte keine Zeit gehabt, die fünfzig Morgen Laubbaumbestand zu inspizieren. Sie konnte sich denken, daß ganze Bäume entwurzelt waren, denn als sie in der Nacht wach lag, wie hypnotisiert von der Gewalt des Sturmes, hatte sie in der Ferne das ächzende, wehe Splittern und Krachen der in den Tod stürzenden Bäume gehört. Nur gut, daß rings ums Haus keine Bäume entwurzelt und daß Scheune und Nebengebäude intakt geblieben waren.

»Ich hasse es, naß zu werden«, beschwerte sich Mrs. Murphy. Alle paar Schritte reckte sie die Pfoten in die Luft und schüttelte sie.

»Dann geh halt wieder rein, du Waschlappen.« Mrs. Murphys übertriebene Zimperlichkeit belustigte und reizte Tucker. Nichts konnte Tuckers Corgi-Laune so steigern wie eine vergnügte Planscherei im Bach, eine Tollerei im Schlamm oder, wenn sie wirklich Glück hatte, eine Suhlerei in was richtig Abgestorbe­nem. Und da sie kurze Beine hatte und somit nahe am Boden war, fühlte sie sich dazu berufen, sich schmutzig zu machen. Es wäre etwas anderes, wenn sie eine dänische Dogge wäre. Vieles wäre anders, wenn sie eine dänische Dogge wäre. Zum einen könnte sie Mrs. Murphy mit überlegener Würde einfach igno­rieren. Wie die Dinge lagen, würde das allerdings zur Folge haben, daß die Katze Tucker auf Zehenspitzen umrunden und ihr Ohrfeigen versetzen würde. Wäre es nicht spaßig zu beo­bachten, wie Mrs. Murphy das bei einer dänischen Dogge tat?

»Und wenn was Wichtiges passiert? Dann kann ich nicht weg.« Mrs. Murphy schüttelte Schlamm von ihrer Pfote auf Harrys Hosenbein. »Außerdem sehen drei Augenpaare mehr als eins.«

»Himmel, Arsch und Wolkenbruch.«

Hund und Katze blieben stehen und folgten Harrys Blick. Der Bach zwischen ihrer Farm und Foxden war über die Ufer getre­ten und hatte alles vor sich hergewälzt. Schlamm, Gras, Äste und ein alter Reifen, der vom Yellow Mountain heruntergespült worden sein mußte, waren in die Bäume entlang dem Ufer ge­kracht. Einiges von dem Zeug hatte sich verheddert, der Rest schoß in beängstigendem Tempo stromabwärts. Mrs. Murphys Augen weiteten sich. Das Tosen des Wassers machte ihr angst und bange.

Als Harry sich dem Bach nähern wollte, versank sie bis zu den Knöcheln in heimtückischem Matsch. Sie besann sich eines Besseren und gab's auf.

Der bleierne Himmel über ihr bot keine Hoffnung auf Wetter­besserung. Fluchend, die Füße kalt und naß, patschte Harry in die Scheune. Sie dachte an ihre Mutter, die zu sagen pflegte, daß alles sich ständig erneuert. »Du mußt erkennen, daß auch Zerstörung Erneuerung in sich birgt, Harry«, sagte sie immer.

Als Kind hatte Harry nicht begriffen, wovon ihre Mutter sprach. Grace Hepworth Minor war Bibliothekarin in der Stadt­bücherei gewesen, und Harry hatte ihre Äußerungen darauf zurückgeführt, daß sie zu viele tiefgründige Bücher gelesen hatte. Mit den Jahren wurde ihr immer klarer, wie klug ihre Mutter gewesen war. Ein Anblick wie dieser, anfangs so entmu­tigend, ließ auch an Neubeginn denken, an Befreiung von Über­flüssigem, an Kräftigung.

Wie bedauerte sie, daß ihre Mutter tot war, denn sie hätte gern über die emotionale Erneuerung in der Zerstörung gesprochen. Diese Erfahrung machte sie durch ihre Scheidung.

Tucker, der Mutters Schweigen und ihre nachdenkliche Miene auffielen, sagte: »DieMenschen denken zuviel.«

»Oder überhaupt nicht«, entgegnete die Katze frech.

8

Am späten Vormittag wurde der Regen wieder stärker. Eher gleichmäßig als sintflutartig, trug er wenig dazu bei, die Stim­mung der Menschen zu heben. Mrs. Hogendobbers schöner rotseidener Regenschirm war der Lichtblick des Tages. Und natürlich ihr Gesprächsdrang. Sie hatte sich bemüßigt gefühlt, alle anzurufen, die in Crozet noch ein funktionierendes Telefon hatten, und sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Sie hatte erfahren, daß Blairs Transformator explodiert war. Die Fenster der Allied National Bank waren zersplittert. Die Schindeln von Herbie Jones' Kirche lagen im Stadtzentrum auf der Straße verstreut. Susan Tuckers Autodach war durch einen Ast be­schädigt worden und, Schrecken aller Schrecken, Mims Pon­tonboot, ihr ganzer Stolz und ihre ganze Freude, lag gekentert auf der Seite. Und das Allerschlimmste, ihr Privatsee war eine einzige Schlammasse.

»Hab ich was vergessen?«

Mit dem spitzen Ende einer Sicherheitsnadel reinigte Harry die Buchstaben und Zahlen ihrer Frankiermaschine. Sie waren mit dunkelroter Stempelfarbe verstopft »Ihren Riesenkürbis?«

»Oh, den hab ich gestern abend reingeholt.« Mrs. Hogendob­ber griff zum Besen und begann, den getrockneten Schlamm zur Eingangstür hinauszukehren.

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