Dick Francis - Gegenzug
Здесь есть возможность читать онлайн «Dick Francis - Gegenzug» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Gegenzug
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Gegenzug: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gegenzug»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Gegenzug — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gegenzug», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Vierzehn Starter nahmen an dem Anderthalbmeilenrennen teil, und über ihre Form wußte ich nur, was im Rennprogramm zu lesen stand. In England kannte ich die aktuelle Landschaft wie einen vergrößerten Stadtplan, kannte die Durchgangsstraßen, die dunklen Seitengäßchen, die kleinen Querstraßen. Wußte, wen die Leute kannten, wen sie suchten und wen sie mieden, wen sie begehrten. In Kanada war ich ohne Radar und fühlte mich blind.
Das Rennexpreß-Sonderrennen von Woodbine, das sich auf der Einlaufgeraden als heiß genug erwies, um das Herz des Ontario Jockey Club zu erfreuen, riß die Zuschauer auf den Rängen zu anfeuerndem Gebrüll und Gekreisch hin. Lorrimores Favorit in scharlachrot und weiß wurde auf dem letzten Meter von einem Blitz in Hellblau und Dunkelgrün besiegt, und ziemlich viele Anfeuerungsrufe verwandelten sich in Stöhnen.
Daffodil Quentin kam herunter und zog dicht an mir vorbei in Wolken von Chinchilla, Erregung und Moschusduft. Sie warf sich kokett in Pose, nahm Glückwünsche und den Ehrenpreis entgegen, und Filmer, stets an ihrer Seite, küßte ihr galant die Hand.
Ein Mörder, den man laufen lassen mußte, dachte ich, und der gerade eine mutmaßliche Versicherungsbetrügerin küßt. Wie hübsch. Fernsehkameras surrten, und Blitzlichtfotografen stachen die Sonne aus.
Ich konnte kurz einen Blick auf Bill Baudelaires finstere Miene werfen, und ich wußte, was John Millington gesagt haben würde.
Es war direkt zum Kotzen.
Kapitel 6
Samstag abend und am frühen Sonntagmorgen packte ich zwei Taschen — den neuen Koffer aus England und eine handlichere Reisetasche, erstanden in Toronto.
In den Koffer steckte ich den Anzug des reichen jungen Besitzers, den Kaschmirpullover und soundsoviel schicke Hemden, in die Tasche die neuen, jugendlicheren Kleider für den dienstfreien Tommy, Jeans, Sweatshirts, Strickmütze und Turnschuhe. Ich packte auch den Norwegerpullover, den ich in Woodbine getragen hatte, für alle Fälle in den Koffer, da man sich an ihn hätte erinnern können, und zog eine dunkle Hose, ein Hemd mit offenem Kragen und einen marineblauen Blouson mit Reißverschluß und hellblauen Streifen an Taille und Handgelenken an.
Des reichen jungen Besitzers teure braune Schuhe kamen weg. Tommy hatte, den Anweisungen der Uniformabteilung entsprechend, funkelnagelneue schwarze, mit schwarzen Socken dazu.
In Tommys Tasche kamen die Fernglaskamera und der Frisierstab (man konnte nie wissen), und die Feuerzeugkamera steckte ich wie immer ein. Tommy hatte auch den Rasierapparat und die Zahnbürste des reichen jungen Besitzers, ebenso seine Unterwäsche, Schlafanzüge und einen Vorrat an neuen Filmen. An dem Koffer, der meinen Paß enthielt, war ein Gepäckanhänger mit der Anschrift des Four Seasons in Vancouver; die Reisetasche war überhaupt nicht gekennzeichnet. Als alles fertig war, rief ich Brigadier Catto an und berichtete ihm von Daffodil Quentin und der rührenden kleinen Szene auf dem Absattelplatz für den Sieger.
«Verdammt!«sagte er.»Warum passiert das bloß immer? Absolut die Falsche, die da gewonnen hat.«
«Die breite Öffentlichkeit hat es offenbar nicht gestört. Das Pferd war dritter Favorit, ziemlich gut gesetzt. Daffodil Quentin scheint für die anderen Besitzer akzeptabel zu sein, die allerdings wohl nichts von ihren drei toten Pferden wissen. Filmer wird bei ihnen auch ankommen, Sie wissen ja, wie höflich und kultiviert er wirken kann, und ich glaube nicht, daß der Prozeß hier viel Beachtung gefunden hat, da er fast gescheitert ist, bevor er anfing. Jedenfalls haben Filmer und Daffodil den Rennplatz gemeinsam verlassen, und zwar in einem Wagen mit Chauffeur, der aussah, als ob er ihr gehörte.«
«Schade, daß Sie ihnen nicht folgen konnten.«
«Doch, bin ich sogar, in einem Mietwagen. Sie fuhren zu dem Hotel, in dem Filmer und die anderen Besitzer aus dem Zug wohnen, und gingen in der Bar etwas trinken. Danach fuhr Daffodil in ihrem Rolls weg, und Filmer ging nach oben. Nichts Besonderes. Er sah entspannt aus.«
Der Brigadier sagte:»Sind Sie sicher, daß er Sie in dem Hotel nicht bemerkt hat?«
«Ganz sicher. Die Eingangshalle des Hotels war allein schon so groß wie ein Bahnhof. Dutzende von Leuten saßen da und warteten auf andere. Es war einfach.«
Es war sogar einfach gewesen, ihnen von der Rennbahn aus zu folgen, denn als ich zum Standplatz meines Fahrers hinausging, konnte ich von weitem genau sehen, wie Daffodil von Filmer und ihrem Chauffeur in einen königsblauen Rolls-Royce verladen wurde. Mein Fahrer erklärte sich — mit hochgezogenen Brauen zwar, aber ohne Fragen zu stellen — bereit, den Rolls solange wie möglich im Blick zu behalten, und das tat er problemlos bis in die Innenstadt. Am Hotel zahlte ich ihm den Fahrpreis plus einen Zuschlag auf die Hand, schickte ihn weiter und sah Filmers Rückansicht gerade noch in eine dunkle Bar entschwinden, als ich die große Haupthalle betrat.
Es war eine Übung ohne sonderlichen Ertrag gewesen, aber so ging es mir an vielen Tagen, und nur im Vergleich mit dem Normalen erkannte man das Unnormale, wenn es geschah.
«Könnten Sie mir vielleicht sagen«, bat ich zögernd den Brigadier,»ob Filmer definitiv gedroht hat, diesen Zug lahmzulegen?«
Schweigen folgte, dann:»Wieso fragen Sie?«
«Bill Baudelaire hat da so etwas angedeutet.«
Nach einer Pause antwortete er:»Filmer kochte vor Wut. Er sagte, die Rennsportbehörden der Welt könnten ihn drangsalieren, wie sie wollten, er werde ihnen doch dafür einen Knüppel zwischen die Beine werfen, und sie würden es bereuen.«
«Wann hat er das gesagt?«fragte ich.»Und weshalb… und zu wem?«
«Nun, ehm…«Er zögerte und seufzte.»Manchmal geht eben was schief. Nach dem Freispruch rief die
Disziplinarkommission des Jockey Club Filmer zum Portland Square, um ihn im Hinblick auf sein künftiges Verhalten zu ermahnen, und Filmer sagte, sie könnten ihm nichts anhaben, und war überhaupt unerträglich arrogant. Daher verlor einer aus der Kommission die Geduld und sagte Filmer, er sei der letzte Dreck und niemand im Rennsport werde ruhig schlafen, bevor er Rennbahnverbot habe, das sei das vordringlichste Anliegen der Rennsportbehörden der Welt.«
«Das ist wohl leicht übertrieben«, bemerkte ich, meinerseits seufzend.»Ich nehme an, Sie waren dabei?«
«Ja. Man hätte den Zorn auf beiden Seiten mit dem Messer schneiden können. Abscheulich, das Ganze.«
«Demnach«, sagte ich bedauernd,»könnte Filmer den Zug tatsächlich als Zielscheibe betrachten.«
«Könnte er.«
Die Mühe und die Kosten, die er auf sich genommen hatte, um in den Zug zu kommen, dachte ich, erschienen immer unheilvoller.
«Da ist noch etwas, das Sie vielleicht wissen sollten«, sagte der Brigadier.»John sah gestern in Newmarket Ivor Horfitz’ Sohn Jason vor dem Waageraum herumlungern und hat ein Wörtchen mit ihm geredet.«
Wenn Millington ein Wörtchen mit Leuten redete, konnte es Wochen dauern, bis sie sich davon erholten. Auf seine Weise konnte er ebenso furchteinflößend sein wie Derry Welfram oder Filmer selbst.
«Was geschah?«fragte ich.
«John setzte ihm auseinander, wie unklug es sei, auf Rennbahnen Botengänge für seinen gesperrten Vater zu erledigen, und sagte ihm, wenn er irgendwelche Informationen habe, solle er sie an ihn, John Millington, weitergeben. Worauf Jason Horfitz anscheinend sagte, er gebe die Informationen, die er habe, an überhaupt niemand weiter, da er nicht in einem Straßengraben enden wolle.«
«Was?« sagte ich.
«John Millington stürzte sich darauf, kriegte aber kein Wort mehr aus dem verdammten Jason raus. Der bekam Fracksausen und ist buchstäblich davongeflattert, sagt John.«
«Weiß Jason wirklich«, sagte ich langsam,»was Paul Shacklebury wußte? Hat er Paul Shacklebury das gesagt, was er wußte? Oder war es nur eine Redensart?«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Gegenzug»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gegenzug» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Gegenzug» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.