Dick Francis - Reflex
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Es gab so viele Variablen bei der Herstellung von Farb-abzügen, daß die Suche nach einem Bild auf einem leeren Negativ einem Gang durch den Wald mit verbundenen Augen glich, und obwohl ich jedes Negativ gesondert ab-zog und alle mir bekannten Methoden durchprobierte, war ich nur teilweise erfolgreich.
Ich hatte zu guter Letzt sechsunddreißig säuberliche blaue Rechtecke im Format zehn mal zwölf, jeweils vier auf einem Blatt, und sechsunddreißig weitere mit vereinzelten grünlichen Flecken.
Als ich sie unter fließendem Wasser wässerte, dachte ich bei mir, daß eigentlich nur feststand, daß George bestimmt nicht für nichts und wieder nichts zweiundsiebzig blaue Rechtecke aufgenommen hätte.
Ich trocknete einige der Abzüge und inspizierte sie ge-nauestens, und es kam mir so vor, als zeigten einige schwache dunklere Markierungen. Man sah nichts Genaues, aber man sah etwas.
Als mir viel zu spät dämmerte, was George gemacht hatte, war ich zu müde, um noch einmal von vorne zu beginnen. Ich reinigte den Prozessor und alles andere und ging ins Bett.
Jeremy Folk rief früh am nächsten Morgen an und fragte, ob ich bei meiner Großmutter gewesen sei.
«Lassen Sie mir Zeit«, sagte ich, und er meinte, daß ich genug Zeit gehabt hätte, und ob ich mich an mein Versprechen erinnerte.
«Na ja… ich werde hingehen«, sagte ich.»Am Samstag, nach Ascot.«
«Was haben Sie denn die ganze Zeit gemacht?«fragte er vorwurfsvoll.»Sie hätten diese Woche jeden Tag hingehen können. Vergessen Sie nicht, daß sie jederzeit sterben kann.«
«Ich habe gearbeitet«, sagte ich.»Und Abzüge gemacht.«
«Aus der Schachtel?«sagte er argwöhnisch.
«Mmhm.«
«Lassen Sie das bleiben«, sagte er, und dann:»Was ist dabei rausgekommen?«
«Blaue Abzüge. Blaue Bilder.«
«Was?«
«Blau in Blau. Reines tiefes Blau. Siebenundvierzig B.«
« Was haben Sie gesagt? Sind Sie nüchtern?«
«Ich bin wach und gähne«, sagte ich.»Hören Sie zu. George Millace hat einen tiefblauen Filter vor sein Objektiv geschraubt und es auf ein Schwarzweißbild gerichtet, und dieses Schwarzweißbild hat er durch den blauen Filter auf einen Farbfilm aufgenommen. Siebenundvierzig B ist der stärkste Blaufilter, den man bekommen kann, und ich wette, daß er den benutzt hat.«
«Sie reden chinesisch.«
«Ich rede Millace. Verzwicktes Millace. Eng verwandt mit Kauderwelsch.«
«Sie sind wirklich betrunken.«
«Unsinn, sowie ich heraushabe, wie man das Blau auseinanderklamüsern kann, werde ich es tun, und die nächste fesselnde Millace-Folge wird in unsere Hände fallen.«
«Ich meine im Ernst, daß Sie das Zeug verbrennen sollten.«
«Kommt nicht in Frage.«
«Sie sehen es als Spiel an. Es ist kein Spiel.«
«Nein.«
«Seien Sie um Himmels willen vorsichtig.«
Ich versprach es. So was ist leicht gesagt.
Ich fuhr nach Somerset zu den Rennen in Wincanton und ritt zweimal für Harold und dreimal für andere Leute. Es war ein trockener Tag, und ein scharfer Wind wehte, der einem die Tränen in die Augen trieb. Tränen, die einem keineswegs vergingen, wenn man sich das Niveau des Rennens vor Augen führte. Alle guten Pferde hatten kurzfristig abgesagt und waren stattdessen nach Newbury oder Ascot gezogen, so daß die blind drauflosstolpernde Mehrheit auch einmal eine Chance hatte. Ich fummelte und trat mich fünfmal sicher über die Runden, und beim Nachwuchs-Jagdrennen lief ich einsam und allein als Erster durchs Ziel, nachdem fast das ganze Feld beim ersten offenen Graben übereinandergestürzt war.
Der kleine dünne Trainer meines Pferdes empfing mich bei meiner Rückkehr mit einem gewaltigen Grinsen, tränenerfüllten Augen und einer blauen, tropfenden Nase.
«Heiliger Bimbam, Junge, gut gemacht. Heiliger Bimbam, ist das kalt. Rein mit Ihnen zum Wiegen. Stehen Sie nicht rum. Heiliger Bimbam, das war vielleicht was, wie die alle übereinander gefallen sind.«
«Sie haben Ihren bestens geschult«, sagte ich und zog den Sattel herunter.»Er ist fantastisch gesprungen. «Es zerriß ihm schier den Mund vor lauter Begeisterung.
«Heiliger Bimbam, Junge, der könnte glatt in Aintree antreten, so wie der heute losgegangen ist. Rein mit Ihnen. Rein mit Ihnen.«
Ich ging hinein und wog mich und zog mich um und wog mich wieder und ritt und kam zurück und zog mich um und wog mich.
Es hatte einmal eine Zeit gegeben, als alles neu für mich war, da hatte mein Herz jedesmal wie verrückt geschlagen, wenn ich vom Umkleideraum zum Führring ging und wenn ich im Aufgalopp zum Start ritt. Nach zehn Jahren beschleunigte sich mein Herzschlag nur noch, wenn es um Großes ging, das Grand National und so weiter, und dann auch nur, wenn mein Pferd eine reelle Siegeschance hatte. Aus der einstigen höllischen Erregung war Routine geworden.
Schlechtes Wetter, lange Fahrten, Enttäuschungen und Verletzungen hatte ich zunächst als >Teil des Jobs< abgetan. Nach zehn Jahren begriff ich, daß all das den Job ausmachte. Die Höhepunkte, die Siege waren die Zugaben.
Das Handwerkszeug meines Berufes war eine Vorliebe für Geschwindigkeit und für Pferde sowie die Kraft, diese beiden Neigungen zu verbinden. Dazu kamen harte Knochen, die Fähigkeit, auf die Füße zu fallen, und die Veranlagung, schnell zu genesen, wenn das einmal nicht gelang.
Nichts von diesem Handwerkszeug, abgesehen von der Vorliebe für Pferde vielleicht, würde mir als Fotograf auch nur das geringste nützen.
Am Ende des Nachmittags ging ich gereizt zu meinem Auto hinaus. Ich wollte kein Fotograf werden. Ich wollte Jockey bleiben. Ich wollte bleiben, wo ich war: im Altvertrauten. Nicht unwiderruflich in eine unbestimmte Zukunft treten. Ich wollte, daß alles so weiterging wie bisher und sich nicht veränderte.
Am frühen Morgen des nächsten Tages erschien Clare Bergen auf meiner Schwelle, in Begleitung eines jungen
Mannes, dessen Fingerspitzen beim Händedruck geradezu vor Energie vibrierten. Ich hatte die verschwommene Vorstellung gehabt, Verleger seien stattliche Vaterfiguren. Eine weitere altmodische Illusion war dahin.
Clare trug eine leuchtende Wollmütze, einen leuchtenden Schal, eine afghanische Lammfelljacke, gelbe Satinskihosen und gewaltige Lammfellstiefel. Na schön, dachte ich, sie würde nur die Hälfte der Pferde erschrecken. Die nervöse Hälfte.
Ich fuhr die beiden in dem Landrover, den Harold mir zu diesem Zweck geliehen hatte, in die Downs, und wir sahen etwas bei der Koppelarbeit zu. Dann fuhr ich sie im Dorf herum und zeigte ihnen, wo welcher Trainer wohnte. Anschließend brachte ich sie wieder zu meinem Haus zurück, zum Kaffeetrinken und Nachdenken.
Der Verleger sagte, er würde gern etwas zu Fuß durch die Gegend streifen, und ging. Clare trank ihre zweite dampfende Tasse Kaffee und meinte, wie wir es um alles in der Welt in diesem Wind aushalten könnten, der einen praktisch mittendurch sägte.
«Es ist hier eigentlich fast immer windig«, stimmte ich nachdenklich zu.
«All diese kahlen Hügel.«
«Gut für Pferde.«
«Ich glaube, ich habe noch nie ein Pferd angefaßt. «Der Gedanke schien sie etwas zu überraschen.»Fast alle meine Bekannten verachten Leute, die mit Pferden zu tun haben.«
«Jeder fühlt sich gern erhaben«, sagte ich ungerührt.»Besonders, wenn er keinen Grund dazu hat.«
«Autsch«, sagte sie.»Das hat gesessen,«
Ich lächelte.»Sie würden sich wundern, was für ein Haß sich oft gegen Pferde richtet. In allen Abstufungen von Hohn bis Hysterie.«
«Und das macht Ihnen nichts aus?«
«Was die Leute empfinden, ist deren Problem, nicht meins.«
Sie sah mich aus ihren großen grauen Augen offen an.
«Was kann Sie denn verletzen?«sagte sie.
«Leute, die sagen, ich wäre über Bord gesprungen, wenn ich in Wirklichkeit mit dem Schiff untergegangen bin.«
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