Dick Francis - Reflex

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Ein zäher junger Jockey mit einer rauhen Vergangenheit und einer erfolgversprechenden Zukunft stolpert über Erpressung und manipulierte Rennen und erledigt gemeine Verbrecher mit Heldenmut und fotografischer Hexerei!

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Er dirigierte seine Truppe mit wichtigtuerischer Stimme und unentschlossenen Gesten. Daß er überhaupt Autorität besaß, sah man nur an der Anspannung, mit der die Leute ihm zuhörten und ihm jedesmal, wenn er sprach, die Augen zudrehten. Ich machte ein paar Aufnahmen von diesem Phänomen: abgewandte Köpfe, die die Augen nach ihm verdrehten. Mir ging durch den Kopf, daß diese Bilder veranschaulichen könnten, wie Leute jemandem gehorchen, den sie nicht leiden können.

Bei den Sattelboxen, wo das Team filmte, wie die Trainer vor dem ersten Rennen die Sättel festschnallten, sah sich Lance Kinship dann genau in dem Moment um, als ich abdrückte, und starrte in meine Linse.

Er schlenderte zu mir hinüber und sagte ärgerlich:»Was machen Sie da?«, obwohl das ziemlich offensichtlich war.

«Ich seh mich nur um«, sagte ich harmlos.

Er musterte meine Stiefel, meine weißen Reithosen und mein rotgelbes Hemd, das ich unter dem Regenmantel trug.

«Ein Jockey«, sagte er wie zu sich selbst. Er beguckte sich durch seine schwarzgerahmte Brille meine Kamera.

«Eine Nikon. «Er hob den Blick und runzelte die Stirn, weil ihm mein Gesicht irgendwie bekannt vorkam.

«Wie geht’s der Nase?«sagte ich höflich.

Er grunzte, als er mich endlich einordnen konnte.

«Passen Sie auf, daß Sie nicht ins Bild kommen«, sagte er.»Sie sind nicht typisch. Ich kann keine Jockeys brauchen, die eine Nikon mit sich rumschleppen, das versaut uns das Filmmaterial. Klar?«

«Ich paß schon auf«, sagte ich.

Er schien drauf und dran zu sein, mich wegzuscheuchen, blickte dann aber von einer Seite zur andern, stellte fest, daß ein paar Rennbahnbesucher zuhörten, und besann sich eines besseren. Mit einem kurzen mißbilligenden Nicken wandte er sich wieder seiner Mannschaft zu, und kurz darauf zogen sie weiter und machten sich daran, die gesattelten Pferde aufzunehmen, die in den Führring einliefen.

Der Chefkameramann trug seine große Filmkamera auf der Schulter und machte fast alle Aufnahmen aus dieser Position. Ein Assistent lief mit einem Stativ in der Hand einen Schritt hinter ihm her. Ein Toningenieur trug das schwarzgraue, wurstförmige Mikrophon, und ein zweiter fummelte unablässig an den Reglerknöpfen eines Verstärkers herum. Ein junger Mann mit krausen Haaren bediente die Klappe, und ein Mädchen machte ausführliche Notizen. Sie zogen den ganzen Nachmittag durch die Gegend, kamen jedem ins Gehege und entschuldigten sich tausendmal, so daß keiner es ihnen übelnahm.

Sie befanden sich am Start, als ich auf einem verrückten Nachwuchs-Steepler für Harold antrat, und glücklicher-weise weitab vom achten Hindernis, an dem der Steepler die Vorderbeine auf der Absprungseite in den offenen Graben setzte und das Birkenried fast kopfüber überquerte. Irgendwann während dieses wilden Purzelbaums fiel ich aus dem Sattel, befand mich aber Gott sei Dank nicht unter der halben Tonne Pferd, als sie zu Boden krachte.

Es lag einen Moment lang da, erschöpft und keuchend, so daß ich genügend Zeit hatte, die Zügel zu packen und dem Pfleger die frustrierende Arbeit zu ersparen, es wieder einfangen zu müssen. Manche Pferde liebte ich, andere nicht. Das hier war ein ungeschickter, störrischer Gaul mit einem harten Maul am Anfang seiner vermutlich langen Karriere als schlechtes Springpferd. Ich hatte ihn in seinem Stall mehrere Male geschult und kannte ihn nur zu gut. Wenn er ein Hindernis gut erwischte, gab es keine Schwierigkeiten, aber wenn er falsch ankam, ignorierte er sämtliche Hilfen zur Schrittkorrektur; und jedes Pferd kam hin und wieder falsch am Hindernis an, wie geschickt sein Reiter auch sein mochte. Ich dachte, daß ich über jedes Rennen froh sein konnte, das er zum Abschluß brachte.

Resigniert wartete ich, bis er wieder auf den Beinen war und ein bißchen herumtänzelte, dann stieg ich wieder auf und ritt ihn zu den Tribünen zurück, wo ich für den niedergeschlagenen Besitzer ein paar aufmunternde und für Harold ein paar ehrliche Worte fand.

«Sag ihm, er soll seine Verluste abschreiben und sich ein besseres Pferd zulegen.«

«Das kann er sich nicht leisten.«

«Er verschwendet sein Geld fürs Trainieren.«

«Allerdings«, sagte Harold,»aber wir werden uns hüten, ihm das zu sagen.«

Ich grinste ihn an.»Hast recht.«

Ich trug meinen Sattel in den Waageraum, und Harold zog los, um mit dem Besitzer einen Trosttrunk zu nehmen. Harold brauchte das Geld, das er fürs Trainieren bekam. Ich brauchte das Geld, das ich fürs Reiten bekam. Der Besitzer bezahlte für einen Traum und betrog sich selbst. Das passierte im Pferderennsport jeden Tag, immerzu. Nur gelegentlich ging der Traum herrlich und ergreifend in Erfüllung, und wenn das geschah, konnte man die Augen der Besitzer wie Sterne funkeln sehen. Dem Himmel sei Dank für die Besitzer, dachte ich. Ohne sie gäbe es keine Rennen.

Als ich dabei war, meine Straßenkleidung wieder anzuziehen, kam jemand zu mir und sagte, daß draußen ein Mann nach dem Jockey mit der Kamera fragte.

Ich sah nach und erblickte Lance Kinship, der ungeduldig auf und ab lief.

«Da sind Sie ja endlich«, sagte er, als hätte ich ihn absichtlich warten lassen.»Wie heißen Sie?«

«Philip Nore.«

«Na, Phil, wie wär’s? Sie haben heute ein paar Fotos gemacht. Wenn Sie gut sind, kaufe ich Sie Ihnen ab. Was meinen Sie dazu?«

«Na ja. «Ich war verwirrt.»Ja, wenn Sie wollen.«

«Gut. Wo ist Ihre Kamera? Holen Sie sie schon, los! Das Team ist drüben beim Ziel. Machen Sie ein paar Aufnahmen davon, wie sie das Finish des nächsten Rennens filmen. Klar? Klar?«

«Ja«, sagte ich benommen.

«Na, dann los. Los doch.«

Ich holte die Kamera aus dem Umkleideraum und stellte fest, daß er immer noch nicht weg war, es aber offensichtlich eilig hatte. Ich sollte rübergehen und den besten Winkel suchen, erklärte er, und ich hätte nur eine Chance, weil die Truppe gleich zum Parkplatz hinausginge, um zu filmen, wie die Rennbahnbesucher nach Hause fuhren.

Er hatte offenbar versucht, einen regulären Rennbahnfotografen für die Aufgabe zu gewinnen, aber sie hatten ihm gesagt, sie seien zu beschäftigt.

«Da sind Sie mir eingefallen. Es ist einen Versuch wert, habe ich mir gedacht. Mit der Kamera werden Sie ja wohl ein scharfes Bild hinkriegen?«

Wir gingen schnell. Ab und zu verfiel er in eine Art Trab, und sein Atem wurde kürzer. Seine geistige Energie aber war unerschöpflich.

«Wir brauchen die Fotos für unsere Publicity. Klar?«

«Verstehe«, sagte ich.

Seine Worte und sein Gehabe standen dermaßen im Gegensatz zu seiner Aufmachung, daß das ganze Unternehmen mir reichlich unwirklich vorkam. Es paßte wahrlich nicht zu einem vielbeschäftigten Filmproduzenten (ob er nun Schnüffel-Partys mit Kokain versorgte oder nicht), wie ein Landjunker herumzulaufen, und nicht zu einem tweedtragenden Landjunker, die Vokale zu vernuscheln und die Konsonanten zu verschlucken. Das >klar?<, das er so gern benutzte, wurde ohne das abschließende >r< ausgesprochen.

Ich fragte mich, warum er keinen eigenen Fotografen mitgebracht hatte, wenn er Publicity-Fotos brauchte, und sprach ihn darauf an.

«Stimmt«, sagte er.»Ich hatte einen organisiert. Aber der ist gestorben. Danach habe ich die Sache aus den Augen verloren. Wie ich Sie heute gesehen habe, ist es mir wieder eingefallen. Hab die Pressefotografen gefragt. Nichts drin. Hab an Sie gedacht, klar? Hab sie ausgefragt über Sie. Haben gemeint, daß Sie gut sind, daß Sie’s bringen könnten. Vielleicht sind Sie ’ne Niete. Wenn Ihre Bilder nichts taugen, kauf ich sie nicht, klar?«

Er schnaufte über die Rennbahn bis zum Ziel am anderen Ende, und ich fragte ihn, welcher Fotograf gestorben war.

«Bursche namens Millace. Kennen Sie den?«

«Ich habe ihn gekannt«, sagte ich.

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