Dick Francis - Reflex
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«Er hat gesagt, er würde es machen. Ist bei einem Autounfall gestorben. So, da wären wir. Beeilung. Nehmen Sie auf, was Sie wollen. Sie haben doch einen Farbfilm drin?«
Ich nickte, und er nickte und wandte sich ab, um seiner Mannschaft Anweisungen zu geben. Sie hörten ihm wieder mit leicht zur Seite gedrehten Köpfen zu, und ich entfernte mich. Lance Kinship war nicht der Typ, den man auf Anhieb mochte, aber ich hatte erneut stark den Eindruck, daß seine Mannschaft eindeutig unzufrieden war. Fotos, die diese Haltung offenbarten, würde er auf keinen Fall kaufen, dachte ich trocken, also wartete ich, bis die Truppe ihn nicht mehr ansah, und lichtete sie bei ihrer Arbeit ab.
Lance Kinships Atmung normalisierte sich, und er verschmolz wieder mit dem Rennbahn-Ambiente, als wäre er
dort hineingeboren. Im Grunde seines Herzens ein Schauspieler, dachte ich; aber im Gegensatz zu einem Schauspieler spielte er seine Rolle im wirklichen Leben, was sonderbar erschien.
«Was für einen Film machen Sie?«fragte ich.
«Probeaufnahmen«, sagte er wenig mitteilsam.»Hintergrund.«
Ich gab es auf und umkreiste das Team, um brauchbare Blickwinkel ausfindig zu machen. Die Pferde kamen auf die Rennbahn, absolvierten den Aufgalopp, und der kraushaarige Knabe mit der Klappe, der zufällig neben mir stand, sagte plötzlich unerwartet heftig:»Man könnte meinen, er ist Gott der Allmächtige. Man könnte meinen, wir drehen hier einen Monumentalfilm, so wie der sich aufführt. Wir machen Werbespots. Halbe Sekunde auf der Leinwand und schon vorbei. Ha!«
Ich schmunzelte.»Was für ein Produkt?«
«Irgendein Brandy.«
Lance Kinship kam auf mich zu und erklärte mir, es sei wichtig, daß er auch auf die Fotos käme, und ich solle sie so aufnehmen, daß er deutlich zu sehen sei.
Der kraushaarige Knabe zog verstohlen eine Fratze, und ich versicherte Lance Kinship mit zitternden Lachmus-keln, aber festen Blicks, daß ich mein Bestes tun würde.
Glücklicherweise gelangen mir auch ein, zwei brauchbare Bilder, aber zweifellos hätte mich George Millace mit seinem inneren Auge und seiner motorisierten Kamera bei weitem übertroffen. Lance Kinship gab mir eine Visitenkarte mit seiner Adresse und sagte mir noch einmal, daß er die Bilder nur kaufen würde, wenn sie ihm gefielen. Klar?
Einen Preis nannte er nicht, und ich hatte keine Lust zu fragen.
Aus mir würde nie ein Geschäftsmann werden.
Wenn ich vom Fotografieren leben müßte, dachte ich kummervoll, würde ich innerhalb einer Woche am Hungertuch nagen.
Zu Hause knipste ich das Licht an, zog die Vorhänge zu, setzte mich an den Küchentisch und ging erneut George Millaces Abfallschachtel durch, dachte an sein Talent und seine Gefühllosigkeit und fragte mich, was er wohl an seinen tödlichen Fotos verdient hatte.
Es stimmte, daß ich jedes weitere Bild, das sich vielleicht noch in der Schachtel befand, entschlüsseln wollte. Der Drang, die Rätsel zu lösen, war übermächtig. Aber was sollte ich damit anfangen, wenn ich hinter weitere Geheimnisse kam… und was sollte ich mit denen machen, die ich bereits kannte?
Typischerweise beschloß ich, einfach nichts zu tun. Den Ereignissen ihren Lauf lassen. Abwarten, was passierte.
Einstweilen hatte ich nur die aufreizenden Schnipsel, die so belanglos aussahen.
Ich nahm den schwarzen lichtundurchlässigen Umschlag heraus, der ungefähr das gleiche Format wie die Schachtel hatte und ganz zuunterst lag. Ich schaute mir noch einmal seinen Inhalt an, wie ich es schon bei Steve Millace zu Hause getan hatte, und sah wieder das Stück durchsichtiges Plastik und außerdem zwei Papierbögen, die etwa die gleiche Größe hatten und die ich bislang nicht bemerkt hatte.
Ich sah sie mir kurz an und verstaute alles wieder in dem lichtundurchlässigen Schutzumschlag, weil ich die plötzliche Eingebung hatte, daß George die Sachen sicher nicht grundlos so aufbewahrt hatte. Das Plastik und das Papier trugen vielleicht unsichtbare Bilder, die ich möglicherweise schon zerstört hatte, weil ich sie dem Licht ausgesetzt hatte.
In meinen Augen sahen das Stück Plastik und die Papierbögen überhaupt nicht nach Fotomaterial aus. Sie sahen aus wie ein Stück Plastik und zwei Bögen Schreibmaschinenpapier.
Wenn sie unsichtbare Bilder trugen, wußte ich nicht, wie man sie sichtbar machen konnte. Wenn nichts darauf war, warum hatte George sie dann in einem lichtundurchlässigen Umschlag aufbewahrt?
Ich starrte mit trübem Blick auf die glatte schwarze Plastikhülle und dachte über Entwicklungsmöglichkeiten nach. Wenn man Bilder auf einer speziellen Film- oder Papiersorte sichtbar machen wollte, mußte man die entsprechende Entwicklersorte benutzen, die passende chemische Zusammensetzung, die dafür vorgesehen war. Ich konnte also nur weiterkommen, wenn ich die Sorte und das Fabrikat der Plastikfolie und der zwei Papierbögen kannte.
Leicht bedrückt schob ich den schwarzen Umschlag beiseite und nahm die leeren Negativstreifen auf, die zumindest nicht das zusätzliche Problem aufwiesen, noch lichtempfindlich zu sein. Sie waren bereits entwickelt. Sie sahen einfach so aus, als wären bei der Entwicklung keine Bilder zum Vorschein gekommen, weil keine darauf waren.
Es waren Farbnegative von einem Fünfunddreißig-Millimeter-Film, und zwar ganz schön viele, einige einfach leer und andere mit unregelmäßigen rötlichen Flecken hier und da. Fast alle Streifen bestanden aus sechs Negativen. Ich breitete sie alle aneinandergereiht aus und machte die erste interessante Entdeckung.
Alle gänzlich leeren Negative stammten von einem Film, und die mit den Magenta-Flecken von einem anderen. Die Bildnummern am oberen Rand jedes Streifens gingen jeweils lückenlos von eins bis sechsunddreißig. Zwei Filme mit je sechsunddreißig Bildern.
Ich erkannte das Filmfabrikat, weil jeder Hersteller die Bildnummern anders plaziert, aber das war wohl kaum von Bedeutung. Was allerdings von Bedeutung sein konnte, war die besondere Beschaffenheit von Farbnegativen.
Während Diafilme — Diapositive — dem Auge die echten Farben zeigen, sieht man auf dem Negativfarbfilm die Komplementärfarben, und um die echten Farben zu bekommen, muß man natürlich Abzüge von dem Negativ machen.
Die Primärfarben des Lichts sind Blau, Grün und Rot. Die Komplementärfarben, in denen sie auf dem Negativ erscheinen, sind Gelb, Magenta und Zyanblau. Demnach müßte auf den Negativen eigentlich eine Mischung aus Gelb, dunklem Rosa (Magenta) und dunklem Grünblau (Zyan) zu sehen sein. Da aber alle Hersteller ihre Negative mit einem blassen Orange überziehen, weil nur auf diese Weise gute Weißtöne und Glanzpunkte zu erzielen sind, zeigen Farbnegative am Rand eine deutliche, blasse Orangefärbung.
Das durchgängige Orange verdeckt außerdem die Gelbtöne, so daß alles, was auf dem Negativ gelb sein müßte, orange erscheint.
George Millaces Negative hatten durchgängig einen deutlichen, blassen, durchscheinenden Orangeschimmer.
Es könnte ja sein, dachte ich, daß sich unter dem Orange ein gelbes Bild befand, das im Moment nicht zu sehen war.
Wenn ich von diesen Negativen Abzüge machte, würde das Gelb zu Blau werden.
Ein unsichtbares gelbes Negativbild konnte sich auf dem Abzug in ein durch und durch sichtbares Bild in Blau verwandeln.
Einen Versuch wert, dachte ich. Ich ging in die Dunkelkammer, mischte die Entwicklerchemikalien und bereitete den Color-Prozessor vor. Man mußte eine halbe Stunde warten, bis die thermostatische Heizung die verschiedenen chemischen Bäder auf die richtige Temperatur erwärmt hatte, danach aber wurden die Abzüge in dem geschlossenen Prozessor automatisch durch Walzen von einem Bad zum andern befördert, wobei jedes Blatt Fotopapier vom Eingang bis zum Ausgang sieben Minuten brauchte.
Als ich Kontaktabzüge machte, stellte sich umgehend heraus, daß sich hinter dem Orange tatsächlich Blau verbarg, aber keine blauen Bilder. Einfach Blau.
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