Dick Francis - Reflex
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«Bist du fertig?«
«Ich glaube schon.«
«Dann gebe ich dir recht, was Chainmail betrifft. Ich werd’s an Victor weitergeben. Aber letztendlich ist es Victors Pferd.«
Ich sagte nichts darauf. Alles was ich sagte, konnte zu einschneidende Folgen haben. Solange ich noch für den Stall ritt, gab es noch Hoffnung.
«Willst du was trinken?«sagte Harold. Ich nahm eine Cola, und der gefährliche Moment ging vorüber. Wir unterhielten uns ganz normal über die Chancen und Pläne für die drei anderen Rennpferde, und erst als ich ging, spielte Harold auf den drohenden Abgrund an.
«Falls nötig«, sagte er ernst,»laß ich dir Zeit, krank zu werden.«
Bei den Rennen in Fontwell ritt ich am nächsten Tag ein Pferd für Harold, das drei Hindernisse vor dem Ziel stürzte, und zwei für andere Leute, die auf den zweiten beziehungsweise dritten Platz kamen, was schwache Glückwunschbezeugungen, aber keine Lawine weiterer Angebote auslöste. Ein Durchschnittstag, besser als mancher andere. Der Sturz war harmlos gewesen: ein blauer Fleck, aber keine Verletzung.
Kein heißer Klatsch im Waageraum.
Kein ungebührlicher Streit zwischen neu gewählten Jockey Club-Mitgliedern und Kokain schnüffelnden Regisseuren. Keine ältlichen Lords, die sich die Lippen nach süßen Püpp-chen leckten. Nicht einmal verängstigte Jockeys mit gebrochenem Schlüsselbein, die sich wegen zusammengeschlagener Mütter quälten.
Keine Besitzer in schweren blauen Mänteln, die ihre aufrechten Jockeys unter Druck setzten.
Ein ruhiger Bürotag.
Am Dienstag stand kein Rennen an, und ich ritt beide Trainingsrunden auf Harolds Koppel und schulte einige Pferde an Übungshindernissen. Es war ein rauher, feuchter Morgen, erträglich, aber nicht angenehm, und sogar Harold schien die Arbeit keinen Spaß zu machen. Als ich mein Pferd durch Lambourn zurückführte, dachte ich, daß die Stimmung der Downs den ganzen Ort ansteckte. An Tagen wie diesen sagten die Einwohner kaum guten Morgen.
Ab zwölf Uhr hatte ich den Tag zu meiner Verfügung. Während ich mein Müsli aß, betrachtete ich die Rätselschachtel von George Millace, aber ich war zu unruhig, um noch einmal längere Zeit in der Dunkelkammer zu verbringen.
Dachte an den versprochenen Besuch bei meiner Großmutter und suchte hastig nach einem guten Grund, ihn zu verschieben.
Beschloß, das vorwurfsvolle Bild von Jeremy Folk zu beschwichtigen, indem ich versuchte, ein Haus aus meiner Kindheit zu finden. Eine hübsche Expedition ins Ungewisse, ohne Erfolgserwartungen. Ein Tag zum Treibenlassen, ohne Anforderungen.
Ich machte mich also auf den Weg nach London und irrte in zahllosen kleinen Straßen zwischen Chiswick und Hammersmith umher. Sie kamen mir alle irgendwie vertraut vor: gepflegte Häuserreihen, meist dreistöckig mit Souterrain, Stadthäuser mit Erkern zur Straße für Mittelstandsbürger, täuschend kleine Grundstücke, die sich weit nach hinten zu kleinen eingeschlossenen Gärten erstreckten. Ich hatte zu verschiedenen Zeitpunkten in sol-chen oder ähnlichen Häusern gewohnt, und ich konnte mich nicht einmal an einen Straßennamen erinnern.
Außerdem hatte sich mit den Jahren vieles verändert. Ganze Straßenzüge waren offenbar dem Bau größerer Straßen zum Opfer gefallen. Kleine übriggebliebene Häuserblocks standen da wie einsame Inseln, abgeschnitten. Kinos hatten zugemacht. Asienläden waren eingezogen. Die Busse sahen wie früher aus.
Buslinien.
Die Busse riefen Erinnerungen wach. Das Haus, nach dem ich suchte, war das dritt- oder viertletzte in der Straße, und gleich um die Ecke war eine Bushaltestelle gewesen. Ich war oft mit dem Bus gefahren, war an dieser Haltestelle eingestiegen.
Wohin war ich gefahren?
Zum Fluß, um dort spazierenzugehen.
Die Erinnerung kehrte ruhig über mehr als zehn Jahre zurück. Wir waren nachmittags zum Fluß losgezogen, um uns die Hausboote, die Möwen und den Schlick anzusehen, wenn Ebbe war; und wir hatten zu den Kew Gardens hinübergeschaut.
Ich fuhr zur Kew Bridge, wendete und fing dort an, indem ich Bussen nachfuhr.
Ein langwieriges Geschäft, weil ich anhielt, wenn die Busse anhielten. Außerdem unergiebig, weil keine einzige Haltestelle in der Nähe einer Straßenecke zu liegen schien. Nach einer Stunde gab ich es auf, einfach so herumzukreuzen, und fand mich damit ab, daß ich nichts sah, woran ich mich erinnern konnte. Wahrscheinlich hatte ich mich sogar im Stadtteil vertan. Wahrscheinlich sollte ich in Hampstead suchen, wo ich meines Wissens auch gewohnt hatte.
Schließlich half mir ein Pub weiter. Das Willing Horse. Ein altes Wirtshaus. Dunkelbraun gestrichen. Milchglasfenster mit filigranen Mustern an den Rändern. Ich parkte gleich um die Ecke, ging zu der schokoladenbraunen Tür zurück und blieb einfach stehen und wartete.
Nach einer Weile meinte ich zu wissen, welchen Weg ich einschlagen mußte. Links abbiegen, dreihundert Meter gehen, die Straße überqueren, dann bei der ersten Abzweigung rechts.
In der Straße, in die ich einbog, hatten alle Häuser die gleichen runden Erker, sie waren dreistöckig, schmal und typisch. An beiden Straßenrändern parkten Autos, aus vielen Vorgärten hatte man Parkplätze gemacht. Ein paar kahle Bäume wuchsen in Erdflecken am Rand des Bürgersteigs, und Hecken und Büsche an den Häusern. Vor jeder Eingangstür war eine kleine Plattform, zu der drei Stufen hinaufführten.
Ich überquerte die Straße und ging langsam den Bürgersteig entlang, aber der Schwung war weg. Nichts verriet mir, ob ich mich auf dem richtigen Weg befand oder mit welchem Haus ich es versuchen sollte. Ich ging langsamer, unentschlossen, was ich als nächstes tun sollte.
Beim viertletzten Haus bog ich in den kleinen Fußweg ein, ging die Stufen hinauf und klingelte.
Eine Frau mit Zigarette öffnete die Tür.
«Entschuldigung«, sagte ich.»Wohnt hier Samantha?«
«Wer?«
«Samantha.«
«Nein. «Sie musterte mich überaus mißtrauisch von oben bis unten und schloß die Tür.
Ich versuchte es bei sechs weiteren Häusern. Zwei negative Antworten, ein» Hauen Sie ab«, ein» Nein, mein Schätzchen, ich bin Popsy, wollen Sie reinkommen?«, ein» Wir brauchen keine Bürsten «und ein» Ist das eine Katze?«Beim achten Haus beschuldigte mich eine alte Dame, daß ich nichts Gutes im Schilde führe, sie habe mich von Haus zu Haus gehen sehen, und wenn ich nicht damit aufhöre, würde sie die Polizei rufen.
«Ich suche nach einer gewissen Samantha«, sagte ich.»Sie hat früher hier gewohnt.«
«Ich habe Sie beobachtet«, sagte sie.»Wenn Sie versuchen, durch irgendein Fenster einzusteigen, rufe ich die Polizei.«
Ich ging weg von ihrem grimmigen kleinen Gesicht, und sie folgte mir bis auf die Straße, um mir nachzusehen.
Es hatte keinen Zweck, dachte ich. Ich würde Samantha nicht finden. Vielleicht war sie nicht zu Hause, vielleicht war sie umgezogen, vielleicht hatte sie überhaupt nicht in der Straße gewohnt. Unter dem unheilvollen Blick der Frau versuchte ich es bei einem weiteren Haus, wo niemand aufmachte, und beim nächsten öffnete ein etwa zwanzig Jahre altes Mädchen.
«Entschuldigung«, sagte ich.»Wohnt hier jemand namens Samantha?«Ich hatte es inzwischen schon so oft gesagt, daß es albern klang. Das ist der letzte Versuch, dachte ich. Ich kann es genausogut aufgeben und nach Hause gehen.
«Wer?«
«Samantha.«
«Samantha was? Welche Samantha?«
«Das weiß ich leider nicht.«
Sie schürzte die Lippen, die Sache gefiel ihr nicht recht.
«Warten Sie einen Moment«, sagte sie.»Ich sehe mal nach.«
Sie schloß die Tür und entfernte sich. Ich ging die Stufen zum Vorgarten hinab, wo ein kleines rotes Auto auf einem asphaltierten Platz parkte. Ich stand herum, wartete darauf, daß das Mädchen wiederkam, und war mir sehr wohl bewußt, daß die alte Frau mich quer über die Straße wachsam im Auge behielt.
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