Dick Francis - Winkelzüge

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Dick Francis "Winkelzüge"(dreizehn Kurzgeschichten), originaltitel "Field of 13".
Kriminalgeschichten können sehr lehrreich sein. Man kann ihnen beispielsweise entnehmen, wie Wettkassen erfolgreich zu plündern sind. Im Jahre 1997, 22 Jahre nachdem Dick Francis die Geschichte Bombenalarm in Kingdom Hill geschrieben hatte, legte tatsächlich ein Ganove die Rennbahn von Aintree mit Hilfe einer Bombendrohung lahm, um auf dieselbe Weise wie sein literarisches Vorbild Tricksy Wilcox zu Geld zu kommen. In der Einleitung zu den Geschichten rät Dick Francis denn auch mehrfach:»Tun Sie’s nicht!«

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Dank seiner sorgsamen und erfolgreichen Ermordung des vielversprechendsten Jungen der britischen Jagdrennszene hatte Emile Jacques begonnen, diese Sportart mit einem flüchtigen Interesse zu verfolgen. Gelegentlich erstand er am Nachrichtenkiosk britische Rennzeitungen und vertiefte sich so weit in diese Lektüre, daß er immer seltener zu einem französisch-englischen Wörterbuch greifen mußte. Sein Englisch wurde, soweit es den Rennjargon betraf, zunehmend idiomatisch.

Das Angebot, Gypsy Joe zu töten, fand er ziemlich verführerisch.

Normalerweise lehnte er zwei Abschlüsse innerhalb desselben beschränkten gesellschaftlichen oder geschäftlichen

Zirkels ab, weil er der Auffassung war, eine solche Doppelung würde auch sein Risiko verdoppeln. Außerdem sandten zwei in solch kurzer Zeit vom selben Klienten in Auftrag gegebene Ermordungen ihm heftige, warnende Schauer den Rücken hinunter. Davey Rockman, Jockey seines Zeichens, hatte ihn jedoch für Red Millbrooks Tod prompt bezahlt und wußte wahrscheinlich, daß im Wiederholungsfalle mindestens eine entsprechende Summe fällig sein würde.

Emile Jacques interessierte sich nicht für die Motive oder die inneren psychologischen Triebkräfte seiner Klienten, die sich seiner Meinung nach grob unterteilen ließen in Habgier, Wollust oder Haß. Ihn interessierte vielmehr, daß er seinen Job sauber erledigte, unbeschadet davonkam und die Erträge später auf seine verschwiegene Art und Weise bei der Bank einzahlen konnte. Er interessierte sich nicht persönlich für Red Millbrook oder für Gypsy Joe Smith. Emile Jacques Guirlande war stets ein wahrer Söldner, ein kalter Soldat, der seine Dienste feilbot.

Er befand, daß er den Fall Gypsy Joe zumindest ohne Gefahr auskundschaften konnte. Infolgedessen überquerte er mit einer kleinen Reisetasche (ohne Waffen) den Kanal, wobei ihn ausnahmsweise eine unangenehme Seekrankheit befiel, die auf einen plötzlichen Wintersturm zurückzuführen war. Anfang Februar schneite es, und der Schnee legte sich hartnäckig über das südliche England und brachte die Rennwelt somit zu einem Stillstand. Wieder verschwor sich das Wetter, das Leben von Emile Jacques’ Zielperson zu verlängern.

Emile Jacques konnte Gypsy Joes Alltag nur sporadisch in Augenschein nehmen, ohne sich irgendwelchem Gerede auszusetzen, aber er machte sich mit der morgendlichen Routine des Trainers vertraut, der mit einem Landrover in die weißbestäubten Downs fuhr und sich ansah, wie die lange Reihe von Pferden beim Training über eine Allwettersandbahn galoppierte. Abends hörte er den Stallburschen in den einheimischen Pubs zu und saugte, neben dem allgemeinen Geplapper über das Stalleben, auch ihre plastische Ausdrucksweise in sich auf.

Er erfuhr, daß Gypsy Joes liebende Fürsorge für seine Pferde einen spätabendlichen Besuch im Stall beinhaltete. Er pflegte sich davon zu überzeugen, daß all seine Tiere aufs beste versorgt und zufrieden waren, und eines Abends näherte Emile Jacques sich auf leisen Sohlen selbst dem Stallhof, um unbemerkt und aus einiger Entfernung das Geschehen zu beobachten.

Gypsy Joe kam um zehn Uhr aus seinem Haus, allein, und machte seine Runden, bevor er seine vielgeliebten Pferde bis zum Morgen allein ließ. Um zehn Uhr am nächsten Abend machte er abermals seine Runden und am darauffolgenden Abend um zehn Uhr wieder.

Dort, auf dem stillen Stallhof, beschloß Emile Jacques, würde eines nicht mehr allzuweit entfernten Abends ein lautloser Tod aus der Dunkelheit hervorbrechen.

An dem Abend, an dem Emile Jacques seine Entscheidung traf, ließ ein Tauwetter England wieder braun und grün werden, und am nächsten Tag begleitete Gypsy Joe seine Starter zu den Rennen in Sandown Park.

Die beiden Monate, die seit Red Millbrooks Ermordung verstrichen waren, hatten Gypsy Joes zornige Trauer keineswegs gedämpft, und er mußte daran denken, daß hier, auf eben jener Übungsbahn, der schlafende Genius des rothaarigen Jungen zum ersten Mal voll erwacht war. Während er zusah, wie seine Februarstarter mit einem Ersatzjockey bescheidene Erfolge erzielten, beweinte Gypsy Joe die Vergangenheit und schwor, von der Verfolgung Davey Rockmans nicht abzulassen. Wie lange er auch brauchen würde, er würde den schuldigen Schurken so weit bringen, daß er schließlich zusammenbrach und gestand.

Davey war am betreffenden Nachmittag von einem unbedeutenderen Trainer für genau ein einziges Rennen eingesetzt worden. Er ging, in Gedanken nicht bei der Arbeit, sondern anderswo, als Zweitletzter durchs Ziel. Er verwandte seine Zeit darauf, Gypsy Joe mit unvermindertem Haß anzustarren und voller Nervosität auf eine Antwort auf den Auftrag zu warten, den er über Nigel Tapes Bruder erteilt hatte.

Emile Jacques Guirlande ging in der festen Überzeugung, daß niemand ihn erkennen würde, und mit verborgener Belustigung zu den Rennen in Sandown Park und suchte die Nähe beider Männer.

Gypsy Joe, sein Opfer, bedachte den gepflegten, relativ jungen und unauffälligen Rennbesucher, der sechs Fuß von ihm entfernt sein Rennprogramm las, mit einem flüchtigen Blick und verspürte nichts von den übernatürlichen Schaudern böser Ahnung, die seine Vorfahren wohl gewarnt hätten. Gypsy Joe sah Red Millbrooks Mörder und erkannte ihn nicht.

Eine Stunde später, vor dem fünften Rennen, hatte Emile Jacques auf der Tribüne Tuchfühlung mit Davey the Rock und hörte zu, wie er sich mit bissigen Bemerkungen bei Nigel Tape über unbarmherzige Trainer, die langsame Post und die Gehässigkeit undankbarer Huren beklagte.

Emile Jacques, dem der Mann mißfiel, beschloß, sein Honorar drastisch zu erhöhen.

Als Davey the Rock drei Tage später das Angebot erhielt, brodelte er vor Zorn; die erhöhte Vorauszahlung würde den Rest seiner Ersparnisse verschlingen. Aber Gypsy Joes Anklagefeldzug trieb ihn in Trunksucht und

Wahnsinn, und er würde alles — alles — tun, dachte er, um das gnadenlose Wispern in seinen Ohren loszuwerden:»Mörder. Mörder. Gib zu, daß du einen Mörder auf ihn angesetzt hast.«

Davey Rockman schickte jeden Cent Vorschuß, der verlangt worden war, und hatte keinerlei Reserve mehr. Er wußte, daß er damit ein Risiko einging und daß der Mörder, wenn die Tat getan war, kommen würde, um sich den Rest zu holen.

Eine Woche später, Anfang März, reichte der Wirt des Cafes unter ausgiebigen Rippenstößen zwei Briefe weiter, die an seinen vom Glück gesegneten Kunden mit dem bewegten Sexualleben adressiert waren. Der Gast zwinkerte und lächelte und faßte den Gedanken, sich einen anderen Briefkasten zu suchen, ernsthaft ins Auge.

Emile Jacques ging mit seinen Briefen nach Hause. Einer, eine Art dickes Päckchen, enthielt den gesamten Rest von Rocks hartverdienten Ersparnissen. Der andere trug ihm die beinahe unverzügliche Ermordung eines Politikers in Brüssel an, dessen Tod binnen zehn Tagen — noch vor einer entscheidenden Wahl — eintreten müsse.

Emile Jacques stand an seinem hohen Fenster und blickte auf die Seine herab. Etwas sagte ihm, daß der Brüsselauftrag zu früh kam. Seine Anonymität hing seiner Meinung nach teilweise davon ab, daß er seine Operationen in unregelmäßigen Abständen durchführte.

Er hatte Red Millbrooks Ermordung unbeschadet überstanden, aber nach Gypsy Joes Tod würde man mit verdoppelten Kräften Jagd auf ihn machen. Wegen des hohen Honorars mochte dieses Angebot besonders lohnend sein, aber ein weiterer Mord in Brüssel, sein dritter in kaum mehr als drei Monaten, ein solcher Mord auf die Schnelle würde ihm im Bewußtsein der Polizei vielleicht eine Identität verschaffen. Das letzte, was er wollte, dachte er grimmig, war sein Konterfei auf einem Stück Papier und darunter das Wort» Wanted«.

Aber dennoch, das Angebot aus Brüssel beinhaltete ein mehr als ansehnliches Honorar für prompte Erledigung. Und er war nun einmal, so fand er, der Beste.

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