John Grisham - Die Akte

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John Grisham "Die Akte",originalausgabe: "The Pelican Brief".
Zwei mysteriöse Mordfälle im Umfeld höchster politischer Kreise der USA. Ein Skandal in der Dimension von Watergate bahnt sich an… Die junge Jurastudentin Darby Shaw findet Zusammenhänge, an die niemand zu denken wagt, und legt eine Akte an. Eine tödliche Dokumentation: denn nicht nur Darby muss um ihr Leben fürchten, sondern alle, die die Akte kennen…

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«Ich würde lieber Schweine schlachten.«

«Nun, ehrlich gesagt, nicht jeder Tag ist so ereignisreich. An manchen Tagen sitze ich nur an meinem Schreibtisch und rufe

Hunderte von Bürokraten an, die mir alle nichts sagen.«

«Hört sich großartig an. Lassen Sie uns das morgen tun.«

Er streifte seine Schuhe ab und legte die Füße aufs Bett. Sie schloss die Augen und atmete tief. Minuten vergingen ohne ein weiteres Wort.

«Haben Sie gewusst, dass man Louisiana den Pelikan-Staat nennt?«fragte sie mit geschlossenen Augen.

«Nein, das habe ich nicht gewusst.«

«Im Grunde ist es eine Schande, weil die Braunpelikane Anfang der 60er Jahre praktisch ausgerottet wurden.«

«Was passierte mit ihnen?«

«Pestizide. Sie fressen nur Fische, und die Fische leben in Flusswasser voll von Pestiziden. Der Regen spült die Pestizide vom Land in kleine Bäche, und von dort gelangen sie in größere Flüsse und schließlich in den Mississippi. Wenn dann die Pelikane in Louisiana die Fische fressen, sind sie voll von DDT und anderen Chemikalien, die sich im Fettgewebe der Vögel ablagern. Das führt nur selten sofort zu ihrem Tod. Aber in Stresszeiten, zum Beispiel bei Nahrungsknappheit oder schlechtem Wetter, sind die Pelikane und Adler und Kormorane gezwungen, auf ihre Reserven zurückzugreifen. Dabei werden sie buchstäblich von ihrem eigenen Fett vergiftet. Wenn sie nicht daran sterben, sind sie in der Regel unfähig, sich fortzupflanzen. Die Schalen ihrer Eier sind so dünn und empfindlich, dass sie beim Bebrüten zerbrechen. Haben Sie das gewusst?«

«Woher sollte ich das wissen?«

«Ende der sechziger Jahre hat man in Louisiana damit begonnen, Braunpelikane aus Südflorida anzusiedeln, und im Lauf der Jahre hat sich die Population langsam wieder vergrößert. Aber die Vögel sind nach wie vor stark gefährdet. Vor vierzig Jahren gab es Tausende von ihnen. Die Zypressensümpfe, die Mattiece vernichten möchte, sind die Heimat von nur ein paar Dutzend Pelikanen.«

Gray dachte über diese Dinge nach. Sie schwieg lange Zeit.

«Welchen Tag haben wir heute?«fragte sie schließlich, ohne die Augen zu öffnen.

«Montag.«

«Heute vor einer Woche habe ich New Orleans verlassen. Heute vor zwei Wochen haben Thomas und Verheek zusammen gegessen. Und das war der schicksalsträchtige Moment, in dem das Pelikan-Dossier weitergegeben wurde.«

«Morgen ist es drei Wochen her, dass Rosenberg und Jensen ermordet wurden.«

«Ich war eine unschuldige kleine Jurastudentin, die sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmerte und ein wundervolles Verhältnis mit ihrem Professor hatte. Aber diese Zeiten sind vermutlich vorbei.«

Mit dem Studium und dem Professor ist sicherlich Schluss, dachte er.»Wie sehen Ihre weiteren Pläne aus?«

«Ich habe keine. Ich versuche nur, aus dieser verdammten Sache herauszukommen und am Leben zu bleiben. Ich werde irgendwohin verschwinden und mich ein paar Monate verstecken, vielleicht auch ein paar Jahre. Ich habe genug Geld, um mich längere Zeit über Wasser zu halten. Wenn ich an dem Punkt angelangt bin, an dem ich nicht mehr über die Schulter sehe, falls das jemals wieder der Fall sein sollte, komme ich vielleicht zurück.«

«An die Universität?«

«Ich glaube nicht. Die Juristerei hat ihren Reiz verloren.«

«Weshalb wollten Sie Anwältin werden?«

«Aus Idealismus und wegen des Geldes. Ich dachte, ich könnte die Welt verändern und dafür bezahlt werden.«

«Aber es gibt doch ohnehin schon so verdammt viele Anwälte. Weshalb strömen all diese intelligenten jungen Leute in die Juristischen Fakultäten?«

«Ganz einfach. Es ist Habgier. Sie wollen BMWs und goldene Kreditkarten. Wenn man an eine gute Universität geht, unter den ersten zehn Prozent abschließt und einen Job bei einer großen Firma bekommt, dann hat man nach ein paar Jahren ein sechsstelliges Gehalt, und von da an geht es ständig aufwärts. Das ist garantiert. Im Alter von fünfunddreißig kann man schon ein Partner sein, der mindestens zweihunderttausend im Jahr einsackt. Manche verdienen noch viel mehr.«

«Und was ist mit den anderen neunzig Prozent?«

«Für die sieht es weniger rosig aus. Sie müssen sich mit dem begnügen, was übrigbleibt.«

«Die meisten Anwälte, die ich kenne, hassen ihren Beruf. Sie würden lieber etwas anderes tun.«

«Aber sie können nicht ausscheiden, wegen dem Geld. Sogar ein lausiger Anwalt in einer kleinen Kanzlei kann nach zehn Jahren Praxis an die hunderttausend im Jahr verdienen. Vielleicht hassen sie ihren Beruf, aber wo sonst könnten sie so viel Geld scheffeln?«

«Ich verabscheue Anwälte.«

«Und vermutlich glauben Sie, dass Reporter angebetet werden.«

Gutes Argument. Gray sah auf die Uhr, dann griff er zum Telefon. Er wählte Keens Nummer. Keen las ihm die Todesanzeige vor und die Post-Story über den sinnlosen Straßenmord an dem jungen Anwalt. Gray machte sich Notizen.

«Noch ein paar Dinge«, sagte Keen.»Feldman macht sich große Sorgen um Ihre Sicherheit. Er hat damit gerechnet, heute in seinem Büro von Ihnen informiert zu werden, und war stocksauer, weil er nichts von Ihnen gehört hat. Sehen Sie zu, dass Sie ihm morgen vormittag Bericht erstatten. Verstanden?«

«Ich werde es versuchen.«

«Versuchen reicht nicht, Gray. Wir sind alle sehr nervös.«

«Die Times ist uns auf den Fersen, stimmt’s?«

«Es ist nicht die Times, die mir im Augenblick Sorgen macht. Ich mache mir wesentlich mehr Sorgen um Sie und die Frau.«

«Uns geht’s gut. Es ist alles in bester Ordnung. Was haben Sie sonst noch?«

«In den letzten beiden Stunden sind drei Anrufe für Sie eingegangen, von einem Mann namens Cleve. Sagt, er wäre Polizist. Kennen Sie ihn?«

«Ja.«

«Nun, er möchte Sie heute abend sprechen. Sagt, es wäre dringend.«

«Ich rufe ihn nachher an.«

«Okay. Aber seien Sie vorsichtig. Wir sind noch bis spät abends hier, also melden Sie sich.«

Gray legte auf und betrachtete seine Notizen. Es war kurz vor sieben.»Ich fahre zu Mrs. Morgan. Und ich möchte, dass Sie hier bleiben.«

Sie setzte sich auf und legte die Arme um die Knie.»Ich möchte mitkommen.«

«Was ist, wenn sie das Haus beobachten?«fragte er.

«Weshalb sollten sie das Haus beobachten? Er ist tot.«

«Vielleicht sind sie jetzt argwöhnisch, weil heute eine mysteriöse Mandantin aufgetaucht ist und nach ihm gefragt hat. Obwohl er tot ist, erregt er Aufmerksamkeit.«

Sie dachte eine Minute darüber nach.»Nein. Ich komme mit.«

«Es ist zu riskant, Darby.«

«Kommen Sie mir nicht mit Risiken. Ich habe zwölf Tage in den Minenfeldern überlebt. Das hier ist ein Kinderspiel.«

Er wartete an der Tür auf sie.»Übrigens, wo soll ich heute übernachten?«

«Im Jefferson Hotel.«

«Haben Sie die Telefonnummer?«

«Was dachten Sie denn?«

«Dumme Frage.«

Der Privatjet mit Edwin Sneller an Bord landete ein paar Minuten nach sieben auf dem National Airport in Washington. Er war froh gewesen, New York verlassen zu können. Er hatte sechs Tage dort verbracht und ausschließlich in seiner Suite im Plaza Hotel herumgesessen. Fast eine Woche lang hatten seine Männer Hotels überprüft, Flughäfen beobachtet und auf den Straßen patrouilliert, und sie wussten verdammt gut, dass sie nur ihre Zeit vergeudeten. Aber Befehl war Befehl. Sie waren angewiesen worden, zu bleiben, bis sich irgend etwas tat und sie woanders weitermachen konnten. Der Versuch, die Frau in Manhattan zu finden, war absurd, aber sie mussten in der Nähe bleiben für den Fall, dass sie einen Fehler machte wie einen Telefonanruf oder eine Kreditkarten-Transaktion, durch die man ihr auf die Spur kommen konnte. Dann wurden sie gebraucht.

Sie hatte keinen Fehler gemacht bis halb drei an diesem Nachmittag, als sie Geld brauchte und zur Bank ging. Sie wussten, dass dies passieren würde, zumal wenn sie vorhatte, das Land zu verlassen, und davor zurückscheute, Plastikgeld zu benutzen. Irgendwann würde sie Geld brauchen, und es musste überwiesen werden — ihre Bank war in New Orleans und sie nicht. Snellers Auftraggeber gehörten acht Prozent der Bank, nicht gerade viel, aber ein hübscher Zwölf-Millionen-Dollar-Anteil, mit dem sich einiges bewirken ließ. Kurz nach drei hatte er einen Anruf aus Freeport erhalten.

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