Charlotte Link - Die Rosenzüchterin

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Hals über Kopf verläßt die junge Lehrerin Franca Palmer ihren Mann und damit ein Leben, dem sie sich nicht mehr gewachsen fühlt. Sie reist auf die Kanalinsel Guernsey und mietet sich in einem alten Haus ein, dem Rosenzüchterhaus von Le Variouf. Doch ein Geheimnis umgibt das alte Gebäude und seine Bewohner — ein Geheimnis, das seinen Anfang nahm in den Jahren, als die idyllische Insel von deutschen Truppen besetzt war, und das für Franca lebensbedrohlich wird…

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«Ja, vielleicht war es das«, sagte Beatrice,»vielleicht war es Helenes Bestimmung von Anfang an. Auf den Tag genau fünfundfünfzig Jahre nach dem Tod ihres Mannes nachts auf dem Feldweg zur Petit Bôt Bay zu sterben. Nichts hätte sie gerettet. Niemand hätte sie beschützen können.«

Sie stellte ihr Glas ab und stand auf.»Wißt ihr«, sagte sie mit einer eigenartig harten Stimme, die nicht zu ihrem Gesichtsausdruck paßte,»auch wenn ihr es nicht glaubt: Ich vermisse sie. Ich vermisse sie, und daran wird sich wohl bis zu meinem Ende nichts ändern.«

Sie verließ die Terrasse mit schnellen Schritten in den Garten hinunter. Franca hatte gesehen, daß sie Tränen in den Augen hatte. Irgendwo würde sie nun ungestört weinen. Sie würde niemanden dabei zusehen lassen.

«Arme Mum«, sagte Alan,»sie hat sie wohl doch geliebt. Auf eine ganz besondere Art.«

«Ja«, sagte Franca,»das hat sie wohl.«

Alan drückte ihre Hand.»Was machst du als nächstes?«

«Was meinst du?«

«Na ja, was ich sage. Bleibst du noch eine Weile hier?«

«Eine oder zwei Wochen noch. Ich möchte jetzt nicht Hals über Kopf abreisen und Beatrice ganz allein lassen. Sie muß sich an ein neues Leben gewöhnen. In ihrem Alter ist das keine Kleinigkeit.«

«Sie kommt mir vor wie eine alte Frau, deren Mann gestorben ist«, meinte Alan.»Die Ehe war unglücklich und nervenaufreibend und bestand schon längst nur noch aus Frustration. Aber im Laufe eines Lebens war man zusammengewachsen, so oder so, und nun fühlt sie sich wie amputiert. Weil einfach ein Teil von ihr fehlt, ob sie diesen Teil nun mochte oder nicht. In gewisser Weise ist sie zur Witwe geworden.«

«Sie wird sich ihren Gefühlen stellen müssen«, sagte Franca,»sie wird sich mit ihrem Haß, mit ihrer Liebe, mit ihrer Abhängigkeit, mit ihrer Aggression und ihrem Schmerz auseinandersetzen müssen. Es wird ihr nicht erspart bleiben, vollkommen ehrlich sich selbst gegenüber zu sein. Und so wird sie es verarbeiten und wird sich in ihrem neuen Leben einrichten können.«

Er sah sie an; sie empfand seinen Blick als sehr liebevoll.

«Du weißt, wovon du sprichst«, sagte er.

Sie nickte.»Ich weiß es, ja. Ich weiß es ziemlich genau.«

«Wann wirst du nach Deutschland fahren?«

«Wenn ich das Gefühl habe, Beatrice allein lassen zu können. Ich muß mich um meine Scheidung kümmern. Meine finanziellen Ansprüche klären. Ich muß mir eine eigene Wohnung suchen. Ich…«, sie hob die Schultern in einer Geste der Hilflosigkeit,»ich muß mir auch überlegen, wie mein neues Leben aussehen soll.«

Er überlegte einen Moment.»Reiche die Scheidung ein. Kläre, was du klären mußt. Aber ehe du eine Wohnung suchst, eine Arbeit und was auch immer — besuche mich doch in London. Ich würde mich freuen.«

Sie sah ihn zweifelnd an.»Ich soll dich in London besuchen?«

«Schau dir London wenigstens an. Gib uns beiden eine Chance, einander kennenzulernen. Ohne Verpflichtung. Wir haben beide viel hinter uns. Wir werden Zeit brauchen. Aber wir sollten einander nicht aus den Augen verlieren.«

«Ich denke, das läßt sich machen«, sagte Franca. Sie klang vorsichtig.»Ich denke, ich kann nach London kommen.«

«Versprochen?«fragte Alan.

«Versprochen«, sagte Franca.

Epilog

Der Wirt vom Le Nautique in St. Peter Port näherte sich dem Tisch am Fenster, an dem die zwei alten Damen saßen.

«Zwei Sherry, wie immer?«fragte er.

«Zwei Sherry, wie immer«, antwortete Beatrice,»und zweimal Salat. Avocado mit Orangen.«

«Gern. Kommt sofort!«

Er lächelte.»Nicht zu glauben, nicht wahr? Bald ist es ein Jahr her, daß wir uns hier über die gestohlenen Schiffe unterhalten haben. Wie hieß noch die Yacht, die sie damals gerade geklaut hatten? Sie hatte so einen eigenartigen Namen…«

«Heaven Can Wait«, sagte Beatrice,»so hieß sie.«

«Richtig. Heaven Can Walt. Mein Gott, und jetzt hat Ihr Sohn die Bande zur Strecke gebracht!«

«Das ist ein wenig übertrieben formuliert. Aber er hatte im richtigen Moment den richtigen Instinkt.«

«Tragisch, der Tod von Mr. Hammond! Wer hätte gedacht, daß auf unserer friedlichen Insel so schreckliche Dinge geschehen können?«

«Die können überall geschehen. Das ist nun einmal so.«

«Ja, ja«, seufzte der Wirt. Im Grunde hatte er den Wirbel genossen, der sich um die zahlreichen Diebstähle und die zwei Morde entfacht hatte. Ein richtiges Drama war immer gut fürs Geschäft. Die Leute saßen zusammen und redeten sich die Köpfe heiß, tranken doppelt soviel wie sonst und merkten es gar nicht. Ihm hatte es nur recht sein können.

Er eilte davon, die Wünsche der Damen zu erfüllen. Mae sagte:»Ich mag ihn nicht besonders. Er ist so sensationsgierig.«

Sie selbst hatten die Ereignisse sichtlich mitgenommen. Zwei Menschen, die sie geschätzt hatte, die Teil ihres Lebens gewesen waren, waren innerhalb kürzester Zeit auf gewaltsame Weise ums Leben gekommen. Irgendwie schien es ihr, als könne sie es noch nicht richtig fassen. Es kam ihr alles so unwirklich und schrecklich vor. Sie wünschte, plötzlich aufzuwachen und festzustellen, daß sie in einem bösen Traum gefangen gewesen war, der nichts mit der Wirklichkeit zu tun hatte.

«Die meisten Menschen lieben Sensationen«, sagte Beatrice,»da macht er keine Ausnahme. Helenes und Kevins Tod haben in den letzten Wochen überall auf der Insel für Gesprächsstoff gesorgt und die Leute ergötzt.«

Mae seufzte. Wie üblich hatten sie und Beatrice nicht viel miteinander zu reden, auch wenn Mae den gemeinsamen Abend unter der Ankündigung inszeniert hatte, man werde endlich wieder einmal richtig plauschen können.

Der Sherry wurde gebracht, wie üblich in hohen Sektgläsern, und sie prosteten einander zu.

«Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gern auf Maja trinken«, sagte Mae schüchtern,»darauf, daß sie es endlich packt!«

«Ihr habt großes Glück, daß sie ihr im Chalet-Hotel einen Ausbildungsplatz gegeben haben«, meinte Beatrice.»Immerhin hat sie keinen Schulabschluß. Dafür einen mehr als schlechten Ruf.«

Mae preßte die Lippen zusammen. In all den Jahren hatte sie sich noch nicht an die ungeschminkte Art gewöhnt, mit der Beatrice Tatsachen auf den Punkt brachte.»Maja ist dabei, sich wirklich zu verändern«, verteidigte sie ihre Enkelin.»Das endgültige Ende ihrer Beziehung zu Alan hat sie geschockt. Ich glaube, sie will nun wirklich etwas aus ihrem Leben machen.«

«Nun, vielleicht gelingt es ihr. Wenigstens wärst du ein paar Sorgen los, und das ist dir wirklich zu wünschen.«

Es gelang Beatrice nicht, sich wohlwollend über Maja zu äußern. Sie konnte ihr nicht verzeihen, daß sie es verschuldet hatte, Alan in eine tiefe Lebenskrise zu treiben.

Mae sah, daß es ratsam war, das Thema zu wechseln.»Denkst du, Franca wird wirklich ihre Scheidung durchsetzen?«fragte sie mit einigem Zweifel in der Stimme.»Ich fürchte, daß ihr Mann sie so lange bearbeiten wird, bis sie ihr Vorhaben zurückzieht und sich auf einen neuen Versuch mit ihm einläßt.«

«Ich glaube nicht, daß sie das tun wird«, meinte Beatrice.

Sie hatte sich von Franca am Vortag verabschiedet.»Sie wirkte außerordentlich gefestigt.«

Mae konnte ihre Neugier nicht bezähmen.»Und was ist mit Alan? Werden die beiden einander wiedersehen? Du deutetest neulich an, daß…«

«…daß sie einander sehr gern mögen? Ja, das tun sie. Franca wird Alan in London besuchen, wenn sie in Berlin alles wegen ihrer Scheidung in die Wege geleitet hat. Und dann wird man sehen.«

«Ob das gut gehen kann zwischen zwei Menschen, die so labil sind?«fragte Mae.

«Ich glaube nicht, daß sie labil sind«, sagte Beatrice,»aber sie haben beide sehr schwere Zeiten hinter sich. Sie werden das alles in den Griff bekommen, da bin ich überzeugt.«

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