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Karl May: In den Schluchten des Balkan

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Karl May In den Schluchten des Balkan

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Karl May

IN DEN SCHLUCHTEN DES BALKAN

Erstes Kapitel: Schimin, der Schmied

Nachdem ich mit Halef, Omar und Osco in Begleitung der drei Kawassen Adrianopel verlassen hatte, waren wir noch nicht lange geritten, so hörten wir Hufschlag hinter uns. Wir wendeten uns nun um und erblickten einen Reiter, welcher uns im Galopp einzuholen trachtete. Wir zügelten also unsere Tiere, um ihn heran zu lassen, und erkannten bald Malhem, den Türhüter Hulams. Er ritt ein schwer bepacktes Pferd, von welchem er herabsprang, als er uns erreicht hatte.

»Sallam!« grüßte er kurz.

Wir gaben ihm diesen Gruß zurück, und auf unsere fragend auf ihn gerichteten Blicke erklärte er mir:

»Verzeihe, Effendi, daß ich euern eiligen Ritt unterbreche! Mein Herr gebot mir, euch zu folgen.«

»Weshalb?« fragte ich.

»Um euch dieses Pferd zu bringen.«

»Was hast du aufgeladen?«

»Proviant und andere notwendige Dinge, die ihr vielleicht brauchen werdet.«

»Wir sind bereits für mehrere Tage versehen!«

»Mein Herr glaubte an die Möglichkeit, daß diejenigen, welche ihr verfolgt, von der Straße abweichen könnten. Wenn sie sich in die Berge schlagen, so findet ihr nur Futter für die Pferde, für euch aber nichts.«

»Dein Herr ist sehr gütig; aber dieses schwer bepackte Pferd ist doch nur geeignet, unsern Ritt zu verlangsamen.«

»Ich habe es euch gebracht; ich muß gehorchen; ich kann nicht anders. Warin saghlik ile Allah jol atschliklighi – bleibt gesund; Allah gebe euch eine gute Reise!«

Bei diesen Worten warf er dem Pferd die Zügel über den Hals, wendete sich um und rannte eiligen Laufes davon, nach der Stadt zurück.

Sofort drehte Halef sein Pferd herum, der Stadt entgegen und fragte:

»Soll ich ihm nach, Effendi?«

»Wozu?«

»Ihn festnehmen und herbringen, damit er deinen Willen erfährt!«

»Nein, laß ihn gehen. Wir haben keine Zeit zu versäumen.«

»Was wird da in den Decken und Matten verpackt sein?«

»Das brauchen wir jetzt nicht zu wissen. Wir werden nachsehen, wenn es Abend geworden ist und wir wegen der Dunkelheit nicht weiter reiten können. Nimm du das Pferd am Zügel. Vorwärts wieder!«

Der unterbrochene Ritt wurde fortgesetzt. Ich ritt voran, und die Andern folgten. Es geschah dies aus dem Grunde, weil ich nach Spuren suchen mußte, obgleich es kaum denkbar war, daß solche zu finden seien.

Der Weg war, obgleich keine Straße zu nennen, doch leidlich belebt. Der kleine Hadschi hatte ganz recht gehabt, als er sagte, daß hier die Fährte eines Verfolgten nicht so leicht zu entdecken sei, als in der Sahara. Darum richtete ich mein Augenmerk auch nicht auf den Weg selbst, sondern auf den Rand desselben, welcher dem Flußufer entgegen lag. So lange ich nicht die Spuren fand, daß drei Reiter von der Richtung, welche wir verfolgten, abgewichen seien, konnte ich ziemlich sicher sein, daß wir die Verfolgten vor uns hatten.

Es begegneten uns Reiter, schwerfällige Wagen und Fußgänger, doch richtete ich an niemand eine Frage. Da die Flüchtigen bereits am vorigen Abend hier geritten waren, konnte keiner der uns Begegnenden sie getroffen haben.

Auch an den kleinen Häusergruppen, welche wir passierten, hielt ich nicht an, da hier keine Wege abzweigten, welche Barud el Amasat hätte einschlagen können. Aber als wir eine kleine Ortschaft erreichten, Bu-kiöj genannt, von welcher einige Pfade zur Seite liefen, hielt ich an und fragte den ersten, den ich traf:

»Sallam! Gibt es in diesem Ort, den Allah segnen möge, vielleicht einen Bekdschi [1] Nachtwächter.

Der Gefragte trug einen riesigen Sarras an der Seite, einen fürchterlichen Knüppel in der Rechten, hatte über den Fez ein Tuch geschlagen, welches früher jedenfalls eine Farbe gehabt hatte, jetzt aber nur so vom Schmutz starrte, und ging – barfuß. Er betrachtete mich eine ganze Weile und schickte sich dann an, diese eingehende Beobachtung auch über die andern ergehen zu lassen.

»Nun?« bemerkte ich ungeduldig.

»Sabr, sabr – Geduld, nur Geduld!« antwortete er.

Er stützte sich auf seinen Stock und begann die Gestalt des kleinen Hadschi einer eingehenden Besichtigung zu unterwerfen. Halef Omar aber langte nun mit der Hand nach den Sattelösen, zog seine Peitsche hervor und fragte:

»Kennst du vielleicht dieses Ding hier?«

Der Gefragte warf sich in Positur, griff an den Säbel und antwortete:

»Kennst du dieses hier, Kleiner?«

Kleiner! Kein anderes Wort hätte Halef Omar so wie dieses beleidigen können. Er holte zum Schlage aus; ich aber drängte rasch mein Pferd zwischen ihn und den Bedrohten und warnte:

»Keine Uebereilung, Halef! Dieser Mann wird mir meine Frage schon beantworten.«

Ich zog einige kleine Münzen aus der Tasche, zeigte sie dem Sarrasträger und wiederholte:

»Also, gibt es hier einen Bekdschi?«

»Gibst du mir das Geld?« fragte er.

»Ja.«

»So her damit!«

Er streckte die Hand aus.

»Erst die Antwort!«

»Ja, es gibt einen Bekdschi. Nun aber gib mir das Geld!«

Es waren nur einige kupferne Parastücke.

»Hier hast du!« sagte ich. »Wo wohnt der Bekdschi?«

Er steckte das Geld ein, zuckte die Achsel und fragte dabei grinsend:

»Bezahlst du auch diese Frage?«

»Du bist bereits bezahlt!«

»Für die erste, aber nicht für die zweite.«

»Gut, hier hast du noch zwei Fünfparastücke! Also, wo wohnt der Bekdschi?«

»Dort im letzten Hause,« antwortete der Mann, nach einem Bauwerke deutend, welches er zwar Haus nannte, das aber nicht einmal die Bezeichnung Hütte, sondern nur den Namen Stall verdiente.

Wir setzten uns nach der angegebenen Richtung in Bewegung. Als wir die baufällige, einstöckige Wohnung erreichten, stieg ich vom Pferd, um an das Loch zu treten, welches als einziger Ein- und Ausgang diente. In diesem Augenblick aber trat eine Frau heraus, welche durch den Hufschlag unserer Pferde hervorgelockt worden war.

»O jazik! Atsch gözünü – o wehe! Nimm dich in acht!« rief sie und trat eiligst zurück.

Ihr Gesicht war nämlich nicht verschleiert gewesen, woran allerdings nicht wir die Schuld trugen. Auch sie war barfuß. Ihr Körper war in ein altes zerfetztes Tuch gehüllt, und ihr Haar hatte ganz das Aussehen, als ob ihr Scheitel eine Filzmanufaktur im kleinen sei. Wasser war jedenfalls seit Monaten nicht an ihr Gesicht gekommen.

Ich glaubte beinahe, daß sie sich nicht wiedersehen lassen werde; aber nach einigen ungeduldigen Ausrufen meinerseits kam sie doch wieder zum Vorschein. Sie hielt den Boden eines zerbrochenen Korbes vor ihr Gesicht. Durch die Ritzen des alten Weidengeflechtes konnte sie uns sehen, ohne daß es uns möglich war, uns an ihrer Schönheit zu weiden.

»Was wollt ihr?« fragte sie.

»Hier wohnt der Bekdschi?« mußte ich abermals fragen.

»Ja.«

»Du bist sein Weib?«

»Ich bin sein einziges Weib,« antwortete sie stolz, um anzudeuten, daß sie das Herz ihres mitternächtlichen Paschas ganz allein besitze.

»Ist er daheim?«

»Nein!«

»Wo befindet er sich?«

»Er ist ausgegangen.«

»Wohin?«

»Auf die Wege seines Amtes.«

»Es ist ja doch jetzt nicht Nacht!«

»Er wacht nicht nur des Nachts, sondern auch am Tage über die Untertanen des Padischah. Er ist nicht bloß Bekdschi, sondern auch Diener des Kiaja, dessen Befehle er auszuführen hat.«

Kiaja ist Ortsvorsteher. Da fiel mir der Mann ein, mit dem wir vorhin gesprochen hatten. Ich drehte mich um, und richtig, da kam er langsam und stolz auf uns zugeschritten.

Das war mir denn doch zu viel. Ich schnitt die finsterste Miene und trat ihm einige Schritte entgegen.

»Du selbst bist der Bekdschi?« fragte ich ihn.

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