Karl May - In den Schluchten des Balkan

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»Getir benim lülejü – bringe mir meine Pfeife!« befahl der letztere im Tone eines Pascha mit drei Roßschweifen.

Der Sklave dieses Augenblickes gehorchte dem Befehle. Er brachte eine Tabakspfeife, welche aussah, als ob sie schon lang im Schlamme eines Karpfenteiches gelegen habe. Der Diener entfernte sich, und der Herr langte in die Hosentasche und brachte aus derselben eine Handvoll Tabak hervor, welchen er in den Pfeifenkopf stopfte. Dann fragte er mich:

»Sen mi tütün itschen? – Bist du Tabaksraucher?«

»Ewwet – ja,« antwortete ich.

Ich befand mich nun in der Angst, daß er mir eine eben solche Pfeife bringen lassen und sie aus derselben Tasche stopfen werde, fühlte mich aber angenehm enttäuscht, als er nun weiter fragte:

»Kibritler onun itschün melik ol-sen – folglich besitzest du Streichhölzer?«

»Bre kaw zabt etmez-sen – besitzest du nicht Zunder?« erkundigte ich mich.

Der Mann hatte nämlich bei seiner Frage ein eigentümlich pfiffiges oder vielmehr dummschlaues Gesicht gemacht. Zündhölzer sind in jener Gegend nicht überall gebräuchlich; man kann ganze Dörfer aussuchen, ohne ein einziges zu finden. Wer solche bei sich führt, der ist ein Mann, der sich etwas bieten kann. Der Bäcker wollte nun jedenfalls sehen, ob ich zu diesen bevorzugten Leuten gehöre. Darum antwortete ich ihm in dieser Weise.

»Ich müßte wieder aufstehen,« sagte er. »Ich sehe es dir an, daß du Kibritler bei dir hast.«

»Wie willst du das sehen?«

»An deiner ganzen Kleidung. Du bist reich.«

Wenn er gesagt hätte: »Du bist reinlicher als ich«, so hätte er recht gehabt. Ich griff in die Tasche, zog ein Döschen Wachshölzer hervor und gab ihm eins derselben. Er betrachtete es ganz erstaunt und sagte:

»Das ist doch nicht hölzern?«

»Nein. Ich mag keine, welche von Odun gemacht sind.«

»Das ist wohl gar Wachs?«

»Ja; du hast es erraten.«

»Und es ist ein Docht darin?«

»Natürlich!«

»Müdschüpatly, tschok adschaib – wunderbar, höchst wunderbar! Eine Kerze zum Anbrennen des Tabaks! Das habe ich noch nicht gesehen. Willst du mir nicht lieber das ganze Päckelchen schenken?«

Man glaubt nicht, welchen Eindruck oft eine solche Kleinigkeit macht. Es ist dann wohl getan, die Gelegenheit zu benützen; darum antwortete ich:

»Diese Zündkerzchen sind von großem Wert für mich. Vielleicht schenke ich sie dir, wenn ich mit unserer Unterhaltung zufrieden bin.«

»So wollen wir beginnen. Vorher aber will ich mir die Pfeife anbrennen.«

Als das geschehen war, bemerkte ich, daß er gar nicht etwa eine schlechte Sorte Tabak rauchte. Vielleicht hatte er ihn in nicht ganz legaler Weise an sich gebracht.

»So, nun können wir sprechen,« meinte er. »Du wirst mir zunächst sagen, wer du bist.«

»Natürlich; denn du mußt doch wissen, mit wem du redest. Aber – vielleicht ist es doch besser, wenn ich dir meinen Namen erst später sage.«

»Warum denn?«

»Das Geschäft, welches ich mit dir besprechen will, ist kein gewöhnliches. Es gehört Schlauheit und Verschwiegenheit dazu, und ich weiß noch nicht, ob du diese beiden Gaben besitzest.«

»Ah, nun weiß ich, was du bist!«

»Nun, was bin ich?«

»Du treibst verschwiegenen Handel.«

»Hm! Vielleicht hast du nicht ganz falsch geraten. Ich habe eine Ware zu verkaufen, welche sehr teuer ist und die ich dennoch sehr billig losschlagen werde.«

»Was ist es?«

»Teppiche!«

»Ah, Teppiche! Das ist eine gute Ware. Aber was sind es für Teppiche?«

»Echte Smyrnaer Ware.«

»Allah! Wieviel?«

»Gegen hundert.«

»Wie verkaufst du sie?«

»Im Pausch und Bogen. Ich fordere Stück für Stück dreißig Piaster.«

Da nahm er die Pfeife aus dem Munde, legte sie neben sich auf den Boden, schlug die Hände zusammen und fragte:

»Dreißig Piaster? Wirklich dreißig?«

»Nicht mehr!«

»Echte Smyrnaer Teppiche?«

»Gewiß!«

»Kann man sie einmal ansehen?«

»Natürlich muß sie der Käufer vorher sehen!«

»Wo hast du sie?«

»Ah! Denkst du wirklich, daß ich das sagen werde, ehe ich weiß, daß der Käufer ein sicherer Mann ist?«

»Du bist sehr vorsichtig. Sage mir wenigstens, ob der Ort, an welchem sie sich befinden, weit von hier ist.«

»Gar nicht weit.«

»Und sage mir ferner, wie es kommt, daß du dich grad an mich wendest.«

»Du bist ein berühmter Färber, du bist also Kenner und wirst beurteilen können, ob die Ware wirklich in der Farbe echt ist.«

»Das ist wahr,« meinte er geschmeichelt.

»Darum komme ich zu dir! Ich denke zwar nicht, daß du die Teppiche kaufen wirst, aber ich habe gemeint, daß du vielleicht einen andern kennst, welcher bereit ist, einen so vorteilhaften Handel einzugehen.«

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Fußnoten

1

Nachtwächter.

2

Vizekönig.

3

Mantel.

4

Türkische Schuhe.

5

Schnurrbart.

6

Waffenschmied.

7

Kaffeehaus, Kaffeestube.

8

Polizei.

9

Augen Gottes.

10

Heiden.

11

Gebete.

12

»Seeschwindel« = Seekrankheit.

13

Kosake.

14

Eingeweide.

15

Hose.

16

Eure hohe Hochgeborenheit.

17

Erlauchtigster Herr.

18

Bettler.

19

Himmelsrose.

20

Dschebelitabak.

21

Maistabak.

22

Die hohe Pforte.

23

Tabakstasche.

24

Vorsicht ist die Bedingung des Verbrechens.

25

Stiefbruder.

26

Halbbruder.

27

Trapperausdruck für anbinden.

28

Hufeisen.

29

Schmied.

30

Hufschmied.

31

Agraffe, Schnalle, Knopf.

32

Czakane waren gravierte Beile an hölzernen, mit Fischhaut überzogenen Schäften. Sie wurden von den Heiducken an der rechten Seite getragen und zum Werfen und Hauen benutzt. Gezielt wurde damit stets nach dem Kopfe.

33

Die Glückgebende.

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