Karl May - In den Schluchten des Balkan
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»Warum nicht?«
»Er wird das Bauchgrimmen bekommen, vor welchem du mich gewarnt hast!«
»O nein! Er ist den Most gewöhnt.«
»Ah, er trinkt den Most öfters?«
»Ja.«
»Aus diesem Kürbis?«
»Ja. Er trinkt ihn sehr gern; er hat erst vorhin daraus getrunken, der Gute, der Liebe.«
Also auch das noch! Erst hatte der »Liebling« getrunken, dann ich, dann sie! Und dazu die unübertreffliche Unbefangenheit, mit welcher sie mir das sagte! O Ikbala, wie wenig bist du doch von den guten Sitten des westlicheren Europa übertüncht!
Ich hätte recht zornig werden mögen, brachte aber im Gegenteile, aller Rachsucht bar, das Gespräch auf den Gegenstand, welcher ihr jedenfalls der allerliebste war:
»Trinkt Ali, der Sahaf, auch zuweilen von dem Most?«
Als ich diese Frage in aller Gleichmütigkeit aussprach, blickte sie mich überrascht an.
»Herr, kennst du den Sahaf?« fragte sie.
»Ja, ich kenne ihn.«
»Wo hast du ihn kennen gelernt?«
»Auf dem Wege von Koschikawak hierher, und zwar heute, vor ungefähr zwei Stunden.«
»Hat er von mir gesprochen?«
»Ja. Ich soll dir einen Gruß von ihm sagen.«
»So hat er dir gesagt, daß er mich liebt?«
»Das hat er gesagt und auch noch etwas.«
»Was denn?«
»Daß du ihn ebenso liebst.«
»Ja, das ist wahr. Wir lieben uns von ganzem Herzen. Er ist um meinetwegen aus Arabien zurückgekehrt.«
»Und soll doch nicht mit dir sprechen!«
»Leider! Der Vater will es nicht.«
»Aber deine Mutter ist der Schutzgeist, welcher euch umschwebt.«
»Ach ja! Hätten wir diese nicht, so wäre unser Herzleid so groß wie das höchste Minaret im ganzen Reiche des Beherrschers aller Gläubigen. Wir würden uns töten, entweder durch Rattengift, oder durch Ersäufen, da wo das Wasser am tiefsten ist.«
»Du meinst draußen im fließenden Wasser?«
»Ja, das meine ich.«
»Aber, sagtest du nicht, daß sich dort Frösche und Kröten befinden, so groß und so dick wie ein Igel?«
»Ja. Und das ist wahr. Aber wir würden uns eine Stelle suchen, wo sich keine Frösche befinden.«
»Und woher würdet ihr das Gift bekommen?«
»Ali würde nach Mastanly reiten. Dort gibt es zwei Apotheker, welche alle Gifte haben.«
»Vielleicht ist es nicht nötig, daß ihr in das Wasser oder in die Apotheke geht. Dein Vater wird wohl noch freundlicher gesinnt gegen Ali werden.«
»O nein! Mosklan gibt das nicht zu.«
»Wer ist dieser Mosklan?«
»Er handelt mit Pferden und tut auch noch allerlei anderes. Doch du kennst ihn nicht. Ich soll zur Ehe mit ihm gezwungen werden.«
»Ich weiß es.«
»Hat Ali es dir erzählt?«
»Ja. Führt dieser Mann nicht noch andere Namen?«
Sie zögerte mit der Antwort.
»Du kannst aufrichtig mit mir sein; ich meine es sehr gut mit dir,« bemerkte ich.
»Nein, er führt keinen anderen Namen,« sagte sie.
»Das sagst du aus Angst vor ihm und deinem Vater!«
»O nein! Ich weiß von anderen Namen nichts.«
»Nun, hast du nicht einmal einen Mann gesehen, welcher Pimosa heißt und aus Lopaticza ist?«
Sie wurde verlegen und fragte stockend:
»Wo sollte ich ihn gesehen haben?«
»Hier, bei euch, in diesem Hause.«
»Nein; du irrst.«
»Nun gut, so habe ich mich geirrt, und das ist gar nicht gut für dich.«
»Nicht gut? Warum?«
»Wüßtest du, wer dieser Pimosa ist, und was er tut, so könnte ich deinen Vater bewegen, dich dem Ali zum Weibe zu geben.«
»Wie sollte das möglich sein?«
»Nun, ich will dir sagen, daß ich hierher gekommen bin, um dich zu sehen. Ich hatte mir, falls du mir gefallen würdest, vorgenommen, zu Ali zu reiten, um ihn deinem Vater als Schwiegersohn zuzuführen.«
»Das ist unmöglich!«
»O nein; es ist sogar sehr leicht möglich.«
»Wie wolltest du dies anfangen?«
»Das kann ich dir nicht sagen, weil auch du nicht aufrichtig bist. Ich wollte deinen Vater zwingen, heute seine Einwilligung zu geben; heute, verstehst du wohl?«
»Und du glaubst, daß er sie gegeben hätte?«
»Ja, ganz gewiß. Aber du vertrauest mir nicht, und so bin ich hier bei dir überflüssig. Ich werde also jetzt wieder aufbrechen.«
Ich wollte von meinem Sitz aufstehen; aber schon stand sie bei mir, hielt mich zurück und sagte:
»Herr, bleib sitzen! Wer bist du denn, daß du glaubst, eine solche Macht über meinen Vater zu haben?«
»Ich bin ein Effendi aus dem Abendlande; ich stehe unter dem Schatten des Padischah und kann, wenn ich will, allerdings deinen Vater zwingen, deine Neigung zu Ali zu gestatten. Aber ich habe keine Zeit; ich muß fort!«
»Bleibe noch da! Ich will aufrichtig gegen dich sein.«
»Daran tust du klug. Es ist zu deinem Nutzen. Also sag mir, ob du jenen Pimosa kennst.«
»Ja, ich kenne ihn. Verzeihe mir, daß ich vorhin anders redete!«
»Ich verzeihe dir. Ich weiß ja, daß du in Rücksicht auf deinen Vater so sprechen mußtest.«
»Aber kannst du mir versprechen, daß du meinen Vater nicht in Schaden bringen willst?«
»Ja, ich verspreche es.«
»Gib mir deine Hand darauf!«
»Hier hast du sie. Wenn ich etwas verspreche, so halte ich auch Wort. Nun aber sage mir, wer Pimosa ist!«
»Er heißt nicht Pimosa; er nennt sich zuweilen so. Er ist jener Mosklan, dessen Frau ich werden soll.«
»Ich wußte es bereits. Was ist das, was er außer dem Pferdehandel noch betreibt?«
»Er ist Pascher, und er ist auch der Bote des Schut.«
»Hat der Schut ihn auch bereits zu deinem Vater gesendet?«
»Ja.«
»In welcher Angelegenheit?«
»Das weiß ich nicht.«
»Dein Vater ist Pascher?«
»Nein.«
»Sage die Wahrheit!«
»Er ist kein Pascher; aber die Schmuggler kommen zu ihm und dann – — —«
Sie stockte.
»Nun? Und dann – — —?«
»Und dann hat er immer sehr viele Waren.«
»Wo? Hier im Hause?«
»Nein, sondern draußen auf dem Felde.«
»An welchem Ort?«
»Das darf ich nicht sagen. Ich und die Mutter haben schwören müssen, nichts zu verraten.«
»Das hast du gar nicht nötig, denn ich kenne den Ort ebenso genau wie du.«
»Das ist ganz unmöglich. Du bist ja fremd!«
»Und dennoch kenne ich ihn. Es ist das Loch da draußen in dem Dorngestrüppe.«
Da schlug sie erstaunt die Hände zusammen und rief:
»O Allah! Du weißt es wirklich!«
»Siehst du! Eben heute befinden sich viele Waren dort.«
»Hast du sie gesehen?«
»Ja. Es sind lauter Teppiche.«
»Wirklich, wirklich, du weißt es! Wer hat dir diesen Ort verraten?«
»Kein Mensch. Wo sind die Teppiche her?«
»Sie sind mit dem Schiffe über das Meer gekommen. In Makri werden sie gelandet, und von da haben sie unsere Träger nach Gümürdschina und zu uns gebracht.«
»Und wohin sind sie bestimmt?«
»Sie sollen nach Sofia gehen und von da aus immer weiter; ich weiß nicht, wohin.«
»Ist der Schut bei dieser Pascherei beteiligt?«
»Nein. Der Hauptanführer ist ein Silahdschi in Ismilan.«
»Ah, so! Dieser Mann hat auch ein Kahwehane?«
»Ja.«
»Er wohnt in der Gasse, welche nach dem Dorfe Tschatak führt?«
»Effendi, du kennst ihn?«
»Ich habe von ihm gehört. Ist dir sein Name bekannt?«
»Er heißt Deselim.«
»War er zuweilen bei euch?«
»Sehr oft. Er wird auch heute oder morgen kommen.«
»Wohl wegen der Teppiche, welche sich da draußen im Felde befinden?«
»Ja. Sie müssen fortgeschafft werden.«
»Bringt er die Träger mit?«
»Einige; die andern wohnen hier in der Nähe.«
»In Dschnibaschlü?«
»Hier und in den nächsten Orten.«
»Wer ruft sie zusammen?«
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