Karl May - In den Schluchten des Balkan
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»Aber, wie soll ich dich aufrichten, wenn du mir nicht erlaubst, dich anzurühren?« fragte ich sie.
»Fasse mich von hinten an!«
Ich schlug einen Halbkreis, mit dessen Hilfe ich hinter ihren Rücken gelangte, und legte ihr die Hände unter.
»Chajyr, chajyr! Sen tschapuk kydschylelanyr – nein, nein! Ich bin kitzlich!« kreischte sie so laut auf, daß ich vor Schreck mehrere Ellen weit zurückprallte.
»Aber wo soll ich dich anfassen?« fragte ich.
»Ich weiß es nicht.«
»So müssen wir es anders versuchen.«
»Aber wie?«
»Dort liegt ein Strick. Diejenigen, welche diese Waren hierherbrachten, haben ihn vergessen. Ich werde dich mit dem Strick aufziehen.«
»Doch nicht am Halse?«
»Nein, sondern an der Hüfte.«
»Versuche es!«
Ich holte den Strick, schlang ihn um den Leib der Erdbeere, drehte mich so, daß wir uns Rücken an Rücken befanden, zog den Strick, indem ich mich bückte, über meine Achsel und kommandierte dann:
»Gözet! Bir – iki – ütsch – passe auf! Eins – zwei – drei!«
Bei drei richtete ich mich langsam auf. Der Strick spannte sich an, und ich begann zu ziehen. Es ging nicht.
»Sür, sür, sür – schieb, schieb, schieb mit!« rief ich keuchend.
»Mümkinsiz, mümkinsiz; kajar-im – unmöglich, unmöglich; ich rutsche aus!« keuchte sie noch mehr als ich.
Ich zog ihr den Strick wieder weg und holte Atem. War das ein ungeschicktes Weib! Allerdings war die Teppichlage, auf welche diese Mammut-Erdbeere zum Fall gekommen war, von einer gewissen Glattheit; überdies bildete dieselbe eine schiefe Ebene. Eine solche Last, die an sich keine Beweglichkeit besitzt, ist da nicht leicht empor zu bringen, und ich gestehe, daß mir beim Anblick der stacheligen Ranken ein sehr verbrecherischer Gedanke kam, den ich aber sofort von mir wies.
»Hast du denn jetzt nicht wenigstens bemerkt, ob du verletzt bist?« fragte ich.
»Ich bin verletzt,« antwortete sie.
»Wo denn?«
»Ich weiß es nicht – überall. O Allah! Was werden die Leute sagen, wenn sie erfahren, daß ich mit dir ganz allein hier gewesen bin?«
»Habe keine Sorge! Man wird nichts erfahren.«
»Du sagst nichts?«
»Nein. Ich bin übrigens hier fremd.«
»Fremd? So bist du nicht aus dieser Gegend?«
»Nein.«
»Woher denn?«
»Weit her aus dem Abendlande.«
»So bist du kein Moslem?«
»Nein. Ich bin ein Christ.«
»Nicht wahr, die Frauen der Christen brauchen sich nicht zu verhüllen?« fragte sie.
»Nein.«
»Nun, so brauche auch ich keinen Schleier. Ich werde durch die Augen eines Christen, der tausend Frauen sieht, nicht beleidigt. Gib mir deine Hände!«
Ich gab sie ihr. Sie faßte an. Ich zog, und – — da stand sie aufrecht vor mir, zwar ein wenig schnaufend, aber doch glücklich auf die Füße gebracht.
War es eine Schande für mich, daß sie meinte, sich vor mir nicht genieren zu dürfen? Oder war es eine Ehre?
»Wie lange steckst du bereits hier?« fragte ich.
»O, eine lange, lange Zeit.«
»Wie aber kamst du herein?«
»Der Esel wurde scheu. Die Dornen stachelten ihn an die Beine.«
»Du saßest auf ihm?«
»Ja.«
Armer, armer Maulesel! Jetzt bedauerte ich es, ihn in seinem Schmaus gestört zu haben. Er hatte den Zucker mehr als reichlich verdient.
»Warum aber bist du mit ihm in diese Dornen geritten?« erkundigte ich mich.
»Ich wollte – wollte – — —«
Sie wurde noch röter, als sie so bereits war, und schwieg. Ich warf einen Blick umher. Das war ja ein kleines Magazin hier unten.
»Wem gehören diese Sachen?« fragte ich.
»Ich – ich – — ich weiß es nicht!«
»Und doch hast du gewußt, daß sie sich hier befinden?«
»Nein.«
»Ich bin verschwiegen und zudem fremd. Vor mir brauchst du keine Angst zu haben. Aber wie gut, daß ich dich nicht vorher bemerkte, als noch ein zweiter bei mir war!«
»Du warst nicht allein?«
»Nein. Ein junger Mann aus Kabatsch war bei mir.«
»Wo ist er jetzt?«
»Nach Hause.«
»Kennst du seinen Namen?«
»Ja. Es ist der Sahaf Ali.«
»Dieser, ah dieser! Nein, der darf nicht wissen, was du hier gesehen hast. Du kennst ihn gut?«
»Ich sah ihn heute zum erstenmal, aber er hat mir sehr gut gefallen.«
»Und wie hast du mich gefunden?«
»Ich sah dein Gebäck am Boden liegen und dann fand ich den Maulesel. Er war in den Sträuchern hängen geblieben. Ich band ihn an und folgte deiner Spur. So kam ich hierher.«
»Dieser Esel ist ein sehr dummes Geschöpf. Nun muß ich das Gebäck von der Erde auflesen und kann mich doch nur sehr schwer bücken. Wirst du mir helfen?«
»Gern!«
»So komm!«
»Wird es gehen? Wirst du hier emporsteigen können?«
»Nein. Aber du wirst mich ziehen oder schieben.«
»Ich denke, du bist kitzlich!«
»Nun nicht mehr, da du ein Christ bist.«
Hm! Diese Dame besaß wirklich höchst eigentümliche Nerven! Ich stieg jetzt auf dem Teppichlager herum, um es mir genauer zu betrachten. Dann fragte ich:
»Gehört dieser Ort noch zu Koschikawak oder bereits nach Dschnibaschlü?«
»Nach Dschnibaschlü.«
»Was für ein Mann ist euer Kiaja?«
»Ich bin nicht seine Freundin,« antwortete sie aufrichtig.
Jetzt wußte ich genug. Der Zufall hatte mir hier einen Trumpf in die Hand gespielt, den ich zugunsten des Buchhändlers auszuspielen entschlossen war.
»Gehst du mit?« fragte sie.
»Ja.«
»So komm! Führe mich!«
Ich geleitete sie von den Teppichen herab bis dahin, wo die Dornen begannen.
»Aber mein Gewand wird hängen bleiben!« sagte sie.
»Ich werde dir Platz machen. Ich schlage die Dornen mit meinem Messer ab.«
»Nein, nein!« sagte sie ängstlich. »Das darfst du nicht!«
»Warum nicht?«
»Es ist verboten!«
»Wer hat es verboten?«
»Eben dieser böse Kiaja.«
Ich durchschaute sie. Dieser Platz war ein sehr passendes Versteck für das gesetzwidrige Treiben ihres Mannes. Man hielt das Gestrüpp für undurchdringlich; aber es mußte doch eine Stelle geben, wo es leicht passierbar war. Bahnte ich einen breiten Weg hindurch, so war die Grube der Entdeckung ausgesetzt. Das wollte sie verhüten.
»Wohin willst du mit dem Gebäck?« fragte ich sie.
»Nach Göldschik; da aber ging der Esel durch.«
Ah, sie hatte gewußt, daß, vielleicht während der letzten Nacht, diese Waren hier untergebracht worden waren, und sie war durch die Neugierde, dieselben zu sehen, von dem Wege abgetrieben worden. Sie hatte den Esel zu weit in die Dornen gedrängt, und dieser war durchgegangen, unglücklicherweise mitten durch das Gestrüpp und über die Vertiefung hinweg.
»Woher kommst du heute?« fragte sie mich.
»Von Koschikawak.«
»Und wohin willst du?«
»Nach Dschnibaschlü und Kabatsch.«
»Was willst du in Kabatsch?«
»Ich will Ali, den Sahaf besuchen.«
»Wirklich? Sag‘, Fremdling, willst du mir wohl da einen Gefallen erweisen?«
»Sehr gern.«
»Ich will dir etwas für ihn mitgeben.«
»Schön!«
»Aber ich habe es nicht hier. Du müßtest mit nach meiner Wohnung gehen.«
Das war mir eben recht. Dennoch bemerkte ich:
»Ich denke, du willst nach Göldschik reiten!«
»Nun nicht. Dem Esel ist heute nicht mehr zu trauen. Aber ich muß dir sagen, daß mein Mann nicht wissen darf, daß ich dir eine Botschaft für Ali gebe.«
»Ich werde schweigen. Wer ist dein Mann?«
»Er heißt Boschak und ist Bojadschy und Etmektschi. Ich werde ihm gar nicht mitteilen, daß wir beide hier gewesen sind, und du wirst niemals zu einem Menschen davon sprechen!«
Diese Frau setzte meine Verschwiegenheit als etwas ganz Selbstverständliches voraus. Dann fuhr sie fort:
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