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Karl May: In den Schluchten des Balkan

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Karl May In den Schluchten des Balkan

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»Schreck und Wut wird er empfinden, vorausgesetzt, daß es diesem Reiter gelingt, ihn einzuholen und ihm die Nachricht zu bringen.«

»Warum sollte es ihm nicht gelingen? Er ist ja so schnell geritten, daß sein Pferd geschwitzt hat!«

»Es ist alt. Und eben weil es bereits geschwitzt hat, wird es nicht lang aushalten. Außerdem liegt es auch nicht in meiner Absicht, diesen Mann seinen Zweck erreichen zu lassen.«

»Warum nicht?«

»Die Flüchtlinge würden durch ihn erfahren, daß ich frei bin und daß sie verfolgt werden. Das aber kann uns keineswegs lieb sein. Je sicherer sie sich fühlen, desto lässiger werden sie ihre Flucht betreiben, und um so eher und leichter werden wir sie einholen. Darum möchte ich dem Reiter, von welchem die Rede ist, schnell nachsetzen, um seine Absicht zu vereiteln.«

»Er hat einen zu großen Vorsprung.«

»Denkst du etwa, Rih könne nicht mehr laufen?«

»Der Rappe, Sihdi? O, Rih heißt Wind und fliegt wie der Wind. Er hat lange Zeit keine Gelegenheit gehabt, zu zeigen, daß er stählerne Flechsen besitzt. Wie würde er sich freuen, einmal mit dem Sturm wetten zu können! Aber wir andern vermögen ja nicht, Schritt zu halten.«

»Das ist auch gar nicht nötig. Ich werde allein reiten.«

»Allein, Sihdi? Und was tun wir?«

»Ihr kommt so schnell wie möglich nach.«

»Wohin?«

»Ihr bleibt immer auf dem Wege nach Mastanly. Auch ich reite dorthin, schlage aber möglichst eine ganz grade Richtung ein. Da ich nun nicht weiß, wo ich ihn treffe, so kann ich auch nicht sagen, wo ich euch erwarten werde.«

»Weißt du denn, ob auch er die gerade Richtung eingeschlagen hat?«

»Das hat er jedenfalls nicht getan. Dieser Weg ist ganz gewiß viel zu beschwerlich für seinen alten Falben.«

»Aber wie nun, wenn du ihn überholst?«

»So warte ich auf ihn.«

»Wirst du denn erfahren, ob er vor oder hinter dir ist?«

»Ich hoffe es.«

»Aber du kennst diese Gegend nicht. Du kannst also sehr leicht in die Irre reiten; es kann dir ein Unglück widerfahren. Nimm mich mit, Sihdi!«

»Habe keine Sorge, mein lieber Halef! Ich bin ja gut beritten und ebenso gut bewaffnet. Dich kann ich unmöglich mitnehmen, da du doch der Anführer der übrigen sein mußt.«

Das schmeichelte seinem Stolz. Er willigte also in meinen Plan, und so gab ich ihm, Osco und Omar meine Weisungen. Da hierbei alle Möglichkeiten berücksichtigt und besprochen werden mußten, so hatten wir während einiger Zeit keine Acht auf die beiden Kawassen. Als ich mich dann zu diesen umdrehte, sah ich wohl den Reitkünstler-Korporal, nicht aber seinen Kameraden.

»Wo ist dein Gefährte?« fragte ich erstaunt.

Er wendete sich auch um und rief dann bestürzt:

»Effendi! Er ritt hinter mir!«

Seine Bestürzung war keineswegs erheuchelt. Ich sah seinem Gesichte an, daß er sich wirklich in dem Glauben befunden hatte, den Kameraden hinter sich zu haben.

»Aber wo ist er denn?« fuhr ich fort.

»Verschwunden, verdunstet, verloren, vernichtet, verwischt, verdaut!« antwortete er in seiner unbeschreiblichen Verblüffung.

»Aber du mußt doch gemerkt haben, daß er zurückgeblieben ist!«

»Wie soll ich das merken? Hast denn du es gemerkt? Ich werde sofort zurückeilen, um ihn zu holen!«

Er machte Miene, diesen Vorsatz auszuführen. Auf diese Weise hätte auch er sich vorteilhaft nach rückwärts zu konzentrieren vermocht.

»Halt!« sagte ich aber. »Du bleibst! Wir haben keine Zeit, diesen Ausreißer zu suchen oder zu warten, bis du ihn gefunden hast!«

»Aber er soll doch mitreiten!«

»Das mache du später mit ihm ab, wenn du wieder in Edreneh bist! Jetzt folgst du uns! Hadschi Halef Omar, habt, wenn ich fort bin, auf diesen Onbaschi ein wachsames Auge, damit er seine Pflicht erfülle!«

Jetzt ließ ich den Rapphengst laufen und konnte schon nach kurzer Zeit die anderen nicht mehr hinter mir erblicken.

In jener Gegend sind die Flecken nach bulgarischer Weise angelegt. Ein Bulgarendorf oder Celo liegt sehr oft von der Landstraße, oder was man mit diesem Namen zu bezeichnen beliebt, entfernt und folglich unsichtbar für die Mehrzahl der Reisenden. Gewöhnlich dehnt sich der Celo der Länge nach auf einer Prairie am Rande eines Baches aus, der ihm als Graben und natürliches Schutzmittel dient.

Jedes dieser Dörfer, die ziemlich eng aufeinander folgen, zählt nur wenige Höfe, welche durch Grasplätze voneinander getrennt sind. Sechs bis zehn Hütten bilden einen Hof. Diese Hütten werden entweder in die Erde gegraben und mit einem kegelförmigen Dache von Stroh oder Zweigen versehen, oder man errichtet sie aus Weidengeflecht, in welchem Falle sie das Aussehen von großen Körben besitzen. Jeder und jedes hat seine abgesonderte Wohnung in diesen Höfen. Es gibt Hütten für die Menschen, für die Pferde, die Rinder, die Schweine, die Schafe und die Hühner. Die Tiere verlassen beliebig ihre Wohnungen und wandern friedlich zwischen den Höfen umher.

Westeuropäische Chausseen giebt es nicht. Schon das Wort Straße sagt viel zu viel. Will man von einem Celo zum andern, so sucht man sogar meist vergebens nach der Verbindung, welche wir einen Pfad oder Weg zu nennen gewöhnt sind. Wer fremd ist und ein nicht ganz und gar nahes Ziel verfolgt, muß, falls er von dem Ochsenkarrengleis, welches hier als Straße gilt, abweichen will, den Instinkt des Zugvogels besitzen und ist doch schlimmer daran, als dieser, da der Vogel die Luft ungehindert nach jeder Richtung durchstreichen kann, dem Menschen sich hier aber hundert Hindernisse in den Weg legen.

Ich beging wirklich ein Wagnis, als ich von dem nach Ada-tschaly führenden Wege abwich. Ich wußte nur, daß Mastanly ziemlich genau in südwestlicher Richtung lag, und konnte mich auf unüberbrückte Bäche, unbequeme Täler und waldige Strecken gefaßt machen.

Zwischen nicht sehr zahlreichen Feldern und Rosengärten und über sonnverbrannte Grasflächen hin gelangte ich an mehreren Dörfern vorüber, bis ich doch endlich das Bedürfnis fühlte, mich zurecht zu fragen.

Hinter einem urwüchsig aus Weidenruten gezogenen Zaun sah ich einen alten Mann beschäftigt, Rosenblätter einzusammeln. Ich lenkte das Pferd an den Zaun und grüßte. Er hatte mein Kommen nicht bemerkt und erschrak, als er meine Stimme hörte. Ich ersah, daß er mit sich zu Rate ging, ob er näher kommen oder sich hinter die Rosenbüsche zurückziehen solle, und beeilte mich daher, ihm durch einige Worte Vertrauen einzuflößen. Das wirkte wenigstens so weit, daß er langsam herbeigeschritten kam.

»Was willst du?« fragte er.

Er musterte mich mit mißtrauischem Blick.

»Ich bin ein Dilentschi [18] Bettler. ,« antworte ich. »Möchtest du mir nicht eine Gul es Semawat [19] Himmelsrose. schenken? Dein Garten ist voll dieser herrlichsten der Rosen.«

Da lächelte er mich freundlich an und sagte:

»Reitet ein Bettler solch ein Pferd? Ich habe dich noch nie gesehen. Du bist fremd?«

»Ja.«

»Und du liebst die Rosen?«

»Sehr.«

»Ein böser Mensch ist nicht ein Freund der Blumen. Du sollst die schönste meiner Himmelsrosen haben, halb Knospe und halb aufgeblüht; dann ist der Duft so süß und entzückend, als komme er direkt von Allahs Thron.«

Er schnitt mir nach längerer Wahl zwei der Blüten ab und reichte sie mir über den Zaun herüber.

»Hier, Fremdling!« sagte er. »Einen einzigen Duft nur gibt es, welcher über denjenigen der Rose geht.«

»Welcher ist das?«

»Der Duft der Tütün dschebeli [20] Dschebelitabak.

»Kennst du denn diesen Duft?«

»Nein; aber ich hörte davon sprechen und ihn rühmen als den herrlichsten der Wohlgerüche. Allah hat uns nicht erlaubt, ihn kennen zu lernen. Wir rauchen hier nur Tütün mysr bughdajy [21] Maistabak.

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