Ole Edward - Das Schweigen der Prärie
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Der Per Hansen nahm das Bild seines Weibes mit in die Zukunftsgesichte, die jetzt kamen, — gut und willig kamen: Das ganze Land war wohlbestellt und gab seinen Reichtum her; eine große Herde lebte darauf, Pferde und Rinder, jung und alt. Wo er jetzt die Gamme bauen wollte, stand später ein großes Wohnhaus. — Weiß sollte es sein, das Haus; es leuchtete so schmuck in der Sonne; aber die Windbretter an den Hausecken, Per Hansen denkt sich die in Norwegen allgemein üblichen Holzhäuser. die mußten grün sein! — — —
Das erstemal, daß der Per Hansen das Haus vor sich sah, war es weiß mit grünen Windbrettern, und seither behielt es diese Farben. Aber der Kuhstall wie auch der Pferdestall und die andern Nebengebäude, die waren rot gestrichen mit weißen Windbrettern; denn das nahm sich ungemein prächtig aus! — — Oh, die Beret sollte auf einem Königshof wohnen mitsamt ihren Prinzen!
VI
In Per Hansens Wesen sprangen Schleusen auf, von denen er früher nicht gewußt; seine Kräfte wären unerschöpflich. Er begann mit einem Arbeitstag von vierzehn Stunden, kam bald dahinter, daß das für jemanden, dem noch so vieles ungetan lag, wenig Sinn hatte, dehnte also den Tag auf sechzehn Stunden aus, legte sicherheitshalber noch eine Stunde zu und überlegte, ob es nicht anginge, sich im Sommer bei dem guten Wetter mit nur fünf Stunden Schlaf zu begnügen.
Die freundlichen Bilder hatten ihn in jener Nacht sanft in Schlummer gewiegt; er öffnete bei Tagesgrauen die Augen, bekam sofort Licht hinein — es tagte bereits; und er fuhr aus dem Bett.
Da hätte er es fast verschlafen, — hatte man schon so was erlebt! Er aß zum Morgenimbiß ein wenig kalten Brei, sputete sich hinaus, spannte die Ochsen ins Joch und ging mit ihnen stracks zum Hans Olsen wegen des Pfluges. — Bei denen rührte sich noch nichts. Hm, — die hatten‘s vielleicht dazu, den Morgen zu verschlafen; aber er war fünf Tage später angekommen, hatte noch zwei dazu verloren, er mußte sich regen! — Er leitete die Ochsen am Halfter, um möglichst wenig Lärm zu machen.
Er führte ein Stück die Höhe hinauf, hielt und sah sich um. Gewiß, hier mußte er anfangen, die Schollen aufzubrechen! Er setzte den Pflug ein und herrschte die Ochsen an: »Los mit euch, Lumpengesindel!« Aber die Freude, daß er zum erstenmal im Leben den Pflug in eigenen Boden stieß, milderte das Barsche der Stimme; er mußte zu immer kräftigeren Ermunterungen schreiten und dennoch wollten die Ochsen sich zu so früher Morgenstunde nicht kräftig in die Sielen legen. Sie trotteten träge dahin.
Wäre jetzt der Ole zum Antreiben dagewesen, so daß er nur auf den Pflug zu achten gehabt hätte! Nun — davon war nicht die Rede! Der Bub brauchte mindestens noch eine Stunde Schlaf. Das Tagewerk wurde ohnehin schon lang genug für den. Junge Stiere haben mürbe Sehnen, — obwohl der Ole für sein Alter gewiß ein ungemein flinker Bursch war!
Per Hansens erste Furche, die lief nicht nach der Schnur. Und zu lang zog er sie auch. Als er meinte, jetzt sei sie lang genug, und die Ochsen anhielt, da buchtete sich die Furche hinter ihm her wie eine Schlange. Jetzt lenkte er nach Westen und legte eine zweite in entgegengesetzter Richtung daneben. — Nun, schlechter geriet die jedenfalls nicht! — — — Nach der nächsten Runde ließ er die Ochsen verschnaufen, griff zum Spaten und begann an der andern Seite die Grasnarbe auszustechen, — das Baumaterial! So legte er auf der einen Seite die Schollen um und schnitt an der andern die Grasnarbe zum Bau, — o, der Per Hansen hatte sich alles vorher gut zurechtgelegt! —
Zur Frühstückszeit lag ein Haufe Rasenstücke aufgeschichtet. Und kaum hatte er den letzten Bissen geschluckt, da kommandierte er die beiden Buben hinaus, spannte die Ochsen vor den selbstgefertigten Wagen, und fort ging es. »Koch‘ heut zu Mittag eine volle Schüssel Mus,« rief er zurück, »wir werden Futter brauchen, sag‘ ich dir!«
Und jetzt machte sich der Per Hansen ernstlich ans Werk. Er und der Große-Hans und die Ochsen brachen Neuland auf; der Ole arbeitete mit der Hacke, aber es wollte dem armen Burschen nicht recht von der Hand! Die Grasnarbe, die dort in unzähligen Herrgottsjahren ungestört geschlummert hatte, die war widerspenstig und zähhäutig, wenn sie sich kehren sollte. Aber sie mußte sich trotz allem Stück für Stück wenden lassen; schwarzbraun und lecker war sie anzusehen, und wenn sich die Morgensonne darüberlegte, dann schien und glänzte es auf ihr. — Wenn der Per Hansen jeweils nach einigen Umgängen die Ochsen verschnaufen ließ, zeigte er dem Ole, wie er‘s geschickter anfangen könne. »So sollst du‘s machen! Da schau her, so!« Und dann hackte er, daß die Klumpen flogen.
— — — Als sie Mittagspause machten, zogen sich viele Furchen über die Höhe und guckten in die Sonne. Und die drei Mannsleut kamen mit einem mächtigen Haufen Baumaterial nach Hause; die nächste Fuhre brachten sie zur Vesper heim und am Abend noch einmal eine. Da war das Abendessen noch nicht ganz bereit, und deshalb holte Per Hansen geschwind abermals eine, — es sei das beste, die Zeit gut zu nutzen, meinte er.
VII
Noch am gleichen Abend begann der Per Hansen mit dem Hausbau.
»Nein, ruh‘ dich jetzt ein wenig, Per Hansen!« bat die Beret, »nimm doch Vernunft an!« »Freilich ruh‘ ich jetzt aus — das will ich ja gerad! — Komm du jetzt mit, du kannst dir nicht denken, wie kurzweilig es wird, — neues Haus auf eigenem Grund und Boden! — Aber nicht als ob du mit arbeiten sollst! Doch dabei sein mußt du, und zusehen, wie der Königshof aus der Erde wächst.«
Alle kamen mit. Und es war so ausnehmend lustig, daß sie erst aufhörten, als sie nicht mehr genug sehen konnten. Da sagte der Per Hansen stopp; jetzt hätten sie ein gutes Tagewerk hinter sich gebracht, und damit sei es für heute genug; reichlich Lohn bekämen sie alle, nur wollte er im Augenblick nicht die Zeit mit dem Auszahlen vertrödeln!
An dem Abend schlief er vor Müdigkeit sofort und ohne Zukunftsphantasien ein. —
Von da ab baute der Per Hansen jeden Morgen vorm Frühmahl und jeden Abend, sobald sie mit dem Essen fertig waren. Alle taten mit und hatten ihre helle Freude dran.
Für den Hans Olsen wie für Tönset‘n nahm es sich aus, als wären Trolle in des Per Hansen Grund und Boden gefahren; obgleich der mitsamt der ganzen Familie tagsüber den Acker bestellte, wuchs dort aus der Erde eine ungeheuerliche Gamme.
Der Per Hansen pflügte und eggte und hackte, und er baute, und er fand alles miteinander so überaus kurzweilig, daß er nicht auch nur die geringste Zeit mit Schlafen vergeuden konnte. Als er aber am vierten Morgen die Decken abwarf und in die blaue Dämmerung hinauswollte, da lag die Beret wach und paßte ihm auf. Kaum daß er sich regte, nahm sie ihn fest in die Arme: Er müsse liegenbleiben; das gehe keinesfalls so weiter, auch er sei nur ein Mensch! Und so sanft und freundlich redete sie ihm zu, daß er nachgab und liegenblieb. — Aber Ruhe fanden seine Gedanken darum doch nicht. — Die Beret meinte es zwar gut; sie verstand nur nicht, mit wievielerlei er sich zu tragen hatte, — Plänen, die er zusehen mußte, auf der Stelle auszuführen! — Ja, die Beret! Nicht glaubte er, daß es ihresgleichen gab; wie hatte sie sich in den beiden letzten Tagen mit der Hausarbeit beeilt! War dann mit dem Gössel an der Hand zu ihnen auf den Acker gekommen, hatte dort das Kind im Grase spielen lassen und den Mannsleut geholfen und hatte dabei volle Arbeit geleistet, ganz wie ein Mann. Und alles bloß, um es ihm zu erleichtern, — und jetzt wachte sie hier und paßte auf ihn auf! — Und als sie so viel geeggt und zerhackt hatten, daß sich das Pflanzen lohnte, da hatte die Beret aus ihren verschiedenen Fächern und Behältern alle Saatsorten der Welt hervorgesucht, von denen er nicht wußte, wo oder wann sie sie erwischt hatte. Kohlrabi und Möhren, und sowohl Zwiebeln wie auch Tomaten, und wahrhaftig, hatte sie nicht sogar auch Melonen mitgebracht! Ja, so ein Weib! Er konnte ihr gern die Liebe tun, noch ein wenig liegenzubleiben, wenn sie so schön darum bat! — —
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