Ole Edward - Das Schweigen der Prärie
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Ob es nun mit rechten Dingen zuging oder nicht, jedenfalls war beim Per Hansen ein stattlicher Acker bereits umgepflügt und eine große Hütte wartete auf ihr Dach, als der Hans Olsen und die Solumbuben ihre Behausungen kaum erst gedeckt und mit dem eigentlichen Pflügen gerad erst begonnen hatten. — Tönset‘n war jedoch schon erheblich weiter — der Per Hansen mußte das ja zugeben — und war jetzt schon dabei, Kartoffeln zu setzen. Aber der hatte ja auch nicht soviel im Kopfe gehabt; als der im Frühjahr herkam, war sein Haus bereits instand gewesen, so daß er bloß einzuziehen gehabt, — der winzige Stall, den er sich jetzt dazu gebaut, der war nicht mehr als eine gute Tagesleistung —, und Pferde hatte er auch; nein, für den war‘s keine Sache, vorwärts zu kommen!
Eines Nachmittags spät waren beim Per Hansen alle Kartoffeln, die er aus Sioux Falls mitgebracht hatte, in die Erde gelegt. »Nur ein Auge für jedes Loch, das ist genug bei solchem Boden!« hatte er die Beret ermahnt, die die Knollen zerschnitt. Auch aller Same, den sie so vorbedacht gewesen mitzunehmen, war gepflanzt. — — Der Acker sah größer aus, als er in Wirklichkeit war. Er hob sich von all dem Grün rundum scharf ab; aus der Entfernung machte es einen Eindruck, als hätte jemand einen schwarzen Flicken auf ein unendlich großes grünes Tuch genäht. Für den Per Hansen, der sich jetzt das fertige Werk anschaute, nahm sich der Flicken sehr gut aus. Vor nicht langer Zeit war er hergekommen und hatte doch schon mehr in die Erde gebracht als jemals, seit die Beret und er selbständig zu wirtschaften begonnen. Und wie würde das erst nächstes Frühjahr werden!
»Heute abend gönnen wir uns ein richtiges Festmus, Beretmutter,« sagte er zu ihr, »um damit zu segnen, was in die Erde gekommen ist!« Er stand noch immer an seinem Acker und sah darüber hin; und seine Augen leuchteten.
Die Beret war müd von der Arbeit; der Rücken schmerzte, daß sie meinte, er werde ihr brechen; auch sie sah über die bestellte Flur; aber sie konnte daran keine Freude gewinnen. — Es ist gut, daß wenigstens er sich so freut, dachte sie traurig. Auch mit mir wird es mit der Zeit besser werden. — Sie sprach es nicht aus. Sie nahm das Kind bei der Hand und ging heim. Hier maß sie die Hälfte von dem, was Buntscheck heute morgen gegeben, ab, goß Wasser dazu, bis sie genug hatte, holte Grütze aus einem Beutel und bereitete das Mus. Ehe sie es auftrug, tat sie in jede Schüssel ein kleines Butterauge, — ein Äuglein, das sich gerade noch offenzuhalten vermochte, und streute darauf ein paar Krümel Zucker; das war so üppig angerichtet, wie sie es bieten konnte, und sogar eher mehr. Aber als sie die Freude der Buben sah und all die Lobworte des Per Hansen hörte, da wurde auch ihr ein wenig leichter ums Herz, da nahm sie noch Zucker aus der Tüte und streute ihn oben drauf. — Und dann lächelte sie und war froh, daß sie nichts von dem schmerzenden Rücken gesagt! —
VIII
Die Hütte des Per Hansen wurde wirklich beinahe groß wie ein Königshof! Und das veranlaßte Tönset‘n, als er zu Besuch kam, zu folgendem Ausbruch:
»Kannst du mir sagen, Per Hansen, soll das hier eine Hütte vorstellen? Oder gar am Ende gleich Kirche und Pfarrhof unter demselben Dach? — Ich mein‘, du bist nicht recht gescheit, Mann! Im Leben kriegst du kein Dach zustande über diesem Ungetüm! Schon für die Hälfte gäbe es hier herum nicht genug Weidengerten! — Mach du dich bloß bald dahinter, es wieder abzutragen, Gevatter!«
»Hast freilich recht,« schmunzelte der Per Hansen. »Aber jetzt steht es einmal da. Ich meinte halt, ich könnt‘ gerad so gut gleich auch für meine Söhne bauen; die müssen dann jeweils, wenn sie heiraten, erst ein Stück des Daches decken. Und Dachrasen gibt‘s doch von hier bis zur Küste des Stillen Ozeans!«
Aber Tönset‘n ließ sich in seinem tiefen Ernst nicht erschüttern:
»Das da hat gar keinen Sinn, Per Hansen, — fang du bloß an, wieder abzutragen!«
»Ja, dann muß ich halt wohl!« antwortete der Per Hansen trocken.
Es war durchaus nicht sonderbar, daß Tönset‘n beim Anblick dieses Bauwerks stutzte; es war gänzlich unähnlich dem, was er selber gebaut, und jedem andern, das er bisher gesehen; ob überhaupt in ganz Amerika noch ein zweites so albernes Haus zu finden war! Tönset‘ns eigenes war vierzehn Fuß breit und sechzehn lang; das der Solumbuben war nur vierzehn im Geviert; der Hans Olsen war großartig gewesen und hatte das seine achtzehn Fuß lang und sechzehn Fuß breit angelegt. Aber Per Hansens Hütte, — die war achtzehn Fuß breit und dreißig Fuß lang! Und sie hatte zwei Räume — einen achtzehn zu achtzehn, den anderen zwölf zu achtzehn — durch eine Wand getrennt; des einen Tür ging nach Süden, des andern nach Osten. Zwei Türen in einer Rasenhütte, — du großer Gott, welcher Wahnsinn! Und in dem kleineren Raum hatte er die Erde ausgestochen, so daß hier der Fußboden einen Fuß tiefer lag als in dem andern! — — — Du erlebst es noch, dachte Tönset‘n bei sich, daß der Mann in seiner Verdrehtheit gleich auch einen Turm anbaut!
Tönset‘n mißbilligte! Erstlich war das von dem Per Hansen schiere Großmannssucht — denn es handelte sich doch nur um eine vorläufige Rasenhütte. Sodann aber war es unmöglich! Denn wenn der auch bei Tag mit der Laterne suchte, fand er nie im Leben genug Weidengerten für das Dach; das brauchte ja fast ein ganzes Himmelsgewölbe über sich! Tönset‘n trabte schnurstracks zum Hans Olsen und bat ihn, sofort mit dem Manne ein Wörtlein Vernunft zu reden. — Nein, meinte der, damit wolle er nichts zu tun haben. Der Per Hansen brauche für seine stattliche Familie, die sich vielleicht noch vergrößerte, wohl auch ein stattliches Haus; — übrigens wisse der Mann, was er tue.
»Nein, schau, das tut er eben nicht!« Und damit begab sich Tönset‘n zu den Solumbuben, die in Amerika sowohl geboren wie erzogen waren und wußten, was sich gehörte und sich nicht gehörte. Sie müßten also mit dem Per Hansen reden! Aber auch die wollten nicht heran: es sei des Per Hansen Sache, wie er sich sein Haus bauen wolle. — Da mußte Tönset‘n es aufgeben. Aber es war doch gar zu ärgerlich mit anzusehen, wie ein braver Mann es so dumm anfing! — —
Der Per Hansen hatte schon, seit er die ersten Rasenhütten gesehen, hin und her überlegt, wie er sich mit dem Haus einrichten solle. Auf dem Wege heim von Sioux Falls war ihm ein Einfall gekommen, der ihm zuerst recht merkwürdig vorkam, dann aber immer mehr einleuchtete: Wie wäre es, wenn er Haus und Stall unter ein gemeinsames Dach stellte? Es war ja nur für den Übergang — nur so zum Spaß —, bis er sich einen großen Hof bauen konnte. Er sparte Zeit wie Arbeit, — und Haus und Stall würden wärmer! Und jetzt fiel ihm ein, daß er davon gehört, wie die Menschen der alten Zeiten das oft so gehalten hätten, sogar die Herrenleut! Es war nicht gerade schön, aber es war auch nicht gerade dumm.
Am übelsten werde es der Beret gefallen, dachte er, nahm allen Mut zusammen und erwähnte den Plan vor ihr.
»Stube und Stall im selben Haus?« — Mehr sagte sie nicht, blieb stehen und überlegte. Volk und Vieh unter einem Dach? Es war wohl unratsam, sich so einzurichten? Dann aber fiel ihr ein, wie öde und einsam es hier war, und was für ein lieber Kamerad Buntscheck an dunklen Abenden und in langen, langen Winternächten werden könne. Ihr graute, und sie sagte dem Manne, sie finde es allright, wie er auch baue, wenn es nur dicht und warm sei; aber sie äußerte nichts von dem, was sie dachte.
Da war der Per Hansen froh: »Du bist das verständigste Weib, von dem ich weiß, du Beretmutterl Freilich ist es das beste, auf die Weise zu bauen!«
Jetzt überholte er weiß Gott den Hans Olsen wie auch die Solumbuben; von denen konnte keiner vorläufig an den Stall auch nur denken, und er baute sich beides auf einen Schlag!
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