Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse
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- Название:Hochzeitsküsse
- Автор:
- Издательство:Page und Turner
- Жанр:
- Год:2013
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»Komm, Herkules, ich zeige dir mal, wie blendend man sich hier amüsieren kann.«
Die nächste Stunde verbringen wir damit, um die Wette zu wetzen, Kaninchen einzuschüchtern und Eichhörnchen die Bäume hochzujagen. Wir legen uns mit einer Elster an und müssen mehrmals ihrem Schnabel ausweichen, aber das stört Biene überhaupt nicht, sie ist beeindruckend mutig und hart im Nehmen. Dackel eben. Dann rollen wir uns im Sandstrand auf der anderen Seite des Zaunes, der das Grundstück von der Elbe trennt, und bekommen sogar einmal nasse Pfoten, als ein besonders großes Schiff vorbeikommt. Es ist herrlich !
Als plötzlich Caro und Bienes Frauchen auf der Terrasse auftauchen und nach uns rufen, würde ich mich am liebsten taub stellen. Aber Frau Hohwenser pfeift nur einmal hoch und schrill, schon läuft Biene zu ihr. So ein gut erzogener Hund ! Wenn Herr Beck hier wäre, es würde all seine Vorurteile über uns bestätigen. Langsam trotte ich auf Caro zu.
»Meine Güte, wie siehst du denn aus, Herkules ? Du bist ja völlig verdreckt und sandig !« Carolin schüttelt tadelnd den Kopf. »Wie soll ich dich denn nach Hause transportieren, ohne dass Marc einen Schlag kriegt, wenn er das Auto sieht ? Am besten, du nimmst im Kofferraum Platz.«
Ich, im Kofferraum ? Was für eine bodenlose Unverschämtheit ! Empört jaule ich auf.
Frau Hohwenser lacht.
»Da ist aber jemand gar nicht einverstanden mit Ihrem Plan. Warten Sie, ich gebe Ihnen eine alte Decke mit, da kann das Kerlchen drauf Platz nehmen. Es freut mich ja, dass die beiden anscheinend so viel Spaß hatten. Das nächste Mal, wenn ich in Ihre Werkstatt komme, nehme ich Biene einfach mit.«
Als ich das höre, wedele ich mit dem Schwanz. Das ist eine ausgezeichnete Idee ! Biene ist ein richtig klasse Kumpel, auf so jemanden trifft man wirklich nicht alle Tage. Ich werfe ihr einen kurzen Blick zu – sie scheint das Gleiche zu denken wie ich. Jedenfalls wirkt auch sie sehr glücklich. Wer hätte gedacht, dass mein Ausflug ins Theater so ein Erfolg wird ?
NEUNZEHN
Aber was ist denn so schlimm daran, wenn Mama zur Hochzeit kommt ? Ihr habt gesagt, dass ihr nur Familie einladen wollt. Und Mama ist eindeutig Familie.«
Luisa klingt enttäuscht und wütend. Marc seufzt.
»Luisa, ich habe doch schon versucht, es dir zu erklären: Wenn Mama zur Hochzeit kommt, fühlen sich Caro und ich nicht wirklich wohl. Und das wäre bei der eigenen Hochzeit schade, meinst du nicht auch ?«
»Ach, und ob ich mich wohlfühle, ist anscheinend völlig egal. Das interessiert euch überhaupt nicht.« Okay, jetzt klingt das Kind nur noch wütend. »Du hast mal zu mir gesagt, dass es manchmal besser ist, wenn sich Eltern trennen, weil sie sich sonst nur noch streiten würden, und sie sich besser verstehen, wenn sie nicht mehr ein Paar sein müssen.«
»Ja, das habe ich gesagt. Und das stimmt auch.«
»Nee, das stimmt offensichtlich nicht. Denn wenn ihr euch jetzt besser verstehen würdet, dann könntest du Mama ruhig einladen. Das war also gelogen.«
Marc holt tief Luft und will anscheinend etwas sagen, lässt es dann aber. Irgendwie habe ich schon schönere Abende im Hause Wagner-Neumann erlebt. Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt, seit es wieder um das Thema Hochzeit geht. Dabei ist Hedwig nicht mal da, um sich mit kreativen Vorschlägen in die weitere Planung einzubringen. Es war Luisa, die noch einmal mit Fragen zur Einladungspolitik um die Ecke kam. Ohne dabei freilich zu erwähnen, dass sie mit Oma bereits an einer kleinen Erweiterung der Gästeliste arbeitet. Ungefragt Sabine einzuladen hat sie sich aber offenbar nicht getraut.
Luisa funkelt Marc angriffslustig an. Ich ahne das Schlimmste, und bevor sie noch zur nächsten Attacke ausholen kann, hüpfe ich kurz entschlossen auf ihren Schoß. Vielleicht kann sie eine Runde Dackelkuscheln wieder gnädiger stimmen. Tatsächlich rückt sie ihren Stuhl noch weiter vom Küchentisch weg und beginnt, mich zu kraulen.
»Braver Herkules, lieber Herkules. Manchmal glaube ich, du bist der Einzige, der mich hier versteht. Außer Oma. Und Henri. Aber der zählt noch nicht. Papa ist jedenfalls richtig ätzend.«
Marc tut so, als ob er das alles nicht hört, und fängt an, betont fröhlich zu pfeifen, während er irgendetwas in einem der Küchenschränke sucht.
»Möchtest du auch einen Tee, Engelchen ?«
»Nein. Ich möchte, dass du Mama einlädst.«
»Darüber möchte ich jetzt nicht mehr mit dir sprechen.«
Marc gibt sich alle Mühe, gelassen zu klingen. Aber dass er mittlerweile ziemlich gereizt ist, höre ich als geübter Zweibeinerversteher sofort.
»Okay, aber dann müsst ihr wenigstens den Willi einladen.«
Oh, gute Idee ! Willi ist ein sehr alter Freund, den ich gleich in meinen ersten Tagen bei Carolin kennengelernt habe. Er wohnte damals praktischerweise auf einer Parkbank, so habe ich ihn bei einem meiner ersten Spaziergänge dort entdeckt. In der Zwischenzeit ist er in eine kleine Wohnung umgezogen, aber ich treffe ihn immer noch, wenn ich in unserem Viertel unterwegs bin. Er verkauft nämlich mittlerweile Zeitungen vor unserem Supermarkt, und dort bindet mich Caro oft neben Willi an, und er passt dann auf mich auf.
Marc scheint von der Idee allerdings nicht ganz so begeistert zu sein wie ich.
»Willi ? Wie kommst du denn auf den ?«
»Ganz einfach: Ich finde, der gehört zur Familie.«
»Findest du.«
»Ja. Und er ist ein richtig guter Freund.«
»Hm, ich weiß nicht. Das ist vielleicht nicht so passend.«
»Wieso nicht ?«
»Na, Willi ist schon reichlich speziell.«
»Ach, fühlt ihr euch da wieder nicht wohl, oder wie ? Weil der Willi nicht so viel Geld hat wie alle anderen. Und nicht so tolle Klamotten, oder was ?«
Jaul, sie kann aber auch ganz schön krabitzig sein, unsere kleine Luisa. Ob das auch an dieser Krankheit namens Pubertät liegt ? Marc wirft ihr einen reichlich leidenden Blick zu. Wette, er fragt sich gerade, ob die Freuden eigener Kinder nicht maßlos überschätzt werden.
»Das ist doch Quatsch, Luisa. Natürlich ist Willi ein Freund und ein netter Kerl. Ich frage mich nur, ob so eine Hochzeitsfeier das Richtige für ihn ist. Könnte ja sein, er mag so etwas gar nicht.«
»Tja: Frag ihn. Dann bist du schlauer.«
Marc hebt die Hände.
»Okay, ich verspreche dir, ich frage erst mal Caro, was sie davon hält. Und wenn sie die Idee gut findet, dann frage ich Willi. Einverstanden ?«
»Einverstanden. Und wenn du gerade dabei bist: Frag sie gleich auch noch mal nach Mama. Vielleicht hat sie doch nichts dagegen, und du bildest dir das nur ein. Für mich wäre das wichtig. Falls es dir nicht total egal ist, was mir wichtig ist.«
Marc stöhnt, sagt aber nichts mehr. Ob das der Grund ist, warum Hunde schon als Welpen abgegeben werden ? Damit man ihren Muttertieren stundenlange Diskussionen mit dem Nachwuchs erspart ? Und sie in der neuen Familie sind, bevor sie sich mit Pubertät anstecken können ? Wäre jedenfalls eine Möglichkeit. Gäbe es sie auch für Menschenkinder, Marc würde sie wahrscheinlich gerade in Erwägung ziehen.
Die Wohnungstür wird geöffnet, Caro kommt mit Henri vom Kinderarzt wieder.
»Hallo, wo seid ihr denn alle ?«, ruft sie gut gelaunt in den Flur.
»Hier«, brummelt Marc zurück, und kurz darauf steht auch Caro mit Henri auf dem Arm in unserer Küche.
»Also, Henri ist topfit. Hat die U6 quasi mit Auszeichnung bestanden. Er ist etwas größer als der Durchschnitt, sein Kopfumfang ist perfekt und sein freier Sitz mit geradem Rücken und locker gestreckten Beinen vorbildlich.«
Donnerwetter – klingt ganz so, als wäre sie mit Henri bei der Rassetauglichkeitsprüfung gewesen. Das heißt, eher nach Zuchtrichter als nach Kinderarzt. Ob es so etwas auch bei Menschen gibt ? U6 scheint dann so etwas zu sein wie die offene Jugendklasse auf der Hundeausstellung. Tja, man lernt nie aus.
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