Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse
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- Название:Hochzeitsküsse
- Автор:
- Издательство:Page und Turner
- Жанр:
- Год:2013
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Herr Beck ignoriert meinen Einwand und brabbelt etwas Unverständliches in seine Schnurrbarthaare.
»Oder aber sie wusste es selbst noch nicht. Dann konnte sie dir gar nichts davon erzählen. Möglicherweise ist das auch der Grund, warum sie sich mit Daniel gestritten hat. Er hat ihr das mit der Wohnung erzählt, und sie war deswegen sauer. Oder traurig, wenn sie sogar geheult hat. Hast du doch selbst gesagt.«
»Pah, warum sollte sie denn deswegen traurig sein ? Kann ihr doch egal sein, ob Daniel in die WG zieht.«
Beck schaut völlig verständnislos.
»Immerhin ist ab dem Moment völlig klar, dass Alexander endgültig weg ist. Möglicherweise hat sie ihn doch noch ein bisschen lieb, und es tut ihr leid.«
»Da sieht man mal, wie schlecht du Nina kennst. Nina ist wie ich – die hängt ihr Herz nicht so sehr an einen Typen, dass sie weint, wenn er weg ist. Außerdem hatte sie ihn schon mehr oder weniger gegen diesen Sören eingetauscht.«
»Klasse. Ein Typ, der in Stockdingsda noch eine andere Familie sitzen hat. Nee, nee, mein Lieber. Ich glaube, Nina ist klar geworden, dass sie nun wirklich allein ist. Einsam und allein. Und deswegen hat sie sich mit Daniel gestritten. Er war der Überbringer der schlechten Nachricht.«
Nun ist es Herr Beck, der mit den Augen rollt.
»So ein Quatsch. Nina ist nicht einsam und allein. Sie hat doch mich.«
Ich schüttle den Kopf. Der Kater will es einfach nicht wahrhaben. Da könnte ich mir die Schnauze fusselig reden, er würde mich nicht verstehen. Ging mir ähnlich, als Carolin solchen Kummer wegen ihres blöden Exfreundes Thomas hatte. Da konnte ich auch nicht gleich einsehen, dass ich ihr als Freund nicht reiche. So ist es eben, wenn man sein Frauchen sehr liebt. Ist irgendwie auch rührend.
Immer noch murrend legt sich Beck auf die Decke, die vor meinem Körbchen im Werkraum liegt.
»Deine Theorien werden auch immer wilder, Herkules. Warten wir doch einfach auf Daniel, dann werden wir erfahren, worüber sie sich gestritten haben. Ich garantiere dir eins: Nicht über die Wohnung und Alexander. Das Thema hat Nina für sich abgehakt. Jede Wette.«
Es dauert tatsächlich nicht mehr lang, und Daniel kommt zurück. Erst dreht sich der Schlüssel im Schloss, dann steht Daniel im Flur, unter dem Arm eine große Tasche, aber leider keine Cherie an der Leine. Ob meine Theorie doch falsch ist ? Andererseits ist die Tasche schon ziemlich voluminös, da könnten gut und gern Sachen für einen kleinen Umzug drin sein. Also abwarten und Öhrchen spitzen.
Gespannt beobachte ich, wie Daniel zu uns in die Werkstatt kommt, und aus den Augenwinkeln kann ich genau sehen, dass auch Herr Beck sehr aufmerksam geworden ist. Ob ich noch schnell mit ihm um etwas wette ? Vielleicht, dass er mir eine Fleischwurst aus dem Kühlschrank klaut – er kommt da bestimmt viel besser dran als ich.
»Hallo, Daniel ! Ich habe dich schon vermisst. Wir müssen noch die Lasuren für die Celli absprechen. Frau Hohwenser hätte gern bald eine Auskunft. Ich selbst bin mir da gerade etwas unsicher.«
»Klar, machen wir. Ich musste nur eben ein paar Sachen aus Volksdorf holen. Ziehe tatsächlich erst mal in das alte Zimmer von Alex ein.«
»Oh.«
Mehr sagt Carolin nicht dazu. Ich werfe dem Kater einen ersten triumphierenden Blick zu.
»Und weißt du, wer eine richtige Vollmeise hat ?«
Caro zuckt mit den Schultern.
»Nee, wer denn ? Die Hohwenser ?«
»Nein, die doch nicht. Deine Freundin Nina. Die hat sie nicht mehr alle. Ich habe sie heute im Treppenhaus getroffen. Ich kam von Simon, der ist aus dem Urlaub zurück und hat mir noch mal das Zimmer gezeigt. Sie kam mit in die Werkstatt und hat mich gefragt, was ich in Alexanders Wohnung wollte. Ich habe nur gesagt, das sei nicht mehr Alexanders Wohnung, ich hätte sein Zimmer übernommen.«
»Ja, und dann ?«
»Dann ist sie völlig ausgerastet und hat mich beschimpft. Dass ich mich jetzt zwischen sie und Alexander dränge. Und ob ich ernsthaft von ihrem Unglück profitieren wolle. Ich wusste echt nicht, wie mir geschieht. Na, da habe ich mal kurz darauf hingewiesen, mir sei zu Ohren gekommen, sie selbst sei nicht ganz unschuldig an seinem Auszug. Da hat sie angefangen zu heulen und ist raus. Hysterische Ziege !«
»Auweia ! Das ist furchtbar. Die arme Nina !«
Caro ist sichtbar mitgenommen von der Geschichte.
»Was heißt denn hier arme Nina ? Ist doch selbst schuld. Ich kann jedenfalls echt nichts dafür. Sie hat doch mit dem Kerl gevögelt, nicht ich. Doch das ist wieder typisch Nina Egozentrisch Bogner – es muss jemand anderes für ihr Elend verantwortlich sein, denn sie macht immer alles richtig. Ätzend ! Wenn die nicht aufpasst, wird sie mal einsam und allein enden. Sie ist doch genau der Typ Frau, der irgendwann nur noch ’ne Katze hat. Und die hat Nina ja schon, ha, ha !«
Zusch ! Mit einem eleganten Sprung hechtet Beck von der Decke zielstrebig auf die geöffnete Terrassentür zu – und ist verschwunden. Schade. Für die Wette ist es nun zu spät. Die Fleischwurst wäre eindeutig mein.
SIEBZEHN
Irgendetwas plant Hedwig. Irgendetwas. Ich weiß nur noch nicht, was. Aber die Art, wie ausgesprochen vorsichtig sie heute um Luisa herumschleicht und mit welch sanfter Stimme sie dabei spricht, macht mich extrem misstrauisch. Normalerweise ist Hedwig eine Frau der klaren Ansagen. Wenn Luisa aus der Schule nach Hause kommt, gibt es Mittagessen, dann wird Henri in sein Bettchen verfrachtet, und als Nächstes werden zack, zack die Hausaufgaben gemacht. Heute allerdings von militärischer Ordnung keine Spur. Stattdessen die Frage, ob’s noch ein Dessert sein darf. Hier stimmt doch was nicht !
»Sag mal, Engelchen, so richtig viele Freunde haben Papa und Carolin wohl nicht, oder ?«
Aha ! Ein Ausforschungsversuch !
Luisa löffelt rasch den Rest des Schokopuddings, bevor sie antwortet.
»Doch, wieso ?«
»Ach, ich meine nur so. Ich weiß gar nicht, ob die beiden ab und zu mal mit Freunden verabredet sind und ob sie eigentlich einen großen Bekanntenkreis haben. Wen sie zum Beispiel einladen würden, wenn sie eine Party feiern wollten.«
Nachtigall, ick hör dir trapsen … Party ? Feiern ? Sollte Hedwig wieder auf ihr derzeitiges Lieblingsthema zusteuern ?
»Also, Papa hat ganz viele Freunde. Das kann ich dir auch zeigen.«
»Zeigen ? Wo denn ?«
»Na, in Papas Computer. Bei Facebook kannst du alle seine Freunde sehen. Das sind bestimmt dreihundert oder so. Ich habe sein Passwort. Darfst du aber Papa nicht erzählen, dann krieg ich Ärger.«
»Kind, ich weiß gerade gar nicht, wovon du redest. Wieso kann man Papas Freunde denn im Computer sehen ?«
Eine sehr berechtigte Frage. Versteh ich auch nicht.
»Na, also, Facebook das ist so eine Art Treffpunkt im Internet. Da kann man seine Freunde treffen. Auch die, die man nicht persönlich kennt. Ich zeig’s dir.«
Wie bitte ? Kann man Freunde haben, die man noch nie gesehen hat ? Ich hätte das bis zum heutigen Tage für ausgeschlossen gehalten, aber tatsächlich sitzen Hedwig und Luisa kurz darauf vor dem kleinen Fernseher, der sich Computer nennt, und Luisa erklärt Hedwig, dass Marc viele Freunde hat, die er gar nicht kennt. Verrückt, eindeutig verrückt. Wie soll man jemanden schätzen lernen und ihm vertrauen, wenn man ihm noch nie begegnet ist ? Beim Menschen scheint es so etwas aber zu geben – ich kann es kaum fassen. Marc hat in seinem Computer mindestens dreihundert Freunde. Von denen er allerdings nur die Hälfte persönlich kennt. Die anderen sind nur Facebook -Freunde, so nennt Luisa sie jedenfalls. Hedwig kommt aus dem Staunen nicht heraus – und ich auch nicht.
Facebook-Freunde. Gut, hat wahrscheinlich auch Vorteile, wenn man seine Freunde nicht persönlich kennt. Herr Beck zum Beispiel ist seit dem Vorfall mit der Fleischwurstwette immer noch beleidigt. Und das, obwohl ich ihm die Wette noch nicht einmal vorgeschlagen habe und unsere Nicht-Wette schon ein paar Tage her ist. Wenn wir uns nur per Computer kennen würden, dann hätte ich das ganze Schlamassel mit Alexander nicht mitbekommen und er nicht, dass Daniel umziehen will. Dann wäre zwischen uns alles in bester Ordnung gewesen, und wir hätten uns einfach über etwas anderes unterhalten als Ninas Beziehungsprobleme. Ich frage mich nur gerade, wie man sich überhaupt mit jemandem unterhält, den man nie trifft.
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