Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse

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Hochzeitsküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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»Äh … im Michel ?«

Marc klingt entsetzt, und ich frage mich, warum. Michel klingt doch sehr nett. Ich habe keine Ahnung, wo das ist, aber dem Namen nach ist das bestimmt irgendetwas ganz Kleines, Kuschliges.

»Ja, im Michel. Toll, oder ?«

»Mutter, St. Michaelis ist riesig ! Da passen ein paar hundert Leute rein, eher wahrscheinlich ein paar tausend.«

»Aber es die bekannteste Hamburger Hauptkirche, das Wahrzeichen unserer Stadt ! Denk doch mal an deine Freunde aus Süddeutschland – die wären bestimmt begeistert !«

Jetzt mischt sich Carolin ein, und ich höre ihrer Stimme an, dass sie sich wirklich bemüht, freundlich zu sein.

»Hedwig, ich finde es ganz lieb von dir, dass du dir solche Gedanken machst. Aber wir haben gerade über die Gästeliste gesprochen und mehr als vierundzwanzig Leute werden wir auf keinen Fall werden. Da wären wir in so einer großen Kirche doch ein sehr verlorenes Häuflein. Außerdem bin ich mir gar nicht sicher, ob wir kirchlich heiraten wollen.«

»Oh.« Hedwig klingt sehr enttäuscht. »Wollt ihr euch denn den Michel nicht wenigstens mal angucken ? Vielleicht ladet ihr doch mehr Leute ein, und dann passt es wieder gut. Gib mir doch mal eure Gästeliste, bestimmt habt ihr irgendjemanden vergessen.«

»Hedwig, ich kenne den Michel. Ich bin schließlich gebürtige Hamburgerin und habe die Kirche bestimmt schon zwanzigmal mit Freunden aus ganz Deutschland besichtigt.« Schwupp – schon klingt Caro nicht mehr ganz so freundlich. »Und die Liste haben wir nur im Kopf. So viele Namen stehen nicht drauf, als dass ich da viel schreiben müsste.«

Hedwig seufzt.

»Na gut, wie ihr meint. Stefan, mein Chorleiter, hat euch den Termin für eine Woche reserviert. Ihr könnt gern noch mal drüber nachdenken. Ich mach mich wieder auf den Weg, bevor Henri hier drinnen noch wach wird.«

Sie rückt den Stuhl nach hinten, steht auf und rollert mit dem Kinderwagen Richtung Ausgang.

»Puh«, sagt Caro, als Hedwig außer Hörweite ist, »die ist echt hartnäckig. Wenn wir nicht aufpassen, landen wir zur Trauung im Michel, zum Empfang im Anglo-German Club, und die Feier findet dann im großen Ballsaal vom Hotel Atlantic statt.«

Marc lacht.

»Ganz auszuschließen ist das nicht. Vielleicht sollten wir vorsichtshalber schon mal darüber nachdenken, wen wir notfalls noch einladen können. Damit’s im Michel nicht so leer aussieht.«

Nach der Mittagspause werden wir bereits von Herrn Beck erwartet, der nervös vor dem Haus hin- und herschleicht.

»Hey, Kollege, gut, dass ihr wieder da seid !«

»Wieso ? Was’n los ?«

»Weiß nicht genau. Irgendwas stimmt nicht mit Nina. Die hatte sich eben tierisch mit Daniel in der Wolle, aber ich hab’s nicht richtig mitbekommen, weil sie sich in der Werkstatt gestritten haben. Dann ist sie heulend rausgerauscht, und Daniel ist auch weg. Ich hab gerade ein ganz komisches Gefühl. Hast du vielleicht eine Ahnung, was da los sein könnte ?«

Also echt. Da ist man gerade mal eine Stunde nicht am Platz, schon bricht Chaos aus. Ach, diese Menschen !

»Nein, leider nicht. Bei uns war alles ganz normal, bis auf die Tatsache, dass Hedwig sich Marcs und Caros Hochzeit ganz anders vorstellt als die beiden selbst. Trotzdem haben sie sich nicht gestritten. Insofern stimmt das mit ›normal‹ gar nicht. Mein Mittag war auch ungewöhnlich. Ungewöhnlich friedlich.«

»Ja, ja. Mach du nur weiter mit Wortklauberei. Ich muss dennoch unbedingt wissen, was da los ist. Ich kann das Gefühl nicht leiden, dass sich Menschen, die ich mag, miteinander streiten.«

Oha ! Der Kater wird altersmilde ! Normalerweise interessiert sich Herr Beck nämlich nicht wirklich für menschliche Beziehungsprobleme jedweder Art. Bei mir war das schon immer anders: Wenn sich meine Menschen streiten, möchte ich am liebsten schlichten. Ist nur leider gar nicht so einfach, wenn man nicht sprechen kann. Wobei ein beherztes Aufs-Sofa-Springen und Die-Hände-der-Streitparteien-Zusammenknuddeln auch schon geholfen hat.

»Schätze mal, sobald Daniel zurückkommt, wissen wir mehr. Wenn es etwas Ernstes war, wird er es Carolin erzählen. So lange wirst du dich wohl gedulden müssen.«

Herr Beck gibt ein langgezogenes Pfffff von sich und trottet uns hinterher in die Werkstatt. Auch gut, habe ich wenigstens ein bisschen Gesellschaft. Und jemanden, dem ich in Sachen Cherie mein Herz ausschütten kann. Wenngleich der es vermutlich gar nicht hören will.

»Cherie war neulich bei uns zu Hause.«

Beck gähnt.

»Ich weiß. Haste schon erzählt.«

»Und seitdem muss ich ständig an sie denken.«

Wieder ein Gähnen. Na, großartig, die Anteilnahme !

»Und ? Was denkst du da so ?«

»Ich überlege, ob ich ihr noch einmal eine Chance geben soll. Oder ob ich mich nie wieder davon erhole, wenn es diesmal auch nicht klappt mit uns.«

Der Schwanz von Herrn Beck wippt hin und her. Der Kater scheint sich zu amüsieren.

»Ob du ihr eine Chance geben sollst ? Habe ich da eine neue Entwicklung verpasst ? War das bisher nicht eher umgekehrt ?«

Grrrr, jaul. Beck legt die Tatze in die Wunde.

»Ja. Nein. Äh … ja und nein.«

»Hä ? Also, wie war es denn nun ?«

Ich hole tief Luft.

»Ich meine, ja. Es war bisher umgekehrt, und nein, du hast keine Entwicklung verpasst. Was ich aber eigentlich sagen wollte und insofern überlege, ob ich ihr noch eine Chance geben soll: Ist es nicht besser, mein Herz ihr gegenüber ganz zu verschließen ? Damit es nicht wieder wehtut ? Sie gewissermaßen zu ignorieren und ihr so keine Chance zu geben ? In meinem Herzen ?«

»Auweia, Herkules, was ist das denn für ein Geschwurbel ? Man könnte glatt denken, dass du auch diesen Yoga-Chakra-Beziehungsquatsch-Kurs belegt hast. Soll ich dich anstatt Herr Kules lieber Herr Swami nennen ?« Er gibt ein bösartiges Gekicher von sich, das wie das Gemecker einer Ziege klingt, nur fauchiger. »Außerdem ist noch gar nicht klar, wann du die Dame das nächste Mal siehst. Das würde ich erst ganz entspannt abwarten.«

»Ich dachte ja nur, falls Daniel in Alexanders Wohnung zieht und falls er dann Cherie mitnimmt.«

»Nanu, wieso sollte denn Daniel in Alex’ Wohnung ziehen ?«

»Oh, hast du das etwa noch nicht mitbekommen ?«

»Nee, was denn ?«

»Alexander wohnt nicht mehr über euch. Er hat Daniel seine Schlüssel in die Hand gedrückt, hat ihn gebeten, ihm die Post hinterherzuschicken, und ist weg.«

Hihi, dafür, dass Herr Beck sonst das Gras wachsen hört, ist er in dieser Angelegenheit bemerkenswert uninformiert. Und das, obwohl es dabei auch um sein Frauchen geht. Irgendwie freut mich das.

»Echt ?«

»Und dann hat Daniel sich überlegt, ob die WG nicht etwas für ihn wäre, schließlich hat er momentan gar keine Lust mehr, mit Claudia zusammenzuwohnen, zumal dauernd ihr doofer Swami da ist. Stell dir vor, der mag Cherie nicht. Immer, wenn ein Kurs ist, muss Daniel mit Cherie verschwinden, obwohl das doch eigentlich Claudias Hund ist. Und deswegen halte ich es nicht für völlig abwegig, dass Daniel und Cherie demnächst in die WG über eurer Wohnung einziehen.«

»Donnerwetter – das ist tatsächlich spurlos an mir vorbeigegangen. Warum hat mir Nina denn nichts davon gesagt ?«

Wuff, ich muss unwillkürlich mit den Augen rollen. Als ob Menschen ihren Haustieren immer alles erzählen würden ! Ich meine, es wäre natürlich sinnvoll, weil wohl niemand einen Menschen besser kennt als sein Haustier und wahrscheinlich viel Ärger vermieden werden könnte, wenn der Mensch dann umgekehrt mal darauf hören würde, was sein Haustier ihm begreiflich zu machen versucht. Aber so ist es eben nicht, und das sollte Beck, der alte Haudegen, eigentlich wissen.

»Ja, warum wohl ? Vielleicht, weil sie sich nicht mit ihrer Katze unterhält ? Jedenfalls nicht über so Menschenkrams ?«

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