Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse

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Hochzeitsküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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Daniel guckt ebenso überrascht wie ich. Dann nickt er langsam und klopft Marc auf die Schulter.

»Danke, Mann. Das ehrt mich. Mach ich natürlich gern.«

FÜNFZEHN

Und Tante Inge ? Ihr wollt doch nicht etwa Tante Inge nicht einladen. Marc, sie ist immerhin deine Patentante !«

Der Kuchen ist längst aufgegessen, das nachfolgende Abendbrot schon abgeräumt, Henri schläft, Luisa liegt auch im Bett, Daniel und Cherie sind gegangen – aber Hedwig werden wir einfach nicht los. Seitdem Daniel das unselige H-Wort in den Mund genommen hat, scheint sie an unserem Sofa zu kleben. Marc hat schon ein paar Anläufe genommen, ihr deutlich zu machen, dass sie nicht das Festkomitee für die Hochzeit ist. Vergeblich. Carolin rollt schon wieder mit den Augen, schätze mal, es wird nicht mehr lange dauern, und sie geht an die Decke.

»Hedwig, echt jetzt !«

Richtig geschätzt. Hat nicht mehr lang gedauert.

»Wenn wir eine kleine, intime Hochzeitsfeier wollen, dann ist das eindeutig unsere Sache. Ich freue mich, dass du so Anteil nimmst, aber die Gästeliste musst du schon Marc und mir überlassen !«

Hedwig schnappt nach Luft und sieht sich hilfesuchend nach ihrem Sohn um. Der versucht ganz offensichtlich, sich möglichst klein zu machen, aber damit kommt er bei keiner der Damen durch.

Carolin funkelt ihn böse an.

»Sag du doch auch mal was dazu, Schatz

Marc zieht den Kopf noch mehr zwischen die Schultern, antwortet jedoch.

»Ja, also, Mutter – Carolin hat ganz recht. Wir wollen eine kleine Feier, eigentlich nur im engsten Kreis.«

»Ach, und deine Patentante gehört nicht dazu ? Das ist nicht dein Ernst ! Ich weiß noch genau, als du so furchtbare Koliken hattest als Baby, und ich hatte nächtelang nicht geschlafen, und Inge ist extra gekommen, obwohl wir nicht mal ein Gästezimmer hatten, dein Vater war ja noch Assistenzarzt und verdiente wenig Geld, aber Inge war es egal, sie hat auch auf dem Sofa geschlafen, jedenfalls hat sie dich die ganze Nacht rumgetragen und sich um dich gekümmert, damit ich mal zu Kräften kommen konnte, eine Riesenhilfe war das von der Inge, ich weiß gar nicht, wie ich ohne sie … Ach, du warst so ein süßes Baby, und ich …«

Hedwig redet, ohne Luft zu holen. Erstaunlich, wie viele Worte aus dieser älteren Dame ohne jegliche Pause herausströmen können.

Rums ! Marc haut mit der flachen Hand auf den Couchtisch.

»Mutter ! Jetzt ist es mal gut ! Ich verstehe, was du meinst. Aber bitte respektiere unseren Wunsch !«

Hedwig kneift die Augen zu ganz schmalen Schlitzen zusammen.

»Nun schrei mich doch nicht an ! Ich will euch doch nur helfen. Aber bitte – wenn meine Hilfe nicht gewünscht wird, dann eben nicht. Ich muss mich nicht aufdrängen. Ich dachte, ihr seid froh. Sabine war damals sehr froh über meine Hilfe. Es ist ein sehr schönes Fest geworden. Und Sabine und ich sind uns über die Vorbereitungen sehr nahegekommen. Hier bin ich dagegen offenbar immer unerwünscht.«

Carolin seufzt und schüttelt den Kopf.

»Nein, Hedwig, du bist natürlich nicht unerwünscht. Ich weiß ja, dass du uns nur helfen willst. Das finde ich auch sehr nett von dir. Und wenn es dir so wichtig ist, dann können Marc und ich ja noch einmal darüber nachdenken, ob wir doch ein bisschen größer feiern, okay ?«

Von jetzt auf gleich beginnt Hedwig zu strahlen, als ob man eine Lampe in ihr angeknipst hätte.

»Das ist doch eine gute Idee ! Genau – denkt mal drüber nach.«

»Machen wir, versprochen.«

Huch, warum ist Carolin denn auf einmal so weichgespült ?

Als Hedwig später gegangen ist, stellt Marc Caro genau meine Frage.

»Sag mal, Schatz – was war denn auf einmal mit dir los ? Ich werfe mich tapfer dem Feind entgegen, und dann kommst du und sagst, dass wir noch einmal drüber nachdenken ? Das habe ich nicht ganz verstanden.«

»Ach, als sie sagte, dass sie sich damals mit Sabine bei der Hochzeitsplanung so nahgekommen ist, hat es mir irgendwie einen Stich gegeben. Weil ich doch immer das Gefühl habe, dass sie Sabine lieber mag als mich. Und da dachte ich mir, vielleicht verpasse ich wirklich eine Chance, unser Verhältnis zu verbessern. Könnte doch sein, oder ?«

Marc zuckt mit den Schultern.

»Weiß nicht. Ich finde nicht, dass ihr Verhältnis zu Sabine so gut war. Das scheint sich in der Erinnerung ein bisschen zu verklären. Wenn ich es richtig zusammenbekomme, haben sich die beiden Damen darüber gestritten, ob es eine Hochzeitskutsche geben soll und ob Sabine einen Schleier trägt. Meine Mutter hat ihren nämlich aufbewahrt, aber Sabine wollte ihn nicht.«

Caro seufzt.

»Oh, oh, oh. Ich will auch keine Kutsche. Und einen Schleier finde ich albern.«

»Na, wenn wir doch auf dem Leuchtturm heiraten, dann werden wir um die Kutsche durch das Watt nicht herumkommen. Oder willst du auf Gummistiefeln zum Altar waten ?«

»Auch keine schlechte Idee, dann erledigt sich der Schleier von selbst. Der passt bestimmt nicht zu den Gummistiefeln.«

Schleier ? Gummistiefel ? Versteh ich alles nicht. Ich hoffe nur, dass die Leuchtturmnummer nicht wieder ernsthaft zur Diskussion steht. Ich sehe keinen Sinn darin, die Gästeliste bei den Menschen möglichst kurz zu halten, nur damit dann lauter verrückte Schafe an der Zeremonie teilnehmen.

Am nächsten Morgen übernimmt eine sehr gut gelaunte Hedwig unseren Henri, und Caro und ich dackeln ab in die Werkstatt. Über die Hochzeit haben die beiden Damen nicht mehr gesprochen, und ich frage mich, ob sie tatsächlich einen gemeinsamen Nenner finden werden. Halte ich für eher ausgeschlossen, aber bei Menschen weiß man ja nie.

»Guten Morgen, ihr zwei !«, begrüßt uns Daniel fröhlich, als wir in den Werkraum kommen. »Das war ein ausgesprochen netter Nachmittag gestern – vielen Dank ! Ich war so schlecht gelaunt, als ich beim Bäcker ankam. Wenn mich Luisa nicht eingesammelt hätte, wäre das ein echter Scheißtag geworden. Dieser Swami geht mir mittlerweile so auf den Keks …«

Caro stellt ihre Tasche ab und zieht ihren Stuhl neben Daniels Werkbank.

»Ich fand es auch sehr schön. Allerdings hatten wir abends noch eine Riesendiskussion mit Hedwig über die Ausmaße unseres Festes. Ich glaube, sie würde am liebsten jeden einladen, den sie kennt. Einerseits finde ich es natürlich schön, dass sie sich so freut, andererseits möchte ich keine Mammutveranstaltung.«

»Verstehe. Ich freue mich übrigens total, dass Marc mich gebeten hat, sein Trauzeuge zu werden. Als ich von der Hochzeit gehört habe, war ich im ersten Moment schon ein bisschen angefasst. Aber das hat sich Gott sei Dank schnell geklärt – dass Marc warten wollte, bis er mich mal unter vier Augen erwischt, ist ja klar … Nee, echt prima. Ich bin mir bei Marc immer nicht so ganz sicher, ob ihm unsere enge Freundschaft nicht manchmal suspekt ist, aber dann ist die Sorge doch völlig unbegründet. Klasse !«

Caro murmelt nur Ja, ja und Ich hol uns mal ’nen Kaffee . Von Marcs Freund Georg sagt sie nichts. Dann verschwindet sie in der Küche, um kurz darauf mit zwei Bechern zurückzukehren, von denen sie einen Daniel in die Hand drückt.

»Wer wird eigentlich dein Trauzeuge ?«, will der wissen.

»Nina. Ich habe sie schon gefragt. Sie hat gesagt, sie macht es gern – ich hoffe, das stimmt immer noch.«

»Wieso soll das nicht mehr stimmen ? Mit Marc hat sie doch ihren Frieden gemacht, oder ?«

»Klar, das meine ich auch nicht. Aber Nina hat gerade ziemlichen Liebeskummer, da ist die gedankliche Beschäftigung mit einer Hochzeit vielleicht nicht so passend.«

»Liebeskummer ?«, fragt Daniel erstaunt.

»Ja. Vielleicht auch eher Liebeschaos. Du hast das Drama am Freitag verpasst, oder ?«

»Welches Drama ?«

»Nina hatte Herrenbesuch, weil sie dachte, dass Alexander am Wochenende nicht da sei. Aber dann kam Alex überraschend wieder und …«

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