Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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Erik hört Joona sprechen, sein Kopf ist völlig ermattet. Er denkt daran, wie die Erinnerungen ihn überwältigt haben, und spürt, dass seine Augen sachte zufallen.
»Ja, Anja, ich notiere«, hört er Joona sagen. »Västra Banvägen … warte, Stationsvägen 5, okay, danke.«
Als hätte sich die Zeit in den Schwanz gebissen, erwacht Erik, als sie parallel zu einem Golfplatz eine lange Gerade hinunterfahren.
»Wir sind gleich da«, sagt Joona.
»Ich bin eingeschlafen«, bemerkt Erik vor allem zu sich selbst.
»Eva Blau hat Charlotte angerufen, als du überall in den Schlagzeilen warst«, bemerkt Joona nachdenklich.
»Und am nächsten Tag wurde Benjamin gekidnappt«, sagt Erik.
»Weil jemand dich gesehen hat.«
»Oder weil ich mein Versprechen gebrochen habe, nie mehr zu hypnotisieren.«
»Dann ist das Ganze meine Schuld«, erwidert Joona.
»Nein, es war …«
Erik verstummt, weil er nicht weiß, was er sagen soll.
»Es tut mir leid«, sagt Joona, die Augen auf die Straße gerichtet.
Sie fahren an einem Schnäppchenmarkt mit eingeschlagenen Schaufensterscheiben vorbei. Joona wirft einen Blick in den Rückspiegel. Eine Frau mit Schleier kehrt die Glasscherben zusammen.
»Ich weiß nicht, was mit Eva passiert ist, als sie meine Patientin war«, sagt Erik. »Sie hat sich selbst verstümmelt, wurde völlig paranoid und gab mir und meiner Hypnose die Schuld für alles. Ich hätte sie nie in meine Gruppe aufnehmen dürfen, ich hätte niemanden hypnotisieren sollen.«
»Aber Charlotte hast du doch geholfen«, wendet Joona ein.
»Es scheint so«, sagt Erik leise.
Hinter einem Kreisverkehr fahren sie über einen Fluss und halten vor großen grauen Mietskasernen.
Joona zeigt auf das Handschuhfach.
»Könntest du mir bitte meine Pistole geben.«
Erik öffnet das Fach und reicht ihm die schwere Waffe. Joona kontrolliert Lauf und Magazin und vergewissert sich, dass die Pistole gesichert ist, ehe er sie in die Tasche steckt.
Sie hasten über den Parkplatz und an einem Hof mit Schaukeln, Sandkasten und Klettergerüsten vorbei.
Erik zeigt zum Hauseingang, schaut hoch und sieht auf fast allen Balkonen blinkende Lichterketten und Satellitenschüsseln.
Eine alte Frau steht mit ihrem Rollator hinter der verschlossenen Tür zum Treppenhaus. Joona klopft und winkt. Die Frau sieht die beiden an und schüttelt den Kopf. Joona zeigt ihr durch die Scheibe seinen Dienstausweis, aber sie schüttelt bloß noch einmal den Kopf. Erik sucht in seinen Taschen und findet einen Umschlag mit Quittungen, die er in der Personalabteilung einreichen wollte. Er tritt vor die Fensterscheibe, klopft an und hält den Umschlag hoch. Die Frau geht daraufhin sofort zur Tür und drückt auf den Türöffner.
»Sind Sie von der Post?«, fragt sie krächzend.
»Eilzustellung«, antwortet Erik.
»Hier gibt es immer so viel Geheul und Geschrei«, flüstert die Frau zur Wand gedreht.
»Was haben Sie gesagt?«, fragt Joona.
Erik studiert die Namenstafel und entdeckt im ersten Stock eine Veronica Andersson. Die enge Treppe ist mit großen Tags in roter Farbe besprüht. Aus dem Müllschlucker stinkt es.
Sie bleiben vor der Tür mit dem Namen Andersson stehen und klingeln. Lehmige Spuren von Kinderstiefeln führen treppauf und treppab.
»Klingel noch einmal«, sagt Erik.
Joona öffnet den Briefeinwurf und ruft, er habe einen Brief vom Wachturm für sie. Erik sieht, dass der Kopf des Kommissars wie von einer Druckwelle getroffen zurückschnellt.
»Was ist los?«
»Ich weiß es nicht, aber ich möchte, dass du draußen wartest«, erwidert Joona mit gestresstem Blick.
»Nein«, widerspricht Erik.
»Ich gehe da allein hinein.«
Hinter einer der anderen Türen im ersten Stock fällt ein Glas zu Boden. Joona zieht ein Etui mit zwei dünnen Stahlgegenständen aus der Tasche. Der eine ist an der Spitze gebogen, der andere ähnelt einem sehr schmalen Schlüssel.
Als hätte Joona Eriks Gedanken gelesen, murmelt er, man dürfe durchaus auch ohne einen Durchsuchungsbefehl in eine Wohnung eindringen.
»Nach der neuesten Gesetzeslage reichen triftige Gründe völlig aus«, erläutert er.
Er hat gerade das erste Instrument in das Schlüsselloch eingeführt, als Erik eine Hand ausstreckt und die Klinke hinunterdrückt. Die Tür ist nicht abgeschlossen. Als sie aufschwingt, schlägt ihnen ein bestialischer Gestank entgegen. Joona zieht seine Waffe und befiehlt Erik mit einer energischen Geste, draußen zu warten.
Erik hört sein Herz in der Brust hämmern, das Blut in den Ohren rauschen. Die Stille ist unheilverkündend. Benjamin ist nicht hier. Das Licht im Treppenhaus erlischt, und er steht im Dunkeln. Es ist zwar nicht stockfinster, aber Eriks Augen fällt es schwer, feste Punkte zu finden.
Plötzlich steht Joona vor ihm.
»Ich glaube, du musst mitkommen, Erik«, sagt er.
Sie betreten die Wohnung, und Joona schaltet das große Licht ein. Die Tür zum Badezimmer steht offen. Der Verwesungsgeruch ist unerträglich. In der trockenen, verkratzten Badewanne liegt Eva Blau. Ihr Gesicht ist aufgequollen, Fliegen krabbeln um ihren Mund und schwirren durch die Luft. Die blaue Bluse ist hochgerutscht; der Bauch ist aufgedunsen und blaugrün. An beiden Armen sieht man tiefe schwarze Längsschnitte. Der Stoff der Bluse und die blonden Haare kleben im geronnenen Blut fest. Die Haut ist blassgrau, und am ganzen Körper sieht man ein deutliches braunes Adergeflecht. Das stillstehende Blut ist in den Venen verfault. In ihren Augenwinkeln und um Nasenlöcher und Mund erkennt man kleine gelbe Fliegeneier. Das Blut ist aus dem Bodenablauf hochgeschwemmt worden und auf den kleinen Badezimmerteppich geflossen. Fransen und Ränder sind dunkel verfärbt. Neben der Leiche liegt ein blutiges Küchenmesser in der Wanne.
»Ist sie das?«, fragt Joona.
»Ja. Das ist Eva.«
»Sie ist seit mindestens einer Woche tot«, sagt Joona. »Der Bauch ist stark aufgebläht.«
»Das ist mir klar«, erwidert Erik.
»Dann kann sie Benjamin nicht entführt haben«, stellt Joona fest.
»Ich muss nachdenken«, sagt Erik. »Ich habe geglaubt …«
Er sieht aus dem Fenster und erblickt den flachen Backsteinbau auf der anderen Seite der Eisenbahngleise. Von ihrem Fenster aus konnte Eva den Königreichssaal der Zeugen Jehovas sehen. Er denkt, dass ihr dies vermutlich ein Stück Geborgenheit geschenkt hat.
40.
Donnerstagvormittag, der siebzehnte Dezember
Simone spürt plötzlich einen Tropfen Blut aus ihrer Unterlippe quellen. Ohne es zu merken, hat sie sich gebissen. All ihre Energie wendet sie dafür auf, diese Gedanken fernzuhalten. Ihr Vater ist von einem Auto angefahren worden und liegt seit zwei Tagen in einem dunklen Zimmer im Sankt-Görans-Krankenhaus. Bis jetzt hat man noch nicht feststellen können, wie schwer er wirklich verletzt ist. Sie weiß nur, dass der Aufprall ihn hätte umbringen können. Kopfschmerzen rollen wie eine stählerne Kugel durch ihren Kopf. Sie hat Erik verloren, sie hat unter Umständen Benjamin verloren, und nun wird sie womöglich auch noch ihren Vater verlieren.
Sie weiß nicht, wie oft sie es schon getan hat, holt sicherheitshalber aber noch einmal ihr Handy heraus, kontrolliert, dass es funktioniert, und legt es ins äußere Fach ihrer Handtasche, um schnell herankommen zu können, falls es klingelt.
Dann beugt sie sich über ihren Vater und zupft seine Decke zurecht. Er schläft, aber man hört keinen Mucks. Kennet Sträng ist wahrscheinlich der einzige Mann auf der Welt, der beim Schlafen keinen Lärm macht, das hat sie schon oft gedacht.
Seine Stirn liegt unter einem weißen Verband, unter dem ein dunkler Schatten beginnt, ein Bluterguss, der sich über die ganze Wange erstreckt. Kennet sieht verändert aus: der große Bluterguss, die geschwollene Nase und der herabhängende Mundwinkel.
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