Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur

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»Und Marek Semiovic? Wie läuft es bei ihm?«, fragte sie und lutschte an ihrem Stift.

»Sie kennen ja seine Herkunft, er kam mitten im Bosnienkrieg als Flüchtling nach Schweden, behandelt wurden damals jedoch im Grunde nur seine körperlichen Verletzungen.«

»Ja.«

»Er ist für meine Forschung von großem Interesse, auch wenn ich noch nicht ganz verstehe, was in ihm vorgeht, denn in großer hypnotischer Tiefe landet er immer im selben Ziummer, in derselben Erinnerung. Man zwingt ihn, Menschen zu foltern, Menschen, denen er begegnet ist, Jungen, mit denen er gespielt hat, aber dann passiert etwas.«

»In der Hypnose?«

»Ja, er weigert sich weiterzugehen.«

Maja notierte sich etwas, blätterte um und schaute auf.

Ich beschloss, ihr nicht zu erzählen, dass Lydia unter Hypnose vom Stuhl gerutscht war, sondern erläuterte stattdessen meine Idee, dass der freie Wille in der Hypnose nur dadurch eingeschränkt wird, dass man sich nicht selbst belügen kann.

Die Zeit verging, und es wurde Abend. Der Flur vor meinem Zimmer lag still und verwaist.

Maja packte ihre Sachen in die Aktentasche, schlang ihren Schal um den Hals und stand auf.

»Die Zeit ist wirklich wie im Flug vergangen«, sagte sie entschuldigend.

»Es war nett heute«, erwiderte ich und gab ihr die Hand.

Sie zögerte kurz, fragte dann aber:

»Dürfte ich Sie heute eventuell zu einem Gläschen einladen?«

Ich dachte nach. Simone und ihre Freundinnen wollten sich Tosca ansehen, und sie würde erst spät nach Hause kommen. Benjamin übernachtete bei seinem Großvater, und ich selbst hatte vorgehabt, den ganzen Abend zu arbeiten.

»Das ließe sich durchaus einrichten«, sagte ich mit dem Gefühl, eine unsichtbare Grenze zu überschreiten.

»Ich kenne da ein kleines Lokal in der Roslagsgatan«, sagte Maja. »Es heißt Peterson-Berger und ist relativ einfach, aber sehr gemütlich.«

»Schön«, meinte ich nur, nahm meine Jacke, löschte das Licht und schloss hinter uns ab.

Wir radelten Richtung Norrtull. Auf den Straßen waren nur wenige Autos unterwegs. Es war erst halb acht. Der Frühling vibrierte in den hellen Vogelstimmen aus den Bäumen.

Als wir gemeinsam das Restaurant betraten und den lächelnden Blicken der Wirtin begegneten, kamen mir Zweifel. Was machte ich hier? Was sollte ich sagen, wenn Simone anrief und wissen wollte, was ich tat? Eine Welle des Unbehagens schwappte vorbei und verschwand. Maja war eine Kollegin, wir wollten unser Gespräch fortsetzen, und Simone war an diesem Abend ohnehin mit ihren Freundinnen unterwegs. Wahrscheinlich saßen sie gerade im Restaurant der Volksoper und tranken ein Glas

Wein.

Maja schien sich von dem Abend viel zu erwarten. Mir war nicht ganz klar, was sie hier überhaupt mit mir machte. Sie war wunderschön, jung und kontaktfreudig. Ich war sicher fünfzehn Jahre älter als sie und verheiratet.

»Ich liebe die Hähnchenspieße mit Kreuzkümmel, die sie hier haben«, sagte sie und ging voran zu einem Tisch im hinteren Teil des Lokals.

Wir nahmen Platz, und kurz darauf kam eine Frau mit einer Wasserkaraffe zu uns. Maja stützte ihr Gesicht in die hohle Hand, betrachtete das Glas und sagte ruhig:

»Wenn es uns hier nicht mehr gefällt, können wir zu mir gehen.«

»Maja, flirtest du mit mir?«

Sie lachte, und ihre Grübchen wurden tiefer.

»Mein Vater hat immer gesagt, dass mir das angeboren ist. Ich bin unverbesserlich, ich flirte immer«, erwiderte sie.

Ich musste mir eingestehen, dass ich nichts über sie wusste, während sie sich offensichtlich mit allem beschäftigt hatte, was ich tat.

»Ist dein Vater auch Arzt?«, fragte ich.

Sie nickte.

»Professor Jan E. Swartling.«

»Der Gehirnchirurg?«, fragte ich beeindruckt.

»Oder wie man jemanden nennen soll, der in den Köpfen anderer Menschen herumstochert«, sagte sie schneidend.

Zum ersten Mal war das Lächeln aus ihrem Gesicht verschwunden.

Wir aßen, und ich fühlte mich von der Situation zunehmend gestresst, trank zu schnell und bestellte noch mehr Wein. Die Blicke des Personals, das uns ganz selbstverständlich für ein Paar hielt, machten mich nervös, unruhig. Ich war angetrunken und schaute nicht einmal auf die Rechnung, bevor ich unterschrieb, zerknüllte die Quittung und verpasste den Papierkorb an der Garderobe. Auf der Straße, im weiten und lauen Frühlingsabend, war ich ganz darauf eingestellt, nach Hause zu fahren. Maja zeigte jedoch auf einen Hauseingang und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte mitzukommen, nur um zu sehen, wie sie wohnte, und eine Tasse Tee zu trinken.

»Maja«, sagte ich, »du bist unverbesserlich, dein Vater hat vollkommen Recht.«

Sie kicherte und hakte sich bei mir unter.

Im Aufzug standen wir eng zusammen. Ich musste einfach ihren vollen, lächelnden Mund ansehen, die perlweißen Zähne, die hohe Stirn und ihre schwarzen, glänzenden Haare.

Sie merkte es und strich mir behutsam über die Wange. Ich lehnte mich vor und wollte sie küssen, wurde aber davon abgehalten, dass der Aufzug mit einem Ruck stoppte.

»Komm«, flüsterte sie und schloss die Tür auf.

Ihre Wohnung war sehr klein, aber ausgesprochen gemütlich. Die Wände waren in einem sanften, mittelmeerblauen Farbton gestrichen, und vor dem einzigen Fenster hingen weiße Leinenvorhänge. Die Kochnische war sauber, hatte einen weißen Plattenfußboden und war mit einem kleinen, modernen Gasherd bestückt. Maja ging hin, und ich hörte sie eine Flasche Wein öffnen.

»Ich dachte, wir wollten Tee trinken«, sagte ich, als sie mit der Flasche und den beiden Weingläsern in den Händen zu mir kam.

»Das hier ist besser fürs Herz«, meinte sie.

»Na dann«, erwiderte ich, nahm ein Glas an und verschüttete Wein auf meine Hand. Sie trocknete die Hand mit einem Küchenhandtuch ab, setzte sich auf das schmale Bett und lehnte sich zurück.

»Nette Wohnung«, sagte ich.

»Es ist komisch, dich hier zu haben«, sagte sie lächelnd. »Ich habe dich schon so lange bewundert und …«

Plötzlich schoss sie in die Höhe.

»Ich muss ein Foto von dir machen«, rief sie kichernd. »Der große Arzt bei mir zu Hause!«

Sie holte ihre Kamera und konzentrierte sich.

»Du musst ernst gucken«, meinte sie und musterte mich im Sucher.

Sie fotografierte mich kichernd, forderte mich auf zu posieren, scherzte und sagte, ich sei so heiß, ich sähe so super aus, und bat mich, den Mund zu spitzen.

»Unglaublich sexy«, lachte sie leichthin.

»Wird das ein Titelbild für die Vogue?«

»Aber nur, wenn sie nicht lieber mich haben wollen«, sagte sie und gab mir die Kamera.

Ich stand auf, merkte, dass ich torkelte, und betrachtete sie im Sucher. Sie hatte sich rücklings auf das Bett geworfen.

»Du gewinnst«, sagte ich und schoss ein Foto.

»Mein Bruder hat mich immer Pummelchen genannt«, sagte sie. »Findest du mich dick?«

»Du bist unglaublich schön«, flüsterte ich und sah, wie sie sich aufsetzte und den Pullover über den Kopf zog. Ihre vollen Brüste wurden von einem hellgrünen Seiden-BH umhüllt.

»Fotografier mich jetzt«, flüsterte sie und knöpfte ihren BH auf.

Sie errötete heftig und lächelte. Ich stellte das Objektiv ein, sah in ihre dunklen, leuchtenden Augen, betrachtete den lächelnden Mund und die jungen, reichen Brüste mit ihren hellrosa Brustwarzen.

Ich fotografierte sie, während sie posierte und mich winkend aufforderte, näher zu kommen.

»Ich werde eine Nahaufnahme machen«, murmelte ich, ging auf die Knie und spürte das Verlangen in mir pochen.

Sie hob eine schwere Brust mit der Hand an. Die Kamera blitzte. Sie flüsterte mir zu, ich solle näher kommen. Ich hatte eine kräftige, schmerzende Erektion. Ich senkte die Kamera, lehnte mich vor und nahm ihre Brust in den Mund. Sie presste ihren Busen gegen mein Gesicht, und ich leckte und saugte an der harten Brustwarze.

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