Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur

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Lillemor beschrieb, was Polizeimeister Erland Björkander über die Messer und das Besteck berichtet hatte, die im Blut auf dem Küchenfußboden lagen, über die Brille des Mädchens, die Blutspuren, die Handabdrücke und die Leichen und die Verteilung der Körperteile im Haus. Anschließend erzählte sie, dass Anders Ek, in dem sie das letzte Opfer vermutete, den Sozialbehörden wegen seiner Spielsucht bekannt war. Man hatte einen Plan zur Entschuldung erarbeitet, aber offenbar hatte der Mann sich gleichzeitig bei einigen schwerkriminellen Personen Geld geliehen. Jetzt hatte ein Geldeintreiber seine Familie überfallen, um ihn in die Finger zu bekommen. Lillemor beschrieb Anders Eks Leiche im Umkleideraum, die begonnene Zerstückelung und dass man in der Dusche ein Jagdmesser und einen abgeschnittenen Arm gefunden hatte. Sie beschrieb, was sie über die Familie wusste, und erklärte, man habe den Sohn ins Krankenhaus von Huddinge gebracht. Mehrfach kam sie darauf zurück, dass Personalmangel herrschte und die Untersuchung der Tatorte deshalb warten musste.

»Ich komme vorbei«, sagte Joona.

»Und warum?«, fragte sie erstaunt.

»Ich will mir das ansehen.«

»Jetzt?«

»Ja«, antwortete er.

»Schön«, sagte sie, und es klang, als würde sie es auch meinen.

Joona war nicht sofort klar gewesen, was sein Interesse geweckt hatte. Es ging in erster Linie nicht um die Schwere des Verbrechens, sondern darum, dass etwas nicht stimmte, wenn man die Informationen, die er bekommen hatte, mit den Schlussfolgerungen zusammenlegte.

Erst nachdem er die beiden Tatorte, den Umkleideraum am Sportplatz und das Reihenhaus im Gärdesvägen 8 in Tumba, besucht hatte, war er sicher, dass seine Ahnung sich mit konkreten Beobachtungen in Einklang bringen ließ. Es gab natürlich keine Beweise, aber die Observationen waren dennoch so markant, dass er die Sache nicht einfach fallen lassen konnte. Er war überzeugt, dass der Vater vor dem Rest der Familie angegriffen worden war. Erstens hatten die Fußspuren in dem Blut auf dem Fußboden des Umkleideraums im Vergleich zu den Fußspuren im Reihenhaus kraftvoller, energischer gewirkt, und zweitens war an dem Jagdmesser, das in der Dusche am Sportplatz gelegen hatte, die Spitze abgebrochen, was das Besteck auf dem Fußboden in der Küche des Reihenhauses erklären würde: Der Täter hatte schlichtweg nach einer neuen Waffe gesucht.

Joona hatte einen Allgemeinmediziner aus dem Krankenhaus beauftragt, als Sachverständiger auszuhelfen, solange man auf die Rechtsmediziner und die Kriminaltechniker vom SKL wartete. Gemeinsam führten sie eine provisorische Tatortuntersuchung in dem Haus durch, und anschließend sprach Joona mit der Rechtsmedizin in Stockholm und verlangte eine umfassende Obduktion.

Als Joona aus dem Haus trat, stand Lillemor Blom rauchend neben einem Verteilerkasten unter einer Straßenlaterne. Es war lange her, dass ihn etwas so erschüttert hatte. Am brutalsten hatte sich der Täter auf das kleine Mädchen gestürzt.

Ein Kriminaltechniker war bereits unterwegs. Joona stieg über die flatternden blauweißen Plastikbänder, die das Gelände absperrten, und ging zu Lillemor.

Es war windig und stockfinster. Einzelne trockene Schneeflocken piksten ab und zu ihre Gesichter. Lillemor war auf eine verlebte Art hübsch, ihr Gesicht war mittlerweile voller Müdigkeitsfältchen, und sie war stark, aber nachlässig geschminkt. Joona hatte sie mit ihrer geraden Nase, den hohen Wangenknochen und den schrägen Augen dennoch immer schön gefunden.

»Habt ihr offiziell die Ermittlungen aufgenommen?«, fragte er.

Sie schüttelte den Kopf und atmete Rauch aus.

»Ich übernehme den Fall«, sagte er.

»Dann fahre ich nach Haus und gehe ins Bett.«

»Das klingt verlockend«, lächelte er.

»Willst du mitkommen?«, scherzte sie.

»Ich muss schauen, ob man mit dem Jungen reden kann.«

»Ach ja, eins habe ich schon veranlasst, ich habe das SKL in Linköping angerufen, damit die sich mit dem Krankenhaus in Huddinge in Verbindung setzen.«

»Super«, sagte Joona.

Lillemor ließ ihre Zigarette zur Erde fallen und trat die Glut aus.

»Was geht die Landeskripo eigentlich dieser Fall an?«, fragte sie und schaute zu ihrem Auto hinüber.

»Wir werden sehen«, murmelte Joona.

Bei diesen Morden geht es nicht um Spielschulden, dachte er erneut. Das passte einfach nicht. Jemand hatte eine ganze Familie auslöschen wollen, aber die Motive für diesen Wunsch lagen noch im Verborgenen.

Nachdem Joona sich in den Wagen gesetzt hatte, rief er im Krankenhaus an und erfuhr, dass der Patient in die neurochirurgische Abteilung des Karolinska-Krankenhauses in Solna verlegt worden war. Man sagte ihm, sein Zustand habe sich eine Stunde, nachdem die Kriminaltechniker aus Linköping veranlasst hatten, dass ein Arzt biologisches Material an ihm sicherte, verschlechtert.

Mitten in der Nacht fuhr Joona nach Stockholm zurück. Auf dem Södertäljevägen rief er den Notdienst des Jugendamts an, um eine Zusammenarbeit bei den geplanten Vernehmungen vorzubereiten. Er wurde mit einem diensthabenden Zeugenbeistand namens Susanne Granat verbunden, erzählte ihr von den besonderen Umständen und bat darum, sich wieder bei ihr melden zu dürfen, sobald er wusste, wie stabil der Zustand des Patienten war.

Um 02.05 Uhr traf Joona auf der Intensivstation der neurochirurgischen Abteilung des Karolinska-Krankenhauses ein und hatte fünfzehn Minuten später Gelegenheit, mit Daniella Richards, der behandelnden Ärztin, zu sprechen. Sie erklärte ihm, dass der Junge ihrer Einschätzung nach erst in ein paar Wochen vernommen werden könne, falls er seine Verletzungen überhaupt überlebe.

»Er hat einen Volumenmangelschock erlitten«, sagte sie.

»Was bedeutet das?«

»Er hat sehr viel Blut verloren, und das Herz versucht dies auszugleichen und fängt an zu rasen …«

»Haben Sie die Blutungen stoppen können?«

»Ich denke schon, ich hoffe es jedenfalls, außerdem führen wir seinem Organismus natürlich ständig neues Blut zu, aber der Sauerstoffmangel im Körper hat dazu geführt, dass die Abfallprodukte aus dem Stoffwechsel nicht abgebaut werden können, weshalb das Blut übersäuert ist und Herz, Lunge, Leber und Nieren schädigen kann.«

»Ist er bei Bewusstsein?«

»Nein.«

»Falls ich unbedingt mit ihm sprechen müsste«, erkundigte sich Joona. »Ließe sich da etwas machen?«

»Der Einzige, der dafür sorgen könnte, dass sich der Junge schneller erholt, ist Erik Maria Bark.«

»Der Hypnotiseur?«, fragte Joona.

Sie lächelte breit und wurde rot.

»Wenn Sie wollen, dass er Ihnen hilft, nennen Sie ihn besser nicht so«, sagte sie dann. »Er ist der Experte für Schock- und Traumabehandlung.«

»Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich ihn bitten würde, zu kommen?«

»Im Gegenteil, ich habe selber schon darüber nachgedacht«, antwortete sie.

Joona suchte in den Taschen nach seinem Handy, begriff, dass er es im Auto vergessen hatte, und bat Daniella Richards, sich ihr Telefon leihen zu dürfen. Nachdem er Erik Maria Bark die Umstände erläutert hatte, rief er nochmals Susanne Granat vom Jugendamt an und erklärte, er hoffe, schon bald mit Josef Ek sprechen zu können. Susanne Granat erzählte ihm daraufhin, die Familie sei wegen der Spielsucht des Vaters bei ihnen aktenkundig. Außerdem habe man vor drei Jahren sporadisch Kontakt zu seiner Tochter gehabt.

»Zur Tochter?«, fragte Joona skeptisch.

»Zu seiner älteren Tochter, Evelyn«, stellte Susanne Granat klar.

4.

Dienstagmorgen, der achte Dezember

Erik Maria Bark ist nach seinem nächtlichen Arbeitsbesuch im Karolinska-Krankenhaus, bei dem er Joona Linna begegnet ist, heimgekehrt. Der Polizist ist Erik sympathisch gewesen, obwohl er ihn dazu überreden wollte, seinen Schwur zu brechen, nie mehr zu hypnotisieren. Vielleicht hat die ganz unverhohlene und ehrliche Sorge um die ältere Schwester den Kommissar so sympathisch gemacht. Wahrscheinlich war ihr jemand in diesem Moment auf den Fersen.

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