Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur

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Jetzt senkt Petter die Stimme, löchert Magdalena mit Fragen zur Wahl ihrer Dienstwaffe und will wissen, wie oft sie den Lauf wechselt, weil das Profil abgenutzt ist. Ohne seinen plumpen Zweideutigkeiten Beachtung zu schenken, erklärt sie, über abgefeuerte Schüsse genauestens Buch zu führen.

»Aber du stehst doch bestimmt auf diese dicken Dinger – oder?«, sagt Petter.

»Nein, eigentlich nicht, ich benutze eine Glock 17«, antwortet sie. »Die schluckt jede Menge von der 9-Millimeter-Armeemunition.«

»Benutzt du keine tschechischen …«

»Doch, schon … aber lieber m39B«, sagt sie.

Die beiden betreten das Besprechungszimmer, setzen sich auf ihre Plätze und begrüßen Joona.

»Außerdem hat die Glock neben Kimme und Korn noch einen Kompensator«, fährt sie fort. »Der Rückstoß wird auf ein Minimum reduziert, und man kommt schneller zum nächsten Schuss.«

»Und was meint unser Mumintroll dazu?«, erkundigt sich Petter.

Joona lächelt sanft, und seine hellgrauen Augen werden eisig klar, als er Petter mit seinem singenden finnischen Akzent antwortet:

»Dass das alles keine Rolle spielt, entscheidend sind ganz andere Dinge.«

»Du hast es also nicht nötig, schießen zu können«, grinst Petter.

»Joona ist ein guter Schütze«, wirft Magdalena Ronander ein.

»Gut in allem«, seufzt Petter.

Magdalena ignoriert Petter und wendet sich stattdessen Joona zu.

»Der größte Vorteil der kompensierten Glock besteht darin, dass man im Dunkeln keine Pulvergase vor der Mündung sieht.«

»Stimmt genau«, sagt Joona leise.

Sie wirkt gut gelaunt, als sie ihre schwarze Ledermappe öffnet und in ihren Papieren blättert. Benny kommt herein, setzt sich, sieht alle an, haut mit der flachen Hand fest auf die Tischplatte und lächelt anschließend breit, als Magdalena Ronander ihm ­einen gereizten Blick zuwirft.

»Ich habe den Fall in Tumba übernommen«, erklärt Joona.

»Welcher Fall ist das?«, fragt Petter.

»Eine komplette Familie ist durch Messerstiche ermordet worden«, antwortet Joona.

»Das geht uns nichts an«, sagt Petter.

»Ich denke, es könnte sich um einen Serienmörder handeln oder zumindest …«

»Jetzt hör aber auf«, unterbricht Benny Joona, sieht ihm in die Augen und schlägt nochmals mit der flachen Hand auf den Tisch.

»Das war doch bloß eine Abrechnung«, fährt Petter fort. »Darlehen, Schulden, Wetten … Auf der Trabrennbahn kannte ihn jeder.«

»Spielsucht«, bestätigt Benny.

»Er hat sich vor Ort Geld im kriminellen Milieu geliehen und dafür die Quittung bekommen«, erklärt Petter abschließend.

Es wird still. Joona trinkt einen Schluck Wasser, pickt ein paar Krümel vom Tisch auf und steckt sie sich in den Mund.

»Ich habe die richtige Nase für diesen Fall«, beharrt er gedämpft.

»Dann wirst du dich wohl versetzen lassen müssen«, sagt Petter grinsend. »Dieser Fall ist nichts für die Landeskripo.«

»Ich glaube schon.«

»Wenn du den Fall haben willst, musst du schon Streifen­polizist in Tumba werden«, erwidert Petter.

»Ich habe vor, diese Morde zu untersuchen«, beharrt Joona.

»Das ist meine Entscheidung«, entgegnet Petter.

Yngve Svensson kommt herein und setzt sich. Seine Haare sind zurückgegelt, er hat blaugraue Ringe unter den Augen, einen rötlichen Stoppelbart und trägt wie immer einen zerknitterten, schwarzen Anzug.

» Yngwie «, sagt Benny zufrieden.

Yngve Svensson ist einer der führenden Experten für organisiertes Verbrechen im Land, Leiter der Analyseabteilung und Mitglied der Einheit für internationale Polizeizusammenarbeit.

»Yngve, was sagst denn du zu den Morden in Tumba?«, fragt Petter. »Du hast dir das doch bestimmt angesehen, oder?«

»Ja, das scheint mir eine lokale Angelegenheit zu sein«, erklärt er. »Der Geldeintreiber fährt zu dem Haus. Der Familienvater müsste um diese Uhrzeit eigentlich zu Hause sein, ist aber als Schiedsrichter bei einem Fußballspiel eingesprungen. Der Geldeintreiber hat wahrscheinlich sowohl Speed als auch Rohypnol eingeschmissen, ist völlig von der Rolle und gestresst, wird durch irgendetwas provoziert und geht mit einem SWAT-Messer auf die Familie los. Die sagen ihm bestimmt, wo der Vater ist, aber der Typ dreht komplett durch und bringt alle um, ehe er zum Sportplatz weiterfährt.«

Petter lächelt spöttisch, trinkt ein paar große Schlucke Wasser, rülpst in seine hohle Hand, sieht Joona an und fragt:

»Und, was sagst du zu dieser Erklärung?«

»Wenn sie nicht falsch wäre, dann wäre sie unter Umständen gut«, antwortet Joona.

»Und was ist so falsch an ihr?«, fragt Yngve kampflustig.

»Der Mörder hat erst den Mann am Fußballplatz getötet«, antwortet Joona ruhig. »Dann ist er zu dem Haus gefahren und hat die anderen umgebracht.«

»Und wenn das stimmt, kann er kein Geldeintreiber gewesen sein«, sagt Magdalena Ronander.

»Wir werden ja sehen, was bei der Obduktion herauskommt«, murmelt Yngve.

»Sie wird zeigen, dass ich Recht habe«, erwidert Joona.

»Idiot«, seufzt Yngve und stopft sich zwei Portionstütchen Schweden-Snus unter die Lippe.

»Joona, ich werde dir diesen Fall nicht übergeben«, sagt ­Petter.

»Das ist mir klar«, seufzt Joona und steht auf.

»Wo willst du hin – wir haben eine Besprechung«, sagt Petter.

»Ich muss mit Carlos reden.«

»Nicht über diese Sache.«

»Doch«, antwortet Joona und verlässt den Raum.

»Bleib hier«, ruft Petter. »Sonst muss ich …«

Joona hört nicht mehr, womit ihm gedroht wird, sondern schließt ruhig die Tür hinter sich, geht den Flur hinunter und grüßt Anja, die seinem Blick über den Computerbildschirm hinweg mit fragender Miene begegnet.

»Bist du nicht in einer Besprechung?«, fragt sie.

»Doch«, antwortet er und schlägt den Weg zum Aufzug ein.

In der fünften Etage befinden sich der Konferenzraum der Landeskriminalpolizei und darüber hinaus das Sekretariat und das Büro von Carlos Eliasson, dem Leiter der Landeskriminalpolizei. Seine Tür ist angelehnt, aber wie üblich mehr geschlossen als offen.

»Herein, herein, herein«, ruft Carlos.

Als Joona eintritt, spiegeln sich gleichzeitig Sorge und Freude in Carlos’ Gesicht.

»Ich will nur kurz meine Kleinen füttern«, sagt er und klopft gegen den Rand des Aquariums.

Lächelnd betrachtet er die Fische, die zur Oberfläche schwimmen, und krümelt Fischfutter ins Wasser.

»Da hast du was«, flüstert er.

Carlos zeigt Nikita, dem kleinsten Paradiesfisch, die Richtung an, dreht sich anschließend um und sagt freundlich:

»Die Mordkommission hat sich erkundigt, ob du dir den Mord in Dalarna anschauen könntest.«

»Den lösen die auch ohne mich«, sagt Joona.

»Sie scheinen sich da nicht so sicher zu sein – Tommy Kofoed ist hier gewesen und hat in der Sache vorgesprochen …«

»Ich habe so oder so keine Zeit«, unterbricht Joona ihn.

Er setzt sich Carlos gegenüber, in dessen Büro es angenehm nach Leder und Holz riecht. Über den Umweg durch das Aquarium scheint die Sonne flirrend in den Raum.

»Ich will den Fall in Tumba übernehmen«, sagt Joona ohne Umschweife.

Für einen kurzen Moment gewinnt der bekümmerte Ausdruck in Carlos’ faltigem, warmherzigem Gesicht die Oberhand.

»Petter Näslund hat mich vor einer Sekunde angerufen. Er hat Recht, das ist nichts für die Landeskripo«, sagt Carlos vorsichtig.

»Da bin ich anderer Meinung«, widerspricht Joona.

»Nur wenn das Eintreiben der Geldschulden mit organisierter Kriminalität zusammenhängt, Joona.«

»Hier ging es nicht darum, Geld einzutreiben.«

»Nicht?«

»Der Mörder hat zuerst den Mann angegriffen«, stellt Joona fest. »Danach ist er zu dem Reihenhaus gefahren, um mit der Familie weiterzumachen. Er wollte die ganze Familie ermorden, er wird auch noch die erwachsene Tochter und den Jungen finden, falls der überlebt.«

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