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Ларс Кеплер: Der Hypnotiseur

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»Wir könnten seine Schwester retten«, fährt Joona fort.

»Ich fahre jetzt nach Hause«, sagt Erik leise. »Gib dem Pa­tienten Desmopressin und zieh auch die Druckkammer in Erwägung.«

Er verlässt den Raum und zieht seinen Arztkittel aus, während er den Flur hinabgeht und sich in den Aufzug stellt. Im Foyer halten sich mehrere Menschen auf. Die Eingangstüren sind geöffnet worden, und der Himmel wird kaum merklich heller. Schon als das Auto vom Parkplatz rollt, streckt er sich nach der kleinen Holzschachtel, die er im Handschuhfach verwahrt. Ohne den Blick von der Straße zu nehmen, tippt er den Deckel mit dem bunten Papagei und dem Eingeborenen auf, fängt drei Tabletten auf und schluckt sie schnell. Er muss ein paar Stunden schlafen, bevor er Benjamin wecken und ihm seine Spritze geben wird.

2.

Dienstagmorgen, der achte Dezember

Kriminalkommissar Joona Linna bestellt im Il caffè in der Bergsgatan ein großes Ciabatta mit Parmesan, Bresaola und getrockneten Tomaten. Es ist früh am Morgen, und das kleine Café hat gerade erst geöffnet: Die junge Frau, die seine Bestellung entgegennimmt, ist bisher nicht einmal dazu gekommen, die Brote aus den Tüten auszupacken.

Nachdem er gestern Abend zu später Stunde die Tatorte in Tumba inspiziert, das überlebende Opfer im Karolinska-Krankenhaus in Solna besucht und mitten in der Nacht mit den beiden Ärzten Daniella Richards und Erik Maria Bark gesprochen hat, ist er zu seiner Wohnung im Stadtteil Fredhäll gefahren und hat drei Stunden geschlafen.

Jetzt wartet Joona auf sein Frühstück, betrachtet durch das beschlagene Fenster das Rathaus und denkt an den Tunnel, jenen unterirdischen Gang, der unter dem Park zwischen dem gewaltigen Gebäudekomplex der Polizei und dem Rathaus verläuft. Er bekommt seine EC-Karte zurück, leiht sich einen riesigen Stift von der gläsernen Theke, unterschreibt die Quittung und verlässt das Café.

Schneeregen fällt sehr schnell vom Himmel, als er mit seinem warmen Brotpaket in der einen Hand und der Sporttasche mit dem Hallenbandyschläger in der anderen die Bergsgatan hinaufeilt.

Heute spielen wir gegen die Fahndung – und werden verdammt alt aussehen, denkt Joona. Wir werden eine herbe Niederlage einstecken müssen, genau wie sie es uns angedroht haben.

Die Hallenbandymannschaft der Landeskriminalpolizei verliert gegen die Schutzpolizei, die Verkehrspolizei, die Wasserschutzpolizei, die nationale Eingreiftruppe, das Einsatzkommando und den Staatsschutz. Aber diese Spiele bieten den Beamten einen guten Vorwand, sich hinterher in einer Kneipe zu treffen und den Ärger herunterzuspülen.

Die Jungs aus dem Labor sind die Einzigen, die wir besiegt haben, denkt Joona.

Als Joona an der Längsseite des Polizeipräsidiums und am Haupteingang vorbeigeht, ahnt er noch nicht, dass er an diesem Dienstag weder Bandy spielen noch in die Kneipe gehen wird. Er sieht, dass jemand ein Hakenkreuz auf den Wegweiser zum Verhandlungssaal des Amtsgerichts gemalt hat. Mit großen Schritten geht er zum Untersuchungsgefängnis Kronoberg hinauf und sieht, wie sich das große Tor lautlos hinter einem Wagen schließt. Auf der großen Fensterscheibe des Wachhäuschens schmelzen Schneeflocken. Joona geht am Polizeischwimmbad vorbei und überquert den Rasen, um zur Kopfseite des riesigen Gebäudekomplexes zu gelangen. Die Fassade ähnelt dunklem Kupfer. Poliert, aber unter Wasser, denkt er. In dem langgezogenen Fahrradständer neben dem Saal für Haftprüfungsverhandlungen stehen keine Räder, an den beiden Fahnenstangen hängen die Flaggen nass herab. Joona eilt im Laufschritt zwischen zwei Metallkästen hindurch und unter das hohe Milchglasdach, stampft den Schnee von den Schuhen und betritt anschließend das Foyer des Landespolizeiamts.

Für die Polizei ist in Schweden eigentlich das Justizministerium verantwortlich, aber das Ministerium ist nicht befugt festzulegen, wie die Gesetze in der Praxis angewendet werden sollen. Zentrale Verwaltungsbehörde ist das Landespolizeiamt, zu dem auch die Landeskriminalpolizei, der Staatsschutz, die Polizeihochschule und das Staatliche Kriminaltechnische Labor SKL in Linköping gehören.

Die Landeskriminalpolizei ist Schwedens einzige zentrale operative Polizei. Ihre Aufgabe besteht darin, schwere Kriminalität auf nationaler und internationaler Ebene zu bekämpfen. Hier ist Joona Linna seit neun Jahren als Kriminalkommissar tätig.

Joona geht seinen Flur hinab, zieht am Schwarzen Brett die Mütze aus, überfliegt die Zettel über Yoga, einen zum Verkauf angebotenen Wohnwagen, Informationen der Gewerkschaft und geänderte Trainingszeiten des Schützenvereins.

Der Fußboden, der zuletzt am vorigen Freitag gewischt wurde, ist bereits sehr schmutzig. Die Tür zu Benny Rubin steht einen Spaltbreit offen. Der sechzigjährige Mann mit dem grauen Schnäuzer und dem faltigen, sonnenverbrannten Teint hat einige Jahre zur Olof-Palme-Ermittlungsgruppe gehört, arbeitet mittlerweile jedoch an der Umorganisation der Einsatzzentrale und dem Übergang zum neuen Funksystem Rachel. Er sitzt mit einer Zigarette hinter dem Ohr vor seinem Computer und tippt beängstigend langsam.

»Ich habe Augen im Hinterkopf«, sagt er plötzlich.

»Das erklärt vielleicht, warum du so schlecht tippst«, bemerkt Joona scherzhaft.

Er sieht, dass Bennys neuestes Fundstück ein Werbeplakat der Fluggesellschaft SAS ist: Eine junge, ansprechend exotisch aussehende Frau in einem winzigen Bikini trinkt mit einem Strohhalm ein Fruchtgetränk. Das Verbot von Kalendern mit Pin-up-Girls hatte Benny seinerzeit dermaßen provoziert, dass die meisten dachten, er würde kündigen. Stattdessen hat er sich seit vielen Jahren einem stummen und sturen Protest verschrieben. Am Ersten jedes Monats wechselt er die Wanddekoration. Kein Mensch hat gesagt, dass Reklame für Fluggesellschaften, Bilder von Eisprinzessinnen mit weit gespreizten Beinen, Yogainstruktionen oder Dessouswerbung von Hennes & Mauritz verboten sind. Joona erinnert sich an eine Abbildung der Sprinterin Gail Devers in eng sitzenden Shorts und eine gewagte Lithographie des Künstlers Egon Schiele, die eine rothaarige Frau mit gespreizten Beinen in einem weiten, langen Schlüpfer zeigte.

Joona bleibt stehen, um seine Assistentin und Kollegin Anja Larsson zu grüßen. Sie sitzt mit halb geöffnetem Mund vor dem Computer, und ihr kugelrundes Gesicht ist so konzentriert, dass er beschließt, sie lieber nicht zu stören. Stattdessen geht er in sein Büro, hängt den nassen Mantel an die Tür, schaltet den Adventsstern im Fenster ein und sieht flüchtig den Inhalt seines Fachs durch: ein Rundschreiben zum Thema Arbeitsatmosphäre, ein Vorschlag zur Verwendung von Energiesparlampen, eine Anfrage der Staatsanwaltschaft und eine Einladung des Betriebsrats zum Weihnachtsbüfett im Restaurant des Freilichtmuseums Skansen.

Joona verlässt sein Büro, geht ins Besprechungszimmer, setzt sich an seinen Stammplatz, packt sein Brot aus und isst.

Auf dem großen Whiteboard an der Längswand steht: Kleidung, Körperschutzausrüstung, Waffen, Tränengas, Kommunikationsmittel, Fahrzeuge, sonstige technische Hilfsmittel, Kanäle, Stationssignale, Funkkontaktzeiten, Funkstille, Codes, Verbindungskontrolle.

Petter Näslund bleibt im Flur stehen, lacht selbstzufrieden und lehnt sich mit dem Rücken zum Besprechungszimmer in den Türrahmen. Petter ist ein muskulöser und glatzköpfiger Mann von etwa fünfunddreißig Jahren. Er ist Erster Hauptkommissar, was ihn zu Joonas direktem Vorgesetzten macht. Seit Jahren flirtet er mit Magdalena Ronander, ohne ihre peinlich berührten Blicke und ihre ständigen Versuche zu bemerken, einen nüchtern kollegialen Ton anzuschlagen. Magdalena ist seit vier Jahren Kriminalinspektorin in der Fahndungsabteilung und hat sich das Ziel gesteckt, ihr Jurastudium noch vor ihrem dreißigsten Geburtstag abzuschließen.

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