Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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Mit zitternden Händen knöpft sie ihren Mantel auf und lässt ihn fallen. Shulman zieht sich aus, und Simone sieht, wie muskulös gerundet seine Schultern sind und dass sein ganzer Körper von dunklen Haaren bedeckt ist. Ein Streifen dickerer, dicht gelockter Haare führt von der Scham zum Nabel hinauf.
Seine dunklen, sanften Augen sehen sie ruhig an. Sie beginnt, sich auszuziehen, wird aber auf einmal, mitten in seinem Blickfeld stehend, von einem schwindelerregenden Gefühl furchtbarer Einsamkeit übermannt. Er sieht es und senkt den Blick, kommt näher, bückt sich und geht auf die Knie. Sie sieht seine langen Haare auf die Schultern fallen. Er folgt mit dem Finger einer Linie von ihrem Nabel abwärts über die Hüfte. Sie versucht zu lächeln, aber es will ihr nicht recht gelingen.
Er stößt sie sanft auf die Bettkante und zieht ihren Slip herab, sie hebt den Po, klemmt die Beine zusammen und spürt den Slip hinabgleiten und für einen Moment am Fuß hängen bleiben. Sie lehnt sich zurück, schließt die Augen, lässt ihn ihre Schenkel auseinanderführen, spürt seine warmen Küsse auf ihrem Bauch, auf den Hüftknochen und Weichen. Sie stöhnt und fährt mit den Fingern durch seine dichten langen Haare. Sie will, dass Shulman in sie eindringt, sehnt sich mit aller Macht danach. Der dunkle Trieb des Körpers fließt durch ihr Blut, Hitzewallungen ziehen saugend und kitzelnd durch die Leisten zu ihrem Schoß. Er legt sich auf sie, und sie spreizt die Beine und hört sich selbst aufstöhnen, als sie ihn in sich aufnimmt. Er flüstert etwas, das sie nicht versteht. Sie zieht ihn an sich, und als sie sein Gewicht auf sich spürt, ist es, als würde sie in die warmen, murmelnden Wasser des Vergessens gesenkt.
32.
Montagnachmittag, der vierzehnte Dezember
Der Tag ist eisig kalt und der Himmel weit und blau. Die Menschen bewegen sich geduckt. Müde Kinder sind auf dem Heimweg von der Schule. Kennet bleibt vor dem Seven-Eleven an der Ecke stehen, der mit einem Sonderangebot für einen Kaffee und ein Luciateilchen wirbt. Er tritt ein und stellt sich in die Schlange, als sein Handy klingelt. Er sieht, dass es Simone ist, und meldet sich.
»Du bist unterwegs gewesen, Sixan?«
»Ich musste zur Galerie. Danach musste noch etwas erledigt werden, das …«
Sie verstummt abrupt.
»Ich habe gerade deine Nachricht abgehört, Papa.«
»Hast du geschlafen? Du klingst …«
»Ja, stimmt, ich habe ein bisschen geschlafen.«
»Gut«, sagt Kennet.
Er begegnet den müden Augen der Verkäuferin und zeigt auf das Schild mit dem Sonderangebot.
»Hat man Benjamins Anruf schon orten können?«, fragt Simone.
»Ich habe noch keine Antwort bekommen. Frühestens heute Abend, hieß es. Ich wollte nachher mal anrufen.«
Die Verkäuferin sieht Kennet an, weil er sich ein Teilchen aussuchen soll, und er zeigt rasch auf das scheinbar größte. Sie legt es in eine Tüte, nimmt seinen zerknitterten Zwanziger entgegen und gestikuliert in Richtung Kaffeeautomat und Becher. Er nickt, geht an der Verkaufstheke vorbei, in der sich Würstchen auf einem Rost drehen, schüttelt einen Becher aus dem Stapel und unterhält sich weiter mit Simone.
»Du hast gestern mit Nicke gesprochen?«, sagt sie.
»Er ist ein wirklich netter Junge.«
Kennet drückt auf das Symbol für schwarzen Kaffee ohne Zucker.
»Hast du etwas über Wailord erfahren?«
»Ziemlich viel sogar.«
»Und was?«
»Warte mal kurz«, sagt Kennet.
Er nimmt den dampfenden Becher aus dem Apparat, verschließt ihn mit einem Deckel und geht zu einem der runden Plastiktische.
»Bist du noch da?«, fragt er und setzt sich auf einen kippelnden Stuhl.
»Ja.«
»Ich glaube, es geht um ein paar Burschen, die Nicke regelmäßig Geld abnehmen und sagen, dass sie Pokemonfiguren sind.«
Kennet sieht einen Mann mit zerzausten Haaren, der einen hochmodernen Kinderwagen schiebt. Ein ziemlich großes Mädchen in einem rosa Overall liegt darin und saugt müde lächelnd an einem Schnuller.
»Hat das was mit Benjamin zu tun?«
»Diese Pokemonburschen? Ich weiß es nicht. Vielleicht hat er versucht, sie aufzuhalten«, sagt Kennet.
»Wir müssen mit Aida reden«, erklärt Simone verbissen.
»Nach der Schule, dachte ich.«
»Was sollen wir jetzt tun?«
»Ich habe eine Adresse«, sagt Kennet.
»Von wem?«
»Vom Meer.«
»Vom Meer?«, fragt Simone.
»Mehr weiß ich auch nicht.«
Mit gespitzten Lippen schlürft Kennet einen Schluck Kaffee. Er bricht ein Stück von seinem Luciateilchen ab und stopft es sich schnell in den Mund.
»Und wo liegt das Meer?«
»In der Nähe des Freihafens«, antwortet Kennet kauend, »auf einer Landzunge, die Loudden genannt wird.«
»Kann ich mitkommen?«
»Bist du startklar?«
»In zehn Minuten.«
»Ich werde den Wagen holen, er steht am Krankenhaus.«
»Ruf mich an, wenn du hier bist, dann komme ich herunter.«
»Okay, tschüss.«
Er nimmt den Becher und den Rest seines Teilchens mit und verlässt das Geschäft. Die Luft ist trocken und sehr kalt. Ein paar Schulkinder gehen Hand in Hand. Ein Fahrradfahrer überquert die Kreuzung zwischen den Autos. Kennet bleibt an einer Fußgängerampel stehen und drückt auf den Knopf. Er hat das Gefühl, etwas Wichtiges vergessen zu haben, etwas Entscheidendes gesehen zu haben, ohne es deuten zu können. Er trinkt durch die Öffnung im Plastikdeckel ein wenig Kaffee und betrachtet eine Frau, die auf der anderen Straßenseite mit einem zitternden Hund an der Leine wartet. Ein Lastwagen fährt dicht vor Kennet vorbei, und der Erdboden bebt unter seinem Gewicht. Er hört ein kicherndes Lachen und denkt noch kurz, dass es gekünstelt klingt, ehe ihm jemand einen festen Stoß in den Rücken versetzt. Er stolpert ein paar Schritte auf die Straße hinaus, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, dreht sich um und sieht ein zehnjähriges Mädchen, das ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrt. Sie muss mich gestoßen haben, schießt es ihm durch den Kopf, hier ist sonst niemand. Im selben Moment hört er die Bremsen eines Autos kreischen und spürt, wie ihn etwas mit unglaublicher Wucht erfasst. Ein riesiger Vorschlaghammer schlägt seine Beine weg. Es knirscht kurz im Nacken, und im nächsten Moment ist sein Körper nur noch weich und fern und im freien Fall und in plötzlicher Dunkelheit.
33.
Montagnachmittag, der vierzehnte Dezember
Erik Maria Bark sitzt am Schreibtisch seines Arbeitszimmers. Durch das Fenster zum menschenleeren Innenhof des Krankenhauses fällt bleiches Licht herein. In einer Plastikverpackung mit Deckel liegen die Reste eines Salats. Neben der Tischlampe mit ihrem rosa Schirm steht eine Zweiliterflasche Coca-Cola. Er betrachtet den Ausdruck des Fotos, das Aida Benjamin geschickt hat: In der nächtlichen Dunkelheit formt das gleißende Blitzlicht einen hell erleuchteten Raum aus wildwüchsigem Gras, einer Hecke und der Rückseite eines Zauns. Obwohl er so nahe herangeht, wie es nur geht, erschließt sich ihm nicht, was das Bild eigentlich zeigen will, was sein Objekt ist. Er hält sich die Aufnahme dicht vor die Augen und versucht zu verstehen, ob etwas in dem Laubkorb aus Plastik liegt.
Erik überlegt, Simone anzurufen und sie zu bitten, ihm den genauen Wortlaut der Mail vorzulesen, damit er exakt weiß, was Aida Benjamin geschrieben hat und wie Benjamins Antwort lautete, sagt sich dann jedoch, dass er es Simone ersparen sollte, mit ihm zu reden. Er begreift nicht, wie er so boshaft sein konnte, ihr gegenüber zu behaupten, dass er ein Verhältnis mit Daniella hat. Vielleicht hat er es nur getan, weil er sich danach sehnt, dass sie ihm verzeiht, und weil sie immer so schnell bereit ist, ihm zu misstrauen.
Plötzlich hört er in Gedanken wieder Benjamins Stimme bei seinem Anruf aus dem Kofferraum und wie er versucht hat, erwachsen zu sein, nicht ängstlich zu klingen. Erik nimmt eine rosa Kapsel Citodon aus seiner hölzernen Schatulle und schluckt sie mit kaltem Kaffee. Seine Hand zittert so stark, dass er Mühe hat, die Tasse wieder auf der Untertasse abzustellen.
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