Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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»Du gehst nicht ans Telefon«, sagt Erik.
»Ich habe gesehen, dass du angerufen hast«, erwidert sie gedämpft. »War es wichtig?«
»Ja.«
In ihr Gesicht tritt all die Sorge und Furcht, die sie krampfhaft zu verbergen versucht hat. Sie hält eine Hand vor den Mund und starrt ihn an.
»Benjamin hat mich vor einer halben Stunde angerufen.«
»Oh, mein Gott …«
Simone kommt näher.
»Wo ist er?«, fragt sie mit erhobener Stimme.
»Ich weiß es nicht, er wusste es selbst nicht, er wusste nichts …«
»Aber was hat er denn gesagt?«
»Dass er in einem Auto liegt.«
»Ist er verletzt?«
»Ich glaube nicht.«
»Aber was …«
»Warte«, unterbricht Erik sie. »Ich muss erst telefonieren, vielleicht kann man das Gespräch zurückverfolgen.«
»Wen willst du anrufen?«
»Die Polizei«, antwortet er. »Ich habe einen Ansprechpartner, der …«
»Ich rede mit meinem Vater – das geht schneller«, unterbricht Simone ihn.
Sie nimmt das Telefon, und er setzt sich im Dunkeln auf das flache Bänkchen und spürt, wie sich sein Gesicht in der Wärme erhitzt hat.
»Hast du geschlafen?«, fragt Simone. »Papa, ich muss … Erik ist hier, er hat mit Benjamin gesprochen, du musst das Gespräch zurückverfolgen lassen. Das weiß ich nicht. Nein, ich habe keine … Du musste selbst mit ihm reden.«
Erik steht auf und winkt abwehrend, als sie näher kommt, nimmt aber dennoch das Telefon entgegen und hält es sich ans Ohr.
»Hallo.«
»Erzähl mir, was passiert ist, Erik«, sagt Kennet.
»Ich wollte mit der Polizei sprechen, aber Simone meinte, du könntest das Gespräch schneller zurückverfolgen.«
»Da könnte sie Recht haben.«
»Benjamin hat mich vor einer halben Stunde angerufen, er wusste nichts, weder wo er war, noch wer ihn entführt hat, er wusste im Grunde nur, dass er in einem Auto lag … und während wir sprachen, hielt der Wagen an. Benjamin meinte, er würde Schritte hören, und dann rief er etwas, und danach wurde es still.«
Erik hört Simones ersticktes Weinen.
»Hat er mit seinem Handy telefoniert?«, fragt Kennet.
»Ja.«
»Es ist nämlich ausgeschaltet gewesen … ich hatte vorgestern schon versucht, es orten zu lassen, du weißt ja, auch wenn sie nicht benutzt werden, senden Handys Signale an die nächstgelegene Basisstation.«
Erik hört schweigend zu, während Kennet hastig erklärt, dass die Telefonanbieter nach Paragraf 25 bis 27 des Telekommunikationsgesetzes verpflichtet sind, der Polizei zu helfen, wenn die Mindeststrafe für die Strafsache, in der ermittelt wird, mindestens zwei Jahre Gefängnis beträgt.
»Was können die herausfinden?«, erkundigt sich Erik.
»Die Präzision ist ganz unterschiedlich, es kommt auf die Stationen und die Richtfunkknoten an, aber mit etwas Glück haben wir schon bald eine Ortsangabe mit einem Radius von hundert Metern.«
»Beeil dich, du musst dich beeilen.«
Erik beendet das Gespräch und gibt das Telefon Simone.
»Was hast du mit deiner Wange gemacht?«, fragt er.
»Was? Ach so, das ist nichts«, antwortet sie.
Erschöpft und verletzlich sehen sie einander an.
»Willst du hereinkommen, Erik?«, fragt sie.
Er nickt, bleibt einen Moment stehen, streift dann seine Schuhe ab, geht weiter in die Wohnung hinein, sieht, dass der Computer in Benjamins Zimmer eingeschaltet ist, und stellt sich davor.
»Hast du was gefunden?«
Simone bleibt im Türrahmen stehen.
»Ein paar Mails zwischen Benjamin und Aida«, sagt sie. »Anscheinend haben sie sich bedroht gefühlt.«
»Von wem?«
»Das wissen wir nicht. Mein Vater geht der Sache nach.«
Erik setzt sich an den Computer.
»Benjamin lebt«, sagt er leise und sieht sie lange an.
»Ja.«
»Josef Ek scheint mit der Sache nichts zu tun zu haben.«
»Du hast auf dem Anrufbeantworter gesagt, dass er nicht weiß, wo wir wohnen«, erwidert sie. »Aber er hat doch hier angerufen, dann kann er doch auch …«
»Das ist was anderes«, unterbricht er sie.
»Wirklich?«
»Die Zentrale hat das Gespräch durchgestellt«, erklärt er. »Ich hatte sie darum gebeten, Anrufe durchzustellen, falls etwas Wichtiges sein sollte. Er kennt weder unsere Telefonnummer noch unsere Adresse.«
»Aber irgendjemand hat Benjamin entführt und ihn in ein Auto gelegt …«
Sie verstummt.
Erik liest die Mail von Aida, in der sie bedauert, dass Benjamin in einem Haus voller Lügen lebt, und öffnet anschließend das angehängte Bild: eine nachts mit Blitzlicht aufgenommene Fotografie von einer gelbgrünen, wildwüchsigen Rasenfläche. Sie scheint zu einer flachen Hecke hin ein wenig abzufallen. Hinter der vertrockneten Hecke erkennt man schemenhaft die Rückseite eines braunen Holzzauns. Am Rand des grellen weißen Lichts sieht man einen grünen Laubkorb aus Plastik und etwas, das ein Gemüsegarten sein könnte.
Eriks Augen suchen das Bild ab und versuchen zu verstehen, was das eigentliche Motiv ist, ob es irgendwo einen Igel oder eine Spitzmaus gibt, die er nur noch nicht entdeckt hat. Er versucht, in die Dunkelheit jenseits des Blitzlichts zu sehen und zu erkennen, ob es dort einen Menschen gibt, ein Gesicht, findet aber nichts.
»Was für ein seltsames Foto«, flüstert Simone.
»Vielleicht hat Aida nur das falsche Bild angehängt«, sagt Erik.
»Das würde erklären, warum Benjamin die Mail gelöscht hat.«
»Wir müssen mit Aida hierüber und über …«
»Das Faktorpräparat«, wimmert Simone auf einmal. »Hast du ihm am Dienstag das Faktorpräparat gegeben?«
Bevor er ihr antworten kann, verlässt sie das Zimmer und geht durch den Flur in die Küche. Er folgt ihr. Als er eintritt, steht sie am Fenster und putzt sich mit einem Stück Küchenrolle die Nase. Erik streckt die Hand aus, um sie zu streicheln, aber sie entzieht sich seiner Berührung. Er weiß genau, wann Benjamin die letzte Spritze mit dem Faktorpräparat bekommen hat, das seinem Blut bei der Gerinnung hilft, ihn vor spontanen Hirnblutungen schützt und verhindert, dass er womöglich nur wegen einer schnellen Bewegung verblutet.
»Dienstagmorgen um zehn nach neun habe ich ihm die Spritze gegeben. Er wollte eislaufen gehen, ist aber stattdessen mit Aida nach Tensta gefahren.«
Sie nickt und rechnet mit zuckendem Gesicht nach:
»Heute ist Sonntag. Übermorgen müsste er eine neue Spritze bekommen«, flüstert sie.
»Auch danach wird es die ersten Tage noch nicht gefährlich werden«, sagt Erik beruhigend.
Er sieht sie an, ihre erschöpftes Gesicht, die müden Züge, die Sommersprossen. Die Hüfthose, der Rand des gelben Slips parallel zum Bund. Er würde gerne bleiben, einfach nur bleiben, er würde sich wünschen, mit ihr im gleichen Bett zu schlafen, im Grunde würde er gerne mit ihr schlafen, aber er weiß, dass die Zeit für all das noch nicht reif ist, es ist zu früh, es auch nur zu versuchen, zu früh, um sich danach zu sehnen.
»Ich werde gehen«, murmelt er.
Sie nickt.
Sie sehen einander an.
»Ruf an, wenn Kennet das Gespräch geortet hat.«
»Wo willst du hin?«, fragt sie.
»Ich muss arbeiten.«
»Schläfst du im Büro?«
»Das ist ziemlich praktisch.«
»Du könntest hier schlafen«, sagt sie.
Er ist überrascht und weiß nicht, was er sagen soll. Aber der kurze Moment der Stille reicht aus, damit sie seine Reaktion als Zögern auslegt.
»Das war nicht als Einladung gemeint«, sagt sie schnell. »Bilde dir bloß nichts ein.«
»Danke gleichfalls«, antwortet er.
»Bist du zu Daniella gezogen?«
»Nein.«
»Wir haben uns schon getrennt«, sagt sie mit lauter Stimme. »Du brauchst mich also nicht mehr anzulügen.«
»Okay.«
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