Frei, Max - Die Reise nach Kettari
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- Название:Die Reise nach Kettari
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»Weil all diese Dinge zu hastig auf dich einprasseln. Außerdem führst du immer wieder ganz naiv vor, was du alles kannst. Machi ist ein Schlauberger, aber er kann dir nicht immer helfen. Außerdem überlässt er die Menschen mitunter gern ihrem Schicksal - passiere, was da wolle. Weißt du, in allen Welten gibt es Jäger, die auf der Suche nach Leuten wie dir sind. Und im Vergleich mit ihnen ist einer wie Kiba Azach nur ein süßer Traum. Aber jetzt kann ich dich endlich loben. Du hast nicht nur meine, sondern auch deine Erwartungen übertroffen.«
»Kann sein«, meinte ich achselzuckend. »Aber im Moment ist mir alles egal. Wahrscheinlich bin ich einfach nur müde.«
»Stimmt, Max, du solltest dich erholen. Und wo könntest du das besser als hier? Jeden Abend ab acht.«
»Sie haben schon wieder Recht«, seufzte ich und lächelte ergeben. »Am besten fange ich schon heute damit an. Ich muss nur zu Hause ein paar Stündchen schlafen.«
»Nein, trink lieber etwas von deinem Lieblingsbalsam und bleib bis zum Abend hier. Außerdem übernachtest du heute sowieso bei mir, weil ich unbedingt verstehen muss, was dir in Kettari genau widerfahren ist. Während du schläfst, werde ich meine Neugier stillen.«
»Schön - machen wir's wie nach meiner Ankunft in Echo! Dann werde ich ja auch Chuf Wiedersehen.«
»Er wird dich von Kopf bis Fuß ablecken«, seufzte Juffin mitleidig. »Und jetzt schweig ein wenig und iss was. Derweil sehe ich mir die Stadtpläne von Kettari an.«
Nach einer guten halben Stunde meinte Juffin: »Jetzt ist mir klar, warum Machi mich nicht nach Kettari lässt. Ich weiß noch ganz gut, wie es damals dort aussah, und wenn die Erinnerungen zweier Zauberer einander widersprechen, droht die Welt sich aufzulösen.«
»Dann hat er mich ja die ganze Zeit an der Nase herumgeführt«, seufzte ich.
»Und wie! Du warst mit ganz anderen Dingen beschäftigt und hast sogar eine neue Stadt erschaffen. Zwar hat er dich verschaukelt, eigentlich aber hat er mich betrügen wollen. Nimm das alles nicht so schwer, denn Machi weiß selbst nicht, was Wahrheit ist und was nicht -das kannst du mir glauben. Er hat viele Versionen von Kettari erschaffen. Schade, dass du nicht alle Stadtpläne mitgebracht hast.«
Schuldbewusst zuckte ich die Achseln. »Tut mir leid. Haben Sie nicht Lust, mir etwas mehr über Machi Ainti zu erzählen? Ich begreife überhaupt nicht, was er für einer ist. Er hat mir mal erzählt, er sei schon sehr alt und wisse nicht genau, woher er stamme. Und das glaube ich ihm sogar. Heute Nacht hat er sich per Stummer Rede bei mir gemeldet, und das war sehr unangenehm - Ehrenwort! Und nach meinem ersten Treffen mit ihm sind mir all die merkwürdigen Dinge passiert, die ich Ihnen vorhin berichtet habe.«
»Leider kann ich dir da kaum weiterhelfen«, antwortete Juffin. »Ich habe viele Jahre mit Machi zusammengearbeitet, ohne ihn zu durchschauen. Vielleicht ist der Umgang mit seltsamen Wesen wie dir oder Machi mein Schicksal. Du wirst lachen, aber ihr beide passt gut zusammen. Vermutlich würdest du dich besser mit ihm verstehen, als mir das je gelungen ist. Welche Ziele hast du eigentlich? Ein ruhiges Leben? Ein Häuschen mit Garten, in dem du mit deinen Enkeln spielen kannst? Eine Frau zu lieben und mit ihr alt zu werden? Eine vom König ausgesetzte Rente für herausragende Verdienste zu kassieren? Ich kann dich beruhigen - all das bekommst du nicht. Aber alle anderen Freuden des Lebens erwarten dich.«
»Das reicht mir vollkommen. Sie können die Leute wirklich gut erschrecken, Juffin - das muss ich sagen.«
Kaum verließ ich das Arbeitszimmer, warfen sich mir alle Begrüßungswilligen an den Hals. Als Erster kam Melifaro, der offenbar seit dem Vorabend Schlange gestanden hatte, dann der schüchterne Sir Lukfi und schließlich Kofa Joch, der vor Rührung schnaufte. Sogar Lady Melamori gab die Distanz auf, mit der sie mich vor der Reise behandelt hatte - offenbar hatte Lady Marilyn uns wieder zusammengebracht. Aber ich rechnete ohnehin mit nichts anderem mehr als Freundschaft.
Ich freute mich sehr, meine Kollegen wiederzusehen, und sie waren genauso froh. Man mochte mich offenbar, und es ist doch was, fünf Menschen in einer Welt etwas zu bedeuten. Und hier konnte ich noch Lonely-Lokley mitzählen, der vermutlich gerade in seinem Bett schlief, und Lady Sotova, die sich immer über meinen Besuch gefreut hatte. Und womöglich noch ein paar andere, die eine Schwäche für mich hatten.
»Kinder!«, rief ich, als die im Fressfass bestellte Kamra vor uns stand. »Wisst ihr was? Ich bin glücklich!«
Am Abend war ich noch glücklicher, weil ich den Hund Chuf wiedersah. Er leckte mich tatsächlich von Kopf bis Fuß ab, und ich leistete keinen Widerstand. Dann schlief ich ein. Vielleicht, weil ich verzaubert war - vielleicht aber auch, weil ich seit mehr als achtundvierzig Stunden nicht geschlafen und mich nur mit Kachar-Balsam wachgehalten hatte.
Mitten in der Nacht erwachte ich, ohne zu verstehen, was los war. Als ich mich umsah, merkte ich, dass ich im Schlafzimmer von Sir Juffin auf dem Bett lag, während er an der Wand saß. Blinzelten seine Augen etwa in der Dunkelheit? Auf alle Fälle wurde mir bei seinem Anblick ganz kalt.
»Schlaf weiter, Max. Stör mich nicht«, sagte mein Chef trocken, und ich gehorchte.
Am nächsten Morgen war Juffin zwar müde, aber glücklich.
»Du kannst heimgehen, Max. Ich muss mich ein wenig erholen. Komm bitte nach dem Mittagessen ins Haus an der Brücke. Von mir aus kannst du dir bis zum späten Nachmittag damit Zeit lassen, aber ich verlasse mich darauf, dass du auftauchst ... Und denk bitte daran, dein Armband anzulegen, wenn du dich schlafen legst. Versprichst du mir das? Du solltest dir wirklich angewöhnen, es zu tragen.«
»Na, wenn Sie meinen ... Was haben Sie eigentlich von mir erfahren?«
»Vieles, das für dich ganz uninteressant ist. Und jetzt husch, husch nach Hause, mein Weltwunder. Lass mich alten Mann sich ein wenig erholen.«
Zu Hause stürzte sich Ella auf mich. Sie war noch dicker als vor meiner Abreise nach Kettari. Armstrong dagegen besaß eine andere Logik: Kaum sah er mich, sprang er zu seinem Napf. Und eigentlich hatte er damit Recht.
»Na, habt ihr mich vermisst?«, fragte ich fröhlich. »Ihr braucht mir nicht zu antworten. Ich weiß doch, dass ich euch nur störe - ich gehe herum, mache Krach und verbreite Unruhe. Na ja, aber jetzt essen wir.«
Als ich die Tiere gefüttert hatte, sah ich meine Reisetaschen durch. Ich glaube, niemand hat je aus einer anderen Welt so viele unnütze Dinge mitgebracht wie ich. Ich bekam Klamotten von Lady Marilyn in die Hände, aber auch all das, was ich in Kettari unter der Couch, dem Schaukelstuhl und anderenorts hervorgezogen hatte. Die kubanischen Zigarren wollte ich ins Haus an der Brücke mitnehmen - vielleicht fand dort jemand Gefallen daran. Meine elf Stadtpläne hängte ich ins Gästezimmer, obwohl Juffin mir mehrmals eingeschärft hatte, sie vor fremden Augen zu verstecken.
Schließlich zog ich ein kleines Päckchen aus der Reisetasche. Sündige Magister! Das hatte ich ja ganz vergessen: meine fantastische Überraschung für Sir Juffin -Gericht Nummer dreizehn aus dem Alten Haus, eine Delikatesse in Kettari, aber für mich nur ein stinkendes Stück Fett. Nicht so schlimm. Das konnte ich ihm auch am Abend noch geben.
Gegen Nachmittag ging ich ins Büro. Mein schwarzgoldener Todesmantel erschien mir wie das schönste Gewand. Ja, ich hatte meine Arbeit tatsächlich vermisst.
Entgegen seiner Ankündigung war Sir Juffin noch nicht da. Im Saal der Allgemeinen Arbeit thronte Lonely-Lokley. Er war ganz in Weiß gekleidet und hatte seine auffälligen Handschuhe an. Dieser Anblick entsprach meinen ästhetischen Erwartungen vollkommen, und ich strahlte.
»Lass uns zum Fressfass und zurück spazieren, Schürf. Oder willst du behaupten, du steckst bis zum Hals in Arbeit?«
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