Frei, Max - Die Reise nach Kettari

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Die Reise nach Kettari: краткое содержание, описание и аннотация

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»Was sollte ich in der Küche treiben? Ich hab die ganze Zeit im Nachbarsaal gesessen.«

»Wo!? Bist du sicher, dass es hier zwei Säle gibt?«

»Ich weiß doch, wo ich herkomme«, meinte ich und wandte mich zur Tür um, die freilich nicht mehr existierte. »Schürf, wir haben es wieder mit so einer Kettari-Kapriole zu tun. Die Bewohner der Stadt benehmen sich leicht exzentrisch, findest du nicht? Aber lass uns jetzt Mittag essen. Inzwischen bin ich zu einem so glühenden Patrioten von Echo geworden, dass wir jederzeit in die Hauptstadt zurückkehren können. Was hältst du davon?«

»Ich bin begeistert, Max. Und soweit ich gehört habe, können wir die Stadt auch auf eigene Faust verlassen.«

»Haarscharf erkannt! Wir fahren ohne Karawanenführer, aber auch ohne Pause nach Echo, weil ich mich ans Steuer setze. Wir werden mit einem der unvernünftigsten Rekorde, die je erzielt worden sind, in die Geschichte eingehen. Aber weißt du was? Du solltest dir unbedingt noch einen Teppich besorgen. Schließlich sind wir deshalb gekommen, oder?«

Lonely-Lokley zuckte die Achseln. »Das hatte ich eigentlich vor. Und du willst wirklich die ganze Strecke nach Echo am Lenkrad sitzen?«

»Du kannst dir nicht vorstellen, wie rasch wir zurück sein werden«, antwortete ich schwärmerisch. »Vor allem, nachdem du mir so viel über A-Mobile erzählt hast - zumal, dass sie so schnell sind, wie der Fahrer es wünscht.«

»Dann bist du bisher also langsam gefahren?«, fragte Lonely-Lokley ungläubig.

Als wir mit dem Essen fertig waren und auf die Straße traten, schlug ich den Weg zu dem schillernden Springbrunnen ein, blieb dann aber überascht stehen. »Schürf, ich bin immer durch eine Seitentür gegangen, die hier um die Ecke ins Lokal geführt hat!«

»Daran zweifle ich nicht, Max. Aber das war keine echte Tür, sondern eine Art Bühnenattrappe.«

»Wie Sir Lukfi Penz zu sagen pflegt: Manche Leute sind wirklich zerstreut!«, seufzte ich. »Aber was soll ich tun? Staunen? Ach, lassen wir das.«

Den Rest des Tages verbrachten wir wie echte Touristen. Schürf kaufte sich tatsächlich einen Teppich, und ich leistete ihm dabei Gesellschaft. Ich konnte mir nicht verkneifen, mir einen dicken, dunklen Läufer zu besorgen, der wunderbar zum Fell meiner Katzen passen würde. Offenbar war ich der erste Kunde, der sich beim Kauf nach der Farbe seiner Haustiere richtete.

Wir ließen unsere frisch erworbenen Teppiche im A-Mobil und gingen in unsere Wohnung zurück. Lonely-Lokley packte innerhalb von zehn Sekunden - Ehrenwort! Ich hingegen brauchte bis Sonnenuntergang, denn ich hatte meine Sachen in allen Ecken der großen Wohnung verstreut. Schließlich fand ich noch einiges, was ich tags zuvor unter dem Kissen, dem Sofa, dem Schaukelstuhl und unter anderen Möbeln hervorgezogen hatte. Die Tüte mit Bonbons war fast leer, aber ich hatte noch etwas Gebäck, den Schlüsselbund, die vier Silberlöffel und ein paar kubanische Zigarren. Nach kurzem Überlegen warf ich alles in die Reisetasche. Vielleicht konnte ich das eine oder andere davon ja demnächst brauchen.

Ich setzte mich ans Steuer des A-Mobils und zündete mir genüsslich eine Zigarette an. Innerhalb der Stadt fuhr ich recht langsam, doch als wir die Wacharibäume passiert hatten, war ich nicht mehr zu bremsen. Ich fuhr mindestens hundert Meilen pro Stunde. Kaum zu glauben, dass unsere Klapperkiste dieses Tempo schaffte! Und das war erst der Anfang.

Schürf saß reglos auf dem Rücksitz. Ich konnte mich nicht mal umdrehen, war mir aber sicher, dass er vor Begeisterung strahlte. Die Fahrt war ungemein angenehm! Wir flogen beinahe über unbekannte Straßen. Ich sah weder die Drahtseilbahn noch die Stadt aus meinen Träumen, spürte aber den angenehm warmen Wind von Kettari. Irgendwann aber verschwand auch er.

»Ich hab Juffin gerade per Stummer Rede erreicht«, sagte Lonely-Lokley.

Ich hob die Brauen. »Das ist ja eine wunderbare Nachricht. Richte ihm bitte aus ... Ach was, es ist besser, wenn du ihm deine Version unserer Abenteuer schilderst. Bei diesem Tempo muss ich mich konzentrieren, und ich bringe es einfach nicht übers Herz, langsamer zu fahren. Sagst du ihm das bitte?«

»Natürlich. Ich weiß ja schon, dass du dich ungern der Stummen Rede bedienst. Nach meiner Schätzung erreichen wir Echo schon vor dem Morgengrauen, wenn du nicht müde wirst.«

»Wozu haben wir denn noch Kachar-Balsam? Ich weiß - du hast mir schon erklärt, dass dieses Zeug für A-Mobilfahrer nicht gerade geeignet ist, aber mich hält es topfit.«

»Ja, du solltest dich stärken«, pflichtete Lonely-Lokley mir unerwartet bei.

Dann schwieg er. Offenbar hatten Sir Juffin und er nach der langen Trennung genug Gesprächsstoff. Ich war nicht neidisch - dazu genoss ich die Fahrt viel zu sehr. Und am nächsten Tag würde auch ich Juffin jede Menge zu erzählen haben. Der Arme hätte mein Gerede sicher irgendwann satt.

Nach zwei Stunden tippte Lonely-Lokley mir vorsichtig auf die Schulter. Ich zuckte zusammen, weil der Geschwindigkeitsrausch mich die Welt und meinen schweigsamen Mitfahrer hatte vergessen lassen.

»Was ist?«, fragte ich, ohne mich umzudrehen.

»Das Gespräch mit Juffin ist beendet, und ich habe einen Bärenhunger. Vielleicht können wir irgendwo einkehren?«

»Sieh doch mal in meine Reisetasche. Dort dürfte Gebäck sein. Auch wenn du das nicht kennst - es ist durchaus genießbar. Und gib mir was davon. Ich muss auch was essen.«

Lonely-Lokley wühlte in meiner Tasche und reichte mir eine Tüte Knabberzeug. Dann begann auch er, behaglich zu futtern.

»Kommt das alles aus der anderen Welt?«

»Genau. Schürf, ich hab eine wunderbare Idee.«

Ich hielt und schob die Hand unter den Sitz. Nach zwei Minuten zog ich meinen Fang hervor und musste lachen.

»Was ist, Max?«, fragte Schürf interessiert.

»Nichts Besonderes. Als ich gestern Abend unbedingt Zigaretten angeln wollte, hab ich die ganze Zeit Lebensmittel gefischt, und jetzt, wo ich etwas essen will, finde ich das hier unterm Sitz«, sagte ich und hielt ihm eine Stange Zigaretten unter die Nase. »Zehn Schachteln, Schürf, stell dir das vor! Von meiner Lieblingssorte -heute hab ich wirklich Glück.«

»Hallo, Max!« Die Stimme von Machi Ainti erwischte mich so unerwartet, dass ich beim Zurücklehnen in den Sitz seufzte. Es war keine angenehme Überraschung -eher so, als würde ich unter die Ladung eines Kippers geraten.

»Ich muss mich bei dir bedanken«, sagte Machi und klang recht schuldbewusst. Vermutlich wusste er, wie ich mich fühlte. »Ich hoffe, du freust dich, dass ich mich bei dir melde - auch wenn du es vermutlich kaum erträgst, dich mit mir zu unterhalten.«

»Ganz im Gegenteil«, sagte ich per Stummer Rede und bemühte mich, gelassen und freundlich zu klingen. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue, von dir zu hören.«

»Das kann ich mir ganz gut vorstellen«, meinte Machi belustigt und verschwand aus meinem Bewusstsein. Ich atmete erleichtert auf. Auch wenn ich eine Schwäche für ihn haben mochte - alles in allem fand ich ihn recht schwer erträglich.

»Sollte das ein Geschenk sein?«, fragte Lonely-Lokley. »Du hättest jedenfalls eins verdient. Schließlich hast du in Kettari schönere Sachen zurückgelassen als bekommen.«

»Hast du unser Gespräch mitgekriegt?«, fragte ich erstaunt.

»Irgendwie ja ... Seitdem ich mich der Attacken von Kiba Azach nicht mehr erwehren muss, kann ich meine Kräfte wieder anders verwenden. Manches passiert bei mir ganz von allein. Momentan fällt es mir leicht zu verfolgen, was dir widerfährt. Und deine ausgeprägte Mimik erleichtert das noch.«

Ich zuckte gleichgültig die Achseln. »Vielleicht finde ich ja noch was Leckeres unterm Sitz.«

Eine halbe Stunde später waren wir stolze Besitzer dreier Flaschen Mineralwasser und vieler Jetons für Spielautomaten.

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