Frei, Max - Die Füchse von Mahagon
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- Название:Die Füchse von Mahagon
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Ande Pu schlürfte einen großen Schluck Kamra und seufzte.
»Ich hätte Ihnen doch unmöglich sagen können, dass ich einfach so vorbeigekommen bin. Dann hätten Sie gar nicht erst mit mir reden wollen. Ich arbeite tatsächlich ab und zu für die Königliche Stimme. Sie können mir glauben: Dort strengen sich alle festen Mitarbeiter gewaltig an, so gut zu schreiben wie ich. Aber sie haben gegen mich intrigiert, und Sir Rogro will mir keinen Vertrag geben. Da hab ich zufällig erfahren, dass die Königliche Stimme einen Bericht über Ihre Katzen bringen will, dass sich aber niemand zu Ihnen traut. Also hab ich mir gedacht: Das lass ich mir nicht entgehen. Schließlich hab ich nichts zu verlieren. Früher hab ich mich nicht mit solchen Kleinigkeiten beschäftigt. Das können Sie mir glauben«, sagte Ande Pu kopfschüttelnd und dachte lächelnd an seine gute alte Zeit.
»Ach so«, sagte ich, ließ die Hände knacken und goss mir noch eine Tasse Kamra ein. »Das versteh ich. Aber jetzt erzähl mir endlich dein Problem. Ich muss nämlich gleich zur Arbeit - Menschen umbringen.«
»Sie klopfen immer unglaublichere Sprüche!«, meinte Ande.
Einmal mehr war mir nicht klar, ob er das im Scherz gesagt hatte oder ob er meine Worte wirklich ernst nahm. Dann machte er sich daran, mein Geschirr umzuräumen. Nach einigen Minuten stand eine kühne Komposition aus Geschirr und Essensresten auf meinem Tisch. Ich wartete geduldig.
»Eigentlich habe ich Ihnen schon lange davon erzählen wollen. Ja, ich hab endlich tatsächlich die Aussicht, Reporter der Königlichen Stimme zu werden.«
»Wirklich?« Ich begann langsam zu begreifen. »Du hast Rogro Schill also erzählt, dass wir befreundet sind? Das durftest du ruhig. Damit hab ich kein Problem.«
»Wissen Sie, ich dachte, das wäre meine einzige Chance«, murmelte Ande schuldbewusst. »All die Leute mit Festanstellung leben wie die Made im Speck. Besonders die, die an der Chronik arbeiten oder über Verbrechen berichten. Die bekommen ein dickes Gehalt und obendrein noch Zeilenhonorar! Für jeden Buchstaben kriegen die so viel wie ich für eine Spalte! Und heute bin ich zu meinem Chef gegangen und hab ihm gesagt, dass ich Sie jeden Tag besuchen darf.«
»Hast du »jeden Tag« gesagt?«, fragte ich erschrocken.
»Ja, hab ich - um ihn dazu zu bringen, mich einzustellen. Aber wir brauchen uns natürlich nicht jeden Tag zu sehen«, sagte Ande großzügig. »Allerdings hat mein Chef mir ohnehin nicht abgekauft, dass ich bei Ihnen ein und aus gehe. Dafür hat schon wieder dieses Ekel gesorgt, mein ehemaliger Mitstudent Jofla Baba nämlich. An der Uni war er immer still, aber inzwischen kriecht er Sir Rogro in den Hintern. Hätte er keine Gerüchte über mich verbreitet, hätte ich schon lange einen Vertrag in der Tasche. Und heute hat er Sir Rogro wieder zu verstehen gegeben, dass ich alles, was ich über die Katzen geschrieben habe, von deinen Nachbarn erfahren hab.«
»Er weiß offenbar nicht, dass ich keine Nachbarn habe.«
So war es wirklich: Die Häuser in der Nachbarschaft standen allesamt leer. Die Straße der gelben Steine war eine der neuesten von Echo. Außerdem waren die Immobilien dort sehr teuer und verkauften sich schlecht.
Es gibt Dinge, die ich mag, und andere, die ich nicht ertragen kann, und manchmal tauschen diese Dinge ihren Platz. Aber Leute wie Baba hasse ich seit eh und je. Ich betrachtete Ande Pu aufmerksam. Diesmal hatte er sich bestimmt nichts ausgedacht. Menschen wie mein neuer Freund haben immer eine Schar von Leuten um sich, die ihnen übel wollen.
»Außerdem wollte Sir Rogro Beweise. Ich hab ihm gesagt, er könnte sich ja per Stummer Rede bei Ihnen melden, aber das wollte er nicht. Ich glaube, dieser Blödmann hat selber Angst vor Ihnen«, meinte Ande.
»Und das ist auch gut so«, sagte ich und lächelte matt. »Was meinst du? Soll ich mich bei ihm melden?«
»Das wäre eine gute Idee«, meinte Ande Pu erfreut. »Tun Sie das per Stummer Rede?«
»Damit der Arme einen Herzinfarkt bekommt? Gute Idee - das mache ich.«
»Max, Sie sind toll, absolut toll!«
Offen gestanden freute ich mich über dieses Kompliment.
Ich trank meine Kamra aus, stellte die Tasse auf den Tisch und versuchte, mich an Rogro Schill zu erinnern. Ich war ihm nur einmal kurz begegnet: Am letzten Tag des Jahres war er wie ich in der Königlichen Kanzlei erschienen und hatte der Verleihung der Orden und Auszeichnungen beigewohnt, die der König zum Jahreswechsel vornahm. Solche oberflächlichen Bekanntschaften begünstigen den Kontakt per Stummer Rede nicht gerade, aber ich probierte es trotzdem, und es klappte.
»Guten Tag, Sir Rogro. Hier spricht Sir Max, das Nachtantlitz des Kleinen Geheimen Suchtrupps«, stellte ich mich trocken vor. »Ich treffe mich wirklich ab und an mit Herrn Ande Pu und werde es auch in Zukunft tun. Glauben Sie jetzt endlich, dass er Ihnen die Wahrheit gesagt hat?«
»Aber selbstverständlich, Sir Max. Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie einem unserer fest angestellten Mitarbeiter so viel Aufmerksamkeit schenken.«
Mir wurde klar, dass dieser Rogro Schill eine harte Nuss war. Die knappen Worte, in denen er mir zu verstehen gegeben hatte, dass mein Protege gute Aussichten besaß, zeigten meiner Meinung nach, dass er ein sehr erfahrener Journalist war.
»Prima, Sir Rogro. Es tut mir leid, Sie gestört zu haben, aber ich hasse Ungerechtigkeit.«
»Ich bin selber schuld. Ich muss einfach mehr Vertrauen zu den Menschen haben«, meinte Sir Rogro nachdenklich.
»Besser nicht. Behandeln Sie den Fall lieber als Ausnahme. Gute Nacht! Und entschuldigen Sie bitte nochmals die Störung.«
»Aber Sir Max! Es war mir eine Ehre! Ihnen auch eine Gute Nacht!«
Wir schienen beste Freunde zu sein.
»Das war's«, sagte ich mit Nachdruck zu dem aufgeregten Ande. »Ich bin ein viel beschäftigter Mensch und du auch. Geh also jetzt deinen Vertrag unterschreiben und pass auf, dass auch dein Gehalt anständig ausfällt - mindestens das Doppelte von dem, was die anderen bekommen. Aber ich verbiete dir, ohne meine Zustimmung etwas über mich zu veröffentlichen. Wenn ich so ein Glanzstück wie dein Rendezvous mit dem Tod in der Zeitung sehe, bringe ich dich eigenhändig um. Verstanden?«
»Natürlich«, sagte Ande und nickte eifrig. »Sie sind wirklich ungemein wortgewandt, Max. So wie Sie reden, haben Sie den Alten vorhin bestimmt in die Ecke getrieben.«
Er setzte vorsichtig erst den gähnenden Armstrong, dann die dösende Ella auf den Boden. Die Katzen sahen uns aus großen blauen Augen aufmerksam an, vergewisserten sich, dass ich ihren neuen Liebling nicht bedrohte, und gingen dann langsam zu ihren Näpfen.
Ich musste Ande mit dem A-Mobil zur Zeitung bringen. Von meinem Haus in der Neustadt hätte er zu Fuß zwei Stunden gebraucht. Natürlich fuhr ich Höchstgeschwindigkeit, doch der Junge blieb tapfer und saß reglos auf dem Beifahrersitz. Womöglich betete er ja. Aber das glaube ich kaum. Die Bewohner von Echo brauchen für ihr lustiges Dasein keinen Gott.
Schließlich gelang es mir, meinen neuen Freund zu verabschieden. Er ging in die Redaktion, um seine Lorbeeren zu ernten, und ich fuhr zum Haus an der Brücke. Alle meine Wege führen dorthin.
»Guten Tag, Max«, sagte Lady Melamori und stand auf, als sie mich sah. Dann überlegte sie es sich anders und ließ sich wieder in ihren Sessel fallen. »Es heißt, du verlässt die Stadt mit ein paar Leuten von der Polizei.«
»Stimmt«, sagte ich. »Von wem hast du das gehört?«
»Schichola und Kamschi haben es mir erzählt. Und alle anderen sprechen fast über nichts anderes. Glaubst du, da draußen im Wald passiert wirklich etwas Interessantes?«
»Ich glaube gar nichts. Das ist nicht mein Metier«, antwortete ich lächelnd. »Ich lass mich einfach überraschen. Magst du vielleicht mitkommen? Ich kann dir ein nettes Picknick versprechen. Und ich vermute, Juffin hätte nichts dagegen. Du könntest uns behilflich sein und den Räubern auf die Spur treten.«
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