Lucius Apuleius - Der Goldene Esel
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Oh! – brachte ich ganz klar und deutlich zur Welt. Nur mit des Kaisers Name selbst wollt’ es nicht gehen; er blieb mir zwischen den Zähnen stecken, und an seiner Statt kam das lauteste, langgedehnteste, unangenehmste Iahen hervor.
Die Räuber ärgerten sich über meinen übel angebrachten, mißtönenden Gesang und luden mir dafür von allen Seiten eine solche Tracht Prügel auf, daß meine Haut auch nicht einmal zum Siebe noch tauglich blieb.
Endlich aber, ehe ich es mich versah, bescherte mir der allgütige Jupiter mein Rettungsmittel.
Denn, nachdem wir schon vor manchem kleinen und großen Landhause vorbeigezogen, so sah ich mit einmal in einem geringen Gärtchen unter anderen herrlichen Blumen schöne jungfräuliche Rosen in frischem Morgentau gebadet vor mir stehen.
Voller Begierde nach denselben und voller Freude über die nunmehrige Erlösung aus dem leidigen Eselsstande trabte ich hastig und munter darauf zu.
Zum guten Glück mußte mir noch, indem ich schon die Lippen spitzte, um sie abzufressen, einfallen, welcher offenbaren Lebensgefahr ich mich aussetzte, wenn ich so vor den sichtlichen Augen der Räuber mit einmal von einem Esel zum Menschen würde; denn ebensowohl aus Furcht vor Zauberei, als weil ich sie verraten könnte, müßten sie mich ja notwendigerweise auf der Stelle ermorden.
Stracks ließ ich die Rosen wieder fahren, blieb lieber noch Esel und verbiß in dem Gebisse meinen Schmerz über das gegenwärtige Mißgeschick.
Viertes Buch
Gegen Mittag, als die Sonne zu stechen anfing, kehrten wir in einem Dorfe bei alten Bauersleuten ein. Die Räuber mußten Freund und vertraut mit ihnen sein; obschon ich Esel auch war, konnt’ ich das an der Begrüßung, an den langen Gesprächen, die sie mit ihnen hielten, und an ihren wechselseitigen Umarmungen merken. Sie schenkten ihnen auch allerhand Sachen, die sie mir vom Rücken herunternahmen, und es kam mir vor, als ob sie ihnen dabei zuflüsterten, daß sie solche soeben gestohlen hätten.
Wir wurden unserer Bürde entledigt und auf die nächste Weide gelassen. Ich konnte aber weder mit dem Esel noch mit meinem Pferde Gemeinschaft machen, denn ich war des Heufressens noch völlig ungewohnt.
Gleich hinter der Hütte hatte ich ein klein Gärtchen bemerkt. Da schlich ich mich, schwiemlig vor Hunger, hinein und an allerhand, wiewohl nur rohem Gemüse, fraß ich mir den Ranzen dick. Auch richtete ich Gebete an die Götter und spähte allenthalben umher, ob nicht etwa in den umliegenden Gärten ein blühender Rosenstock zu sehen. Denn da ich so seelenallein war, zweifelte ich nicht, daß ich abseits hinter Gesträuchen, von niemand gesehen, dieses mein Rettungsmittel einnehmen und sicher die zur Erde gebeugte Tiergestalt ablegen und hinwiederum Mensch werden könnte.
Indem ich so auf dem Meere dieser Gedanken umhertrieb, erblickte ich in einiger Entfernung ein schattiges Tal voller Gebüsche, und mitten in demselben lachte mir aus mancherlei Gesträuchen und lustigen Stauden der glühende Purpur blühender Rosen entgegen.
Mein Herz, das von meiner äußern Gestalt weit verschieden war, glaubte jetzt den Lusthain der Venus und der Grazien zu sehen, in dessen wehenden Schatten, auf dessen wonniggrünen Wiesen die liebliche Königin der Blumen ihren herrlichen Glanz samt ihrem Wohlgeruch verbreitet.
Stracks rufe ich den Gott des freudigen Erfolges an und eile in so großen Sprüngen und so schnellem Laufe dahin, daß ich mich in demselben Augenblicke selbst nicht für einen Esel, sondern für den raschesten aller Wettläufer hielt. Doch so leichtfüßig und schwipp ich mich auch immer erwies, so konnte ich dennoch meinem bösen Geschicke nicht zuvorlaufen. Denn, als ich ganz nahe hinzukam, so traf ich nicht jene zarte duftende Rose, die mit Tau des Himmels und mit Nektar getränkt glückseligen Dornensträuchern entblüht; ja, nicht einmal ein Tal fand ich irgendwo, sondern nur ein buschiges Ufer eines Flusses, wo viele Bäume blühen, die wie der Lorbeer längliche Blätter haben, eine geruchlose, aus einem blaßroten, kleinen, länglichen Kelche bestehende Blüten tragen und vom ungelehrten Landmanne ganz passend Lorbeerrosen genannt werden, dem Vieh aber tödlich zu fressen sind.
Also vom Schicksale hintergangen, verfluchte ich mein Leben und war willens, mich mit diesem giftigen Rosen zu vergeben. Allein indem ich langsam hinzugehe, um welche abzupflücken, so kommt ein junger Kerl, der wahrscheinlich der Gärtner war, in dessen Gartengewächsen ich so tapfer gewirtschaftet hatte, und der es nun innegeworden, mit einem großen Prügel, wütend mir nachgerannt, griff mich an und gerbt auch dermaßen auf mein Fell los, daß ich Gefahr lief, mein Leben unter seiner Hand zu lassen, wenn ich mir nicht noch klüglich zu raten gewußt hätte. Ich hob mich hinten und versetzte ihm mit beiden Füßen mit aller Kraft einen so nachdrücklichen Treff, daß er auf einmal genug hatte und am Fuße eines nahen Berges liegenblieb, derweilen ich mich durch die Flucht zu retten suchte.
Indessen, seine Frau hatte ihn von der Höhe herab halbtot hinsinken sehen und stürzte alsbald heulend und schreiend zu ihm hinunter. Ihr Zetergeschrei und Wehklagen erregte ein solches Mitleid, daß ich beinahe darüber in die Brüche gekommen wäre. Denn die ganze Dorfschaft rief die Hunde zusammen und hetzte sie hinter mir her.
Ich dachte, ich wäre des Todes, als ich den Schwarm großer abscheulicher Bullenbeißer auf mich zufliegen sah. Doch besann ich mich kurz, und anstatt weiter fortzulaufen, machte ich Kehrum und heidi, im gestrecktesten Galopp, dessen ich fähig war, der Hütte zu, in welcher wir eingekehrt waren.
Allein die Bauern fingen mich auf, klatschten die Hunde mit Mühe und Not von mir ab, banden mich mit einer Halfter an einem Ring fest, und nun drosch ganz unbarmherzig auf mich los, wer nur dreschen konnte. Ich bin versichert, sie hätten mit dem Zeitvertreib nicht eher aufgehört, bis ich meinen Geist aufgegeben, hätte sich nicht mit einmal mein von dem Prügelregen zusammengepreßter und von dem rohen Gemüse aufgeschwellter Leib Luft gemacht und die Schinder alle, teils durch den Strahl, den er einigen von ihnen ins Gesicht schoß, teils durch den unausstehlichen Gestank, der sich sogleich umher verbreitete, in einem Augenblick von meinen zerschlagenen Lenden hinweggetrieben.
Gleich darauf, da die größte Hitze nun vorüber war, packten die Räuber uns unsere Bündel wieder auf, ja mir noch weit schwerere als vorher, und zogen weiter.
Wir hatten bereits ein gut Stück Weges zurückgelegt, als wir an einen kleinen, sanftrieselnden Bach kamen. Müde vom weiten Marsche und schweren Tragen, mürbe von allen empfangenen Schlägen und hinkend und stolpernd der abgelaufenen Hufe wegen, dachte ich die gute Gelegenheit mir zunutze zu machen, in die Knie zu sinken und mich vorwärts in das Wasser hinabzustürzen, wohlentschlossen, um keine Hiebe in der Welt wieder aufzustehen und weiterzugehen, ja, eher tausendmal lieber mich totprügeln oder – stechen zu lassen. Denn abgemüdet und entkräftet wie ich war, erwartete ich eine ehrenvolle Entlassung meiner Dienste; aufs höchste, dacht’ ich, würden die Räuber, es sei nun aus Ungeduld oder aus Furcht, sich aufzuhalten, die Last meines Rückens unter den beiden übrigen Tieren verteilen und mich statt aller härteren Rache den Geiern und Wölfen zum Raube zurücklassen.
Allein auch diesem vortrefflichen Anschlag bog mein böses Geschick wieder vor.
Der andere Esel, nicht anders, als hätte er meine Gedanken gerochen und vor dem Munde mir weggeschnappt, fiel auf einmal, ehe es sich jemand versah, vor erlogener Müdigkeit um. Mit Sack und Pack lag er da wie tot; es half auch kein Knüppel, kein Stachel. Man mocht’ ihn noch soviel schütteln und rütteln, bei den Ohren, beim Schwanze, bei den Füßen aufheben, nichts. Er rührte und regte sich nicht, ja geschweige, daß er Miene gemacht hätte, wieder aufzustehen.
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