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Rolf Lappert: Nach Hause schwimmen

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Rolf Lappert Nach Hause schwimmen

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Wilbur, gerade mal 1,50 Meter groß, ist wirklich kein Glückskind: Seine irische Mutter stirbt bei der Geburt, sein schwedischer Vater macht sich aus dem Staub, und sein erstes Zuhause ist der Brutkasten. Erst als seine Großeltern ihn nach Irland holen, erfährt er, was Heimat ist. Doch das Glück währt nicht lang: Sein bester Freund kommt in die Erziehungsanstalt, und seine Großmutter Orla stirbt bei einem Unfall. Auch wenn er gern so stark wäre wie Bruce Willis: Er ist und bleibt ein Verlierer. Erst die charmante Aimee bringt ihm etwas anderes bei: Wilbur muss endlich lernen, zu leben — ob er will oder nicht. Rolf Lappert hat einen großen Roman über das Erwachsenwerden eines kleinen, an der Welt verzweifelnden Jungen geschrieben, der durch seine bezwingende Komik mitreißt.

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Aidans Frau hatte dem Seemann die Kammer neben der von Eamon herrichten wollen, ein Bett in einer Behausung, deren Boden aus Brettern war statt Lehm und wo es nicht durch Ritzen zog. Zu der man gelangte, ohne über eine schlammige Wiese zu gehen, und die für Menschen gebaut war und nicht für Vieh. Aber ihr Mann hatte es anders bestimmt, und sie widersprach ihm nicht. Nuala McDermott war eine kleine, schweigsame Frau mit wenig Ansprüchen und viel Kraft. Dass sie Forderungen an ihr Leben stellen könnte, war ihr nie in den Sinn gekommen, sich Dinge zu wünschen, hielt sie für anmaßend. Ein neuer Kochtopf bedeutete Glück, eine Bettdecke, gefüllt mit Gänseflaum, den Himmel. Anders als ihr Mann, empfand sie Fremden gegenüber nicht Argwohn, sondern Neugier. Stand sie auf dem Hügel und blickte den Schiffen nach, versuchte sie sich vorzustellen, was die Menschen am Ende der Reise erwartete. Nicht dass sie neben ihnen an Deck hätte stehen und zusehen wollen, wie sich der Streifen Land, der ihr Zuhause war, langsam auflöste. Dazu fehlte ihr der Mut, war ihre Sehnsucht zu unbestimmt. Sie hing lieber ihren von Hörensagen und Einbildungskraft genährten Träumen nach, erschauernd beim Gedanken an fremde Länder, Menschen, Tiere, malte sich Dinge aus, saß dabei in ihrer Küche und schälte Kartoffeln für die beiden Männer, die ohne sie verloren waren.

Jetzt versuchte sie eben, das Krankenlager im Stall so bequem zu machen, wie es ging. Gegen Aidans verhaltenen Protest hatte sie die Bettdecke aus Paudraigs Zimmer geholt, um den Frierenden zuzudecken. Eine Suppe hatte sie gekocht, Karotten und Kartoffeln lagen am Grund der Schüssel und natürlich Stücke vom Schaf, auf der Oberfläche lagen schimmernde Fettkreise. Aber der Matrose, inzwischen bei Bewusstsein, wollte nicht essen. Er lag auf der Wolldecke im Heu, die schmutzigen Finger, von denen sich Fetzen verbrannter Haut lösten, in die gute Decke gekrallt, und hustete, dass es ihm den Oberkörper krümmte. Rußiger Speichel floss aus seinem Mund, vermischte sich mit Tränen und zog Linien in die Schicht aus Dreck und Asche, die sein Gesicht überzog.

«Er wird sterben«, sagte Aidan, während er seiner Frau zusah, wie sie beinahe zärtlich die Stirn des Mannes wusch, der ausgerechnet in seine Bucht gespült worden war.

«Lass Gott das entscheiden«, sagte Nuala.»Und den Doktor.«

Der Arzt, den Eamon drei Stunden später in den zum Lazarett umfunktionierten Stall brachte, sah sich den Matrosen an, ließ eine Flasche Hustenelixier und eine Salbe gegen die Brandwunden da und machte sich mit einem Pfund gepökeltem Schafsfleisch als Bezahlung auf den Rückweg nach Rathmullan. Man solle für viel frische Luft im Stall sorgen, was wegen der fehlenden Tür leicht zu bewerkstelligen war, den Mann trotzdem warm halten und ihn mit Suppe aufpäppeln.

Die Aufgabe, den Mann zu füttern, fiel Eamon zu, der von nun an ganze Tage und halbe Nächte im Stall damit verbrachte, die kurzen Pausen zu nutzen, in denen sein Patient nicht schlief oder hustete und einen Löffel Suppe schlucken konnte. Eamons Vater hatte auf der Suche nach einem Hinweis auf die Herkunft des Matrosen dessen Taschen durchsucht und dabei einen Kompass, eine Schachtel Streichhölzer, einen Lederbeutel mit Tabak und Papier, ein paar fremdländische Münzen, einen Brief und einen Schlüssel gefunden. Die Dinge lagen jetzt aufgereiht auf einem Balken, und wann immer Eamons Blick auf den Schlüssel fiel, erfasste ihn eine Welle aus Scham über sein Versäumnis, in der Nacht zuvor danach gesucht zu haben.

Seine Eltern hatten gerätselt, zu welchem Schloss der Schlüssel wohl gehörte, und ihr Sohn war rot geworden und hatte absurde Vermutungen gestottert. Schlief der Matrose, unruhig und mit rasselnden Lungen, saß Eamon über den Brief gebeugt da, als würde sich ihm das Rätsel der blassen blauen Schrift mit den vielen Kringeln und Schlaufen offenbaren, wenn er nur lange genug darauf starrte.

Manchmal lag der Matrose mit offenen Augen da, rang nach Luft und presste Worte aus sich heraus, zerstückelte, von grauem Schaum begleitete Sätze, die flehend klangen und verzweifelt. Dann streckte er eine Hand aus und griff in die Luft, wimmerte und ließ den Arm bald sinken, erschöpft und vibrierend unter der Ankündigung eines weiteren Hustenanfalls. In den kurzen Phasen, in denen er röchelnd zurückglitt in die Besinnungslosigkeit, schien er von schlimmen Träumen heimgesucht zu werden.

Nicht die wachen, die Momente des fiebrigen Deliriums waren es, in denen Eamon sich am meisten vor dem halbtoten Mann fürchtete. Wenn Bilder durch den dunklen Schädel des Matrosen zogen und die Augäpfel unter den flimmernden Lidern in Aufruhr brachten, wurde Eamon von Entsetzen ergriffen, verließ den Stall und rannte zum Strand, wo er so viel von der feuchten Luft in die Lungen holte, dass seine Rippen knackten. Mit stechendem Brustkorb zum Horizont blickend, ahnte er nichts von der Tragödie, die sich dahinter abgespielt hatte.

Er sah nicht den Matrosen mit den blonden Haaren, wie er im Frachtraum Öl ausschüttet und mit einem Streichholz in Brand setzt. Wie er den Hund, das Maskottchen der Pride of Durban , der ihm in den Bauch des Schiffs gefolgt ist, aufheben und nach oben tragen will, in Sicherheit. Wie der Hund bellend davonrennt, als sei alles ein Spiel und die Ladung nicht im Begriff, in Flammen aufzugehen. Wie er dem Tier folgt, seinen Namen ruft, durch die Gänge zwischen den riesigen Holzkisten stolpert, vom Rauch schon fast blind im Labyrinth herumirrt und schließlich, von den Flammen schon versengt, das Bellen hinter sich lässt und die Eisenleiter hochklettert, an Deck das Rettungsboot, in dem seit dem Morgen die Kiste liegt, zu Wasser lässt, geschüttelt von Kälte und Grauen über das eigene Tun. Wie er das Schiff verlässt und mit ihm die Kameraden, die gelacht hatten über ihn, als ihn Heimweh plagte, die ihn verspotteten, als er aus Sehnsucht nach seiner Frau weinte. Die einen Brief von ihr aus seinem Versteck gestohlen und herumgezeigt hatten, die Männer, die er hasste und für die er betete, während sie im Mondlicht davonfuhren in den Tod.

Erst nach einer Weile traute Eamon sich zurück zu dem Mann, den er beraubt hatte und der ihn manchmal, für eine schreckliche Sekunde nur, ansah, als wisse er alles. Dann setzte er sich in eine Ecke und dachte darüber nach, was wäre, wenn der Matrose sich erholen und seinen Schatz einfordern würde, wenn er Eamon als Dieb anklagen und seinen greifbar nahen Traum von Amerika zerstören würde. Um sich zu beruhigen, redete Eamon sich ein, der Fremde habe nicht nur sein Schiff, sondern auch das Gedächtnis verloren, möglicherweise den Verstand. Vielleicht wusste er nichts mehr von einer Truhe und wäre beim Anblick des Schlüssels ebenso ratlos wie Eamons Eltern.

Um nicht verrückt zu werden vor Angst und schlechtem Gewissen, beschloss Eamon in der zweiten Nacht, dass das Häufchen Elend, das unter Paudraigs Decke stöhnte und schlotterte, keine Bedrohung darstellte. Selbst wenn der Matrose genesen und sich an alles erinnern würde, bliebe die Kiste verschwunden. Er würde es kaum wagen, das Gold zu erwähnen, und einfach seiner Wege gehen. Irgendwo fände sich ein Schiff, das eine Besatzung brauchte. Dass der Seemann versuchen könnte, sein Gold mit Gewalt zurückzuholen, schien unwahrscheinlich, denn immerhin war es Eamon, der wusste, wo der Revolver und die Munition lagen.

Das dachte er, während er in der Ecke saß und auf seine dreckigen Schuhe starrte, weil er dem Blick des Matrosen kein weiteres Mal begegnen wollte. Und an seinen Bruder dachte er, der als Soldat in einem irischen Bataillon für die englische Königin im Sold stand und der in jener Nacht nicht zugelassen hätte, dass Eamon tat, was er getan hatte.

Orla hatte aufgehört, sich zu drehen, und sah jetzt auf das Meer hinaus. Wilburs Rücken gegen ihre Brust gepresst und ihn mit beiden Armen umfassend und wärmend, stand sie da und summte vor sich hin, mit dem Rauschen der Brandung und nicht gegen sie. Manchmal fragte sie sich, welche Richtung ihr Leben wohl genommen hätte, wenn sie und ihre Schwester damals nicht nach Dublin gefahren wären, um den St. Patrick’s Day einmal woanders zu feiern als in Galway. Wenn sie diesen großen, gutaussehenden Burschen nicht getroffen hätte, über den die Zeitungen in Irland berichteten und der sie wie selbstverständlich am Arm genommen und durch die Menschenmenge auf den Platz geführt hatte, wo getanzt worden war. Wo sie jetzt wohl leben würde und mit wem, hätte sie sich nicht in diesen Mann verliebt, der sie an diesem von Musik und Lachen erfüllten Tag so gefangen nahm, dass sie Deirdre vergaß und sich erst Stunden später an sie erinnerte. Mit seiner Hilfe hatte sie die kleine Schwester auf einer Parkbank wiedergefunden, und sie hatten sich umarmt und geweint und später gelacht, waren singend durch die Nacht geschlendert, zwei Schönheiten aus Galway und der Mann, der in Amerika sein Glück gemacht hatte.

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