Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

Здесь есть возможность читать онлайн «Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Современная проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Fänger im Roggen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Fänger im Roggen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

Der Fänger im Roggen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Fänger im Roggen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich bin in New York aufgewachsen und kenne den Central Park auswendig, weil ich als Kind immer mit den Rollschuhen oder mit dem Rad dort herumgefahren bin, aber in dieser Nacht hatte ich die größte Mühe, bis ich den See fand. Ich wußte ganz genau, wo er war - beim Central Park South und so weiter -, aber ich konnte ihn doch nicht finden. Offenbar war ich viel betrunkener, als ich selber dachte. Ich ging immer weiter und weiter, und es wurde immer dunkler und unheimlicher und unheimlicher. Auf dem ganzen Weg begegnete ich keinem Menschen. Das war mir nur recht.

Wahrscheinlich hätte ich einen Luftsprung gemacht, wenn mir jemand begegnet wäre. Dann fand ich den See endlich. Er war zum Teil zugefroren und zum Teil nicht. Aber Enten sah ich nirgends. Ich ging um den ganzen verdammten See herum -einmal wäre ich um ein Haar hineingefallen -, aber ich sah keine einzige Ente. Ich dachte, falls sie noch da wären, schliefen sie vielleicht nah am Ufer, auf dem Gras und so. Aus diesem Grund fiel ich fast hinein. Aber es war keine Ente da. Schließlich setzte ich mich auf eine Bank, wo es nicht so verdammt dunkel war. Ich schlotterte wie ein Verrückter, und am Hinterkopf hatte ich trotz der Jagdmütze kleine Eisklumpen in den Haaren. Das machte mir Sorgen. Ich dachte, ich würde wahrscheinlich Lungenentzündung bekommen und sterben. Ich stellte mir die Millionen Leute bei meiner Beerdigung vor. Mein Großvater aus

Detroit, der immer die Straßennummern ausruft, wenn man mit ihm in einem verdammten Omnibus fährt, und meine Tanten -ich habe gut fünfzig Tanten - und meine sämtlichen blöden Cousins. Eine riesige Menschenmenge. Als Allie gestorben war, rückte die ganze Herde vollzählig an. Eine besonders blöde Tante mit Mundgeruch sagte fortwährend, wie friedlich Allie daliege - das erzählte mir D. B.

Ich war noch im Spital. Jetzt machte ich mir also Sorgen, daß ich von diesen Eisklumpen in den Haaren Lungenentzündung bekommen und sterben könnte. Meine Eltern taten mir fürchterlich leid.

Hauptsächlich meine Mutter, weil sie immer noch nicht über Allie weggekommen ist. Ich stellte mir vor, wie sie gar nicht wüßte, was sie mit meinen Anzügen und den Sportsachen und so weiter anfangen sollte. Der einzige Trost war, daß ich sicher wußte, daß sie Phoebe nicht zu meiner verdammten Beerdigung mitnehmen würde, weil Phoebe noch zu klein war. Das war wirklich das einzige Gute an der ganzen Geschichte. Dann stellte ich mir auch vor, wie sie mich alle auf den gottverfluchten Friedhof schleppen würden und mein Name auf einem Grabstein stünde. Zwischen lauter anderen Toten. Großer Gott, wenn man tot ist, sperren sie einen regelrecht ein. Ich hoffe nur, daß irgend jemand soviel Vernunft hat, mich einfach in den Fluß zu werfen, wenn ich einmal wirklich sterbe. Mir ist alles recht, nur nicht ein gottverfluchter Friedhof. Wo die Leute dann kommen und einem am Sonntag einen Blumenstrauß auf den Bauch legen, und lauter solchen Mist. Wer will denn noch Blumen, wenn er tot ist? Niemand.

Bei schönem Wetter gehen meine Eltern oft zu Allies Grab und legen Blumen hin. Ich bin ein paarmal mitgegangen, aber dann hatte ich genug. Erstens ist es kein Vergnügen, ihn auf diesem blöden Friedhof zu sehen. Zwischen lauter Toten und Grabsteinen und allem. Wenn die Sonne schien, war es weniger schlimm, aber zweimal - zweimal - fing es an zu regnen.

Schrecklich. Es regnete auf seinen blöden Grabstein und in das Gras über seinem Bauch. Überallhin. Sämtliche Friedhofsbesucher rannten wie wild zu ihren Autos. Das machte mich fast verrückt. Alle diese Besucher konnten sich in ihre Autos setzen und das Radio andrehen und dann in irgendeinem guten Restaurant essen - nur Allie nicht. Ich konnte das nicht ertragen. Ich weiß wohl, daß nur sein Körper auf dem Friedhof liegt und daß seine Seele im Himmel ist - und der ganze übrige Mist -, aber ich konnte es trotzdem nicht aushaken. Ich möchte einfach, daß er nicht dort wäre. Wenn ihn jemand gekannt hätte, müßte er verstehen, was ich meine.

Bei schönem Wetter ist es weniger schlimm, aber die Sonne scheint ja nur, wenn sie dazu aufgelegt ist.

Um mich von der Lungenentzündung und dem allem abzulenken, versuchte ich unter der elenden Straßenlaterne mein Geld zu zählen. Es waren nur noch drei einzelne Dollars und fünf Vierteldollars.

Junge, seit Pencey hatte ich ein Vermögen ausgegeben. Dann ging ich ans Ufer hinunter und warf das Kleingeld in den See, wo er nicht zugefroren war. Ich weiß nicht warum, aber jedenfalls warf ich es hinein. Wahrscheinlich dachte ich, es würde mich von der Lungenentzündung und vom Sterben ablenken. Das war aber nicht so.

Ich fing an, mir vorzustellen, wie Phoebe es wohl aufnähme, wenn ich Lungenentzündung bekommen und sterben würde. Kindische Gedanken, aber ich konnte nicht damit aufhören. Es würde ihr ziemlich elend, wenn es dazu käme, dachte ich. Sie hat mich sehr gern. Ich meine, sie hängt wirklich an mir. Ich kam einfach nicht davon los, und schließlich dachte ich, es wäre am besten, wenn ich mich nach Hause schleichen und sie besuchen würde - falls ich sterben müßte und so. Ich hatte den Hausschlüssel bei mir und dachte, ich könnte mich ganz leise in die Wohnung schleichen und eine Weile mit ihr schwätzen. Nur unsere Wohnungstür machte mir Kummer. Sie kreischt wahnsinnig.

Das ganze Haus ist schon ziemlich alt, und der Verwalter ist ein fauler Hund; alles kreischt und knarrt. Ich hatte Angst, daß meine Eltern mich hören könnten. Aber ich wollte es wenigstens versuchen.

Ich lief also schnell aus dem Park und ging heim. Ich ging den ganzen Weg zu Fuß. Sehr weit war es nicht, und ich war überhaupt nicht mehr müde oder betrunken. Es war nur sehr kalt und ganz menschenleer.

21

Als ich zu Hause ankam, war der Liftboy, der sonst Nachtdienst hatte, nicht da. Das war das unglaublichste Glück, das ich seit Jahren gehabt habe. Irgendein neuer, den ich nicht kannte, stand am Lift, und falls ich also nicht gerade auf meine Eltern prallte, konnte es mir gelingen, Phoebe guten Tag zu sagen und mich dann davonzumachen, ohne daß überhaupt jemand von meinem Besuch erfahren würde. Wirklich ein unglaubliches Glück. Außerdem schien der neue Angestellte eher zu den Schwachsinnigen zu gehören. Ich sagte in sehr nachlässigem Ton, er solle mich zu den Dicksteins hinauffahren. Die Dicksteins hatten die andere Wohnung in unserm Stock. Dann nahm ich meine Jagdmütze ab, um nicht verdächtig auszusehen, und ging betont eilig in den Lift.

Er hatte die Türen schon zugemacht und wollte gerade abfahren, aber plötzlich drehte er sich um und sagte: «Die sind nicht zu Hause. Sie sind im vierzehnten Stock eingeladen.»

«Ich weiß», sagte ich. «Ich soll oben auf sie warten. Ich bin ihr Neffe.»

Er warf mir einen mißtrauischen dummen Blick zu. «Warten Sie lieber in der Halle», sagte er.

«Das würde ich gern tun», sagte ich, «aber ich habe ein kaputtes Bein. Ich muß es immer in einer gewissen Stellung halten. Es ist wohl besser, wenn ich mich vor ihrer Tür auf den Stuhl setze.»

Da er nicht verstand, von was zum Teufel ich redete, sagte er nur «Ah» und fuhr mich hinauf. Nicht schlecht. Komisch, man braucht nur etwas daherzuschwätzen, was kein Mensch versteht, dann tun die Leute praktisch alles, was man von ihnen will.

Ich stieg schwer hinkend in unserem Stock aus und ging zur Wohnung der Dicksteins hinüber. Als ich hörte, daß er die Lifttür zumachte, kehrte ich um und ging auf unsere Seite. Das hatte ich gut gemacht. Ich war offenbar auch nicht mehr betrunken. Dann zog ich den Schlüssel aus der Tasche und machte leise wie ein Dieb die Tür auf. Dann schlich ich äußerst vorsichtig hinein und schloß hinter mir zu. Ich hätte wirklich Einbrecher werden sollen.

Drinnen war es stockdunkel, und natürlich durfte ich kein Licht andrehen. Ich mußte sehr achtgeben, daß ich nirgends anstieß und einen Höllenlärm verursachte. Aber ich fühlte gleich, daß ich zu Hause war. In unserem Gang ist immer ein sonderbarer Geruch, anders als irgendwo sonst. Ich weiß nicht, woher zum Teufel das kommt. Es ist weder Blumenkohl noch Parfüm - ich weiß nicht was -, aber man weiß immer sofort, daß man zu Hause ist. Ich wollte schon den Mantel ausziehen und in den Schrank hängen, aber dieser Schrank im Gang ist voll von Kleiderbügeln, die wie toll klappern, wenn man ihn aufmacht. Deshalb behielt ich den Mantel an. Dann ging ich ganz langsam zu Phoebes Zimmer. Das Dienstmädchen konnte mich nicht hören, das wußte ich, weil sie auf einem Ohr taub ist. Ihr Bruder hatte ihr einen Strohhalm durch das Trommelfell gestoßen, als sie noch klein war. Sie ist ziemlich schwerhörig. Aber meine Eltern hören so gut wie Bluthunde, besonders meine Mutter.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Fänger im Roggen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Fänger im Roggen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Джером Сэлинджер
libcat.ru: книга без обложки
Джером Сэлинджер
Джером Сэлинджер - Пола
Джером Сэлинджер
Джером Сэлинджер - Три рассказа
Джером Сэлинджер
Джером Сэлинджер - Лапа-растяпа
Джером Сэлинджер
libcat.ru: книга без обложки
Джером Сэлинджер
libcat.ru: книга без обложки
Джером Сэлинджер
Джером Сэлинджер - Дж. Д. Сэлинджер [litres]
Джером Сэлинджер
Отзывы о книге «Der Fänger im Roggen»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Fänger im Roggen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x