Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

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Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

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«Wirklich? Im Ernst? Wie alt ist sie?»

«Das hab ich sie nie gefragt, um Himmels willen.»

«Aber wie alt ungefähr?»

«Wohl Ende Dreißig denke ich», sagte Luce.

«Ende Dreißig? Wirklich? Hast du das gern?» fragte ich. «Hast du es gern, wenn die Frauen so alt sind?» Ich fragte ihn deshalb, weil er wirklich etwas von diesem Gebiet verstand. Er gehörte in meinem Bekanntenkreis zu den wenigen, von denen ich das wußte. Er hatte schon mit vierzehn Jahren seine Unschuld verloren. Tatsächlich.

«Ich schätze reife Frauen sehr, falls du das damit meinst. Ganz gewiß.»

«So? Warum? Im Ernst, eignen sie sich besser dafür?»

«Hör mal, wir wollen einen Punkt klarstellen. Ich lehne es ab, heute abend irgendwelche typischen Caulfield-Fragen zu beantworten. Wann zum Teufel wirst du wohl erwachsen?»

Ich schwieg wieder. Ich gab es eine Weile auf. Dann bestellte Luce einen zweiten Martini.

«Seit wann hast du denn diese Bildhauerin?» fragte ich. Es interessierte mich wirklich. «Hast du sie schon gekannt, als du noch in Whooton warst?»

«Das nicht. Sie kam erst vor ein paar Monaten nach Amerika.»

«Wirklich? Wo kommt sie her?»

«Von Shanghai.»

«Im Ernst? Eine Chinesin, um Himmels willen?»

«Offenbar.»

«Tatsächlich? Gefällt dir das? Daß sie eine Chinesin ist?» «Offenbar.»

«Warum? Das interessiert mich wirklich, ganz im Ernst.»

«Ich finde eben zufällig die Philosophie des Ostens befriedigender als die westliche, wenn du mich schon fragst.»

«So? Was meinst du mit ? Das Sexuelle und so? Ist das in China besser? Meinst du das damit?»

«Nicht unbedingt in China, großer Gott. DesOstens, habe ich gesagt. Müssen wir dieses geistlose Gespräch fortsetzen?»

«Ich meine es aber ganz ernst», sagte ich. «Warum ist das im Osten besser?»

«Das ist ein zu kompliziertes Thema, um jetzt näher darauf einzugehen, großer Gott», sagte Luce.

«Im Osten betrachten sie eben das Sexuelle sowohl als

physisches wie geistiges Erlebnis. Falls du das meinst, daß ich -

»

«Ich auch! Genauso betrachte ich es auch, als ein - wie hast du gerade gesagt - sowohl physisches wie geistiges Erlebnis. Ich denke wirklich so darüber. Aber es hängt eben davon ab, mit wem zum Teufel ich es zu tun habe. Wenn es eine ist, die nicht einmal -»

«Nicht so laut, um Himmelswillen, Caulfield. Wenn du deine Stimme nicht dämpfen kannst, dann wollen wir lieber das ganze Thema-»

«Schön, aber hör mir zu», sagte ich. Ich wurde aufgeregt und redete tatsächlich etwas zu laut. Manchmal schreie ich ein bißchen, wenn ich aufgeregt bin. «Ja, das meine ich auch», sagte ich. «Ich weiß, es soll körperlich und geistig eine Kunst und so sein, aber ich meine, es gelingt nicht mit jedem, jedem Mädchen, das man küßt und so, oder gelingt es dir immer?»

«Lassen wir das Thema fallen», sagte Luce. «Hast du etwas dagegen?»

«Nein, aber zum Beispiel diese Chinesin und du. Was ist denn bei euch so Besonderes dran?»

«Wir wollen das Thema fallenlassen, hab ich gesagt.»

Ich wurde zu persönlich. Das sehe ich ein. Aber es gehörte zu seinen verstimmenden Eigenschaften, schon damals in Whooton, daß er das allerpersönlichste Zeug von einem wissen wollte und sich ärgerte, wenn man persönliche Fragen an ihn selber stellte. Diese Intellektuellen wollen nur dann ein intellektuelles Gespräch führen, wenn sie das Ganze beherrschen. Immer soll man schweigen, wenn sie selbst schweigen wollen. In Whooton konnte es Luce nicht ausstehen -das merkte man deutlich -, wenn er mit seinem sexuellen Vortrag fertig war und ein paar von uns noch in seinem Zimmer sitzen blieben und weiterschwätzten. Ich meine, die anderen Jungens und ich, in irgend jemands Zimmer. Das machte ihn wütend. Alle sollten in ihre Zimmer gehen und schweigen, sobald er nicht mehr die erste Geige spielte. Er hatte eben Angst, daß jemand etwas Gescheiteres sagen könnte als er. Er amüsierte mich wirklich.

«Vielleicht gehe ich nach China», sagte ich. «Mein Liebesleben ist ein Elend.»

«Natürlich. Du bist eben innerlich unreif.»

«Das stimmt. Wahrhaftig, das weiß ich selber», sagte ich. «Weißt du, an was es bei mir fehlt? Ich komme nie in eine richtige physische Stimmung - ich meine, wirklich in eine richtig physische -, wenn ich ein Mädchen nicht sehr gern habe. Ich meine, ich muß sie schon wirklich gern haben. Wenn das nicht so ist, dann habe ich schon gleich keine Lust mehr auf sie. Herr im Himmel, das kompliziert diese Sache fürchterlich für mich. Mein Liebesleben hinkt.»

«Selbstverständlich, großer Gott. Schon bei unserer letzten Begegnung habe ich dir gesagt, was du nötig hättest.»

«Eine Psychoanalyse, meinst du?» fragte ich. Dazu hatte er mir damals geraten. Sein Vater war Psychoanalytiker.

«Das ist deine Sache, großer Gott. Mich geht es wahrhaftig nichts an, was du aus deinem Leben machst.»

Ich sagte eine Zeitlang nichts. Ich dachte nach.

«Und wenn ich zu deinem Vater ginge und mich analysieren ließe», sagte ich schließlich, «was würde er dann mit mir machen? Ich meine - was würde er mit mir machen?»

«Du lieber Himmel, gar nichts würde er mit dir machen. Er würde einfach mit dir sprechen, und du würdest mit ihm sprechen. Aber erst einmal würde er dir dazu verhelfen, daß du deine eigene Gefühlswelt erkennst.»

«Meine Gefühlswelt?»

«Ja. Dein Gefühlsleben spielt sich in... Aber ich gebe keinen Klementarkurs für Psychoanalyse.

Wenn es dich interessiert, dann ruf ihn an und mach eine Konsultation mit ihm ab. Wenn nicht, dann laß es bleiben. Es könnte mir nicht gleichgültiger sein als es ist, ehrlich gesagt.»

Ich legte ihm die Hand auf die Schulter. Er amüsierte mich, Herr im Himmel. «Du bist ein freundlicher Hund», sagte ich. < Weißt du das?»

Er schaute auf seine Armbanduhr. «Ich muß eiligst weg», sagte er und stand auf. «War nett, dich zu sehen.» Er rief den Mixer und ließ sich die Rechnungen geben.

«Du», sagte ich, als er gerade gehen wollte. «Hat dein Vater dich auch einmal analysiert?»

«Mich? Warum fragst du das?»

«Ohne Grund. Aber hat er das getan?»

«Nicht eigentlich. Er hat mir dabei geholfen, mich bis zu einem gewissen Grad auszubalancieren, aber eine eingehendere Analyse war nicht nötig. Warum fragst du?»

«Aus keinem besonderen Grund. Ich wollte es nur wissen.»

«Schön. Nimm's nicht zu schwer», sagte er. Er legte das Trinkgeld hin und wollte gehen.

«Trink noch eins», sagte ich. «Bitte. Ich bin wahnsinnig allein. Im Ernst.»

Er sagte aber, er könne leider nicht bleiben. Er habe sich schon verspätet. Dann ging er hinaus.

Dieser Luce. Von ihm konnte man wirklich Bauchkrämpfe bekommen, aber zweifellos hatte er einen reichen Wortschatz. Er hatte den größten Wortschatz von allen in Whooton, als ich dort war. Wir waren einmal getestet worden.

20

Ich blieb sitzen und betrank mich und wartete auf Tinas und Janines Auftreten, aber sie waren offenbar nicht mehr da. Ein zweifelhaft aussehender Knabe mit gewellten Haaren erschien und spielte Klavier, und dann kam eine Sängerin namens Valencia. Gut war sie nicht, aber doch besser als Janine, und wenigstens sang sie gute Lieder. Der Flügel befand sich nah am Bartisch, wo ich saß, und Valencia stand ganz dicht bei mir. Ich warf ihr Blicke zu, aber sie tat so, als ob sie mich überhaupt nicht sähe. Wahrscheinlich hätte ich es gar nicht versucht, wenn ich nicht schon sehr betrunken gewesen wäre. Als sie ihre Lieder gesungen hatte, rannte sie so schnell hinaus, daß ich sie nicht einmal auffordern konnte, ein Glas mit mir zu trinken. Ich rief also den Oberkellner und sagte, er solle Valencia fragen, ob ich sie einladen dürfe. Er antwortete, er wolle ihr das ausrichten, aber vermutlich tat er nichts dergleichen. Die Leute richten nie eine Botschaft aus.

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