Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Ich saß bis gegen ein Uhr in der verfluchten Bar und trank wie ein Loch. Ich konnte schon kaum mehr deutlich sehen. Immerhin gab ich mir große Mühe, nicht geräuschvoll zu werden. Ich wollte kein Aufsehen erregen und mir damit Fragen über mein Alter zuziehen. Aber ich sah schon kaum mehr deutlich, Herr im Himmel. Als ich endgültig betrunken war, fing ich wieder die Geschichte mit der Kugel im Leib an. Ich war der einzige in der Bar, der eine Kugel im Leib hatte. Ich steckte die Hand in meine Jacke und drückte sie fest auf den Magen, damit das Blut nicht überall herumtropfte.
Niemand brauchte zu wissen, daß ich verwundet war. Ich verbarg die Tatsache, daß ich ein angeschossener Hund war. Schließlich hatte ich Lust, die gute Jane anzurufen und zu fragen, ob sie schon zu Hause sei. Ich zahlte also und ging zu den Telefonkabinen hinaus. Dabei hielt ich immer die Hand auf
den Magen, damit das Blut nicht weitertropfte. Ich war schön betrunken.
Aber in der Telefonkabine hatte ich plötzlich keine Lust mehr, die gute Jane anzurufen.
Wahrscheinlich war ich zu betrunken. Statt dessen rief ich Sally Hayes an.
Ich mußte ungefähr zwanzig verschiedene Nummern wählen, bis ich die richtige erwischte. Ich war halb blind.
«Hallo», sagte ich, als jemand an den verdammten Apparat kam. Ich war so betrunken, daß ich eigentlich brüllte.
«Wer ist da?» fragte eine eiskalte weibliche Stimme.
«Ich, Holden Caulfield. Möchte mit Sally sprechen, bitte.»
«Sally schläft. Hier ist Sallys Großmutter. Warum rufen Sie um diese Zeit an, Holden? Wissen Sie, wie spät es ist?»
«Ja. Will aber Sally sprechen. Sehr wichtig. Soll kommen.»
«Sally schläft schon, junger Mann. Rufen Sie morgen an. Gute Nacht.»
«Wecken Sie sie! He, aufwecken! Nur vorwärts!»
Dann kam eine andere Stimme. «Holden, da bin ich.» Es war Sally. «Was soll denn das bedeuten?»
«Sally? Bist du's?»
«Ja - schrei nicht so. Bist du betrunken?»
«Ja. Hör. He, hör zu. Ich komme am Heiligen Abend. O. K.? Den verdammten Baum für dich zu schmücken. O. K.? O. K.? He, Sally?»
«Ja. Du bist ja betrunken. Geh jetzt ins Bett. Wo bist du? Wer ist bei dir?»
«Sally? Soll ich kommen und deinen Baum schmücken? O. K.? O. K.? He?»
«Ja - ja! Geh jetzt ins Bett. Wo bist du denn? Wer ist bei dir?»
«Niemand. Nur ich und Holden und Caulfield.» Großer Gott, war ich betrunken! Dabei preßte ich sogar immer noch die Hand auf meine Wunde. «Sie haben mich erwischt. Rockys Bande hat mich erwischt. Weißt du das? Weißt du, was das heißt, Sally?»
«Ich kann dich nicht mehr verstehen. Geh jetzt ins Bett. Ich muß gehn. Ruf mich morgen an.»
«He, Sally! Soll ich dir den Baum schmücken? Willst du das? He?»
«Ja. Gut Nacht. Geh heim und geh ins Bett.»
Sie hängte ein.
«Gut Nacht. Gut Nacht. Sally-Baby. Liebster süßer Sally-Liebling», sagte ich. Kann sich jemand vorstellen, wie betrunken ich war? Dann hängte ich auch ein. Vermutlich war sie gerade erst von einer Verabredung heimgekommen. Ich stellte mir vor, wie sie mit den Lunts und allen und diesem Andover-Affen irgendwo ausgewesen war, wie sie alle zusammen in einer verdammten Teekanne herumgepaddelt waren. Wie sie alle geistreiches Geschwätz von sich gaben und höchst charmant und affektiert waren. Hätte ich mit ihr nur nicht telefoniert, Herr im Himmel! Wenn ich betrunken bin, benehme ich mich wie ein Verrückter.
Ich blieb ziemlich lang in der elenden Telefonkabine. Ich hielt mich sozusagen am Telefon fest, um nicht ohnmächtig zu werden. Es ging mir nicht gerade glänzend, ehrlich gesagt. Schließlich ging ich hinaus und stolperte wie ein Idiot in die Herrentoilette. Dort füllte ich ein Waschbassin mit kaltem Wasser und tauchte meinen Kopf bis zu den Ohren hinein. Ich machte mir nicht einmal die Mühe, mich abzutrocknen. Ich ließ den blöden Hund einfach tropfen. Dann ging ich zum Heizkörper am Fenster und setzte mich darauf. Er fühlte sich schön warm an. Das tat mir gut, weil ich wahnsinnig schlotterte. Komisch, ich schlottere immer wie toll, wenn ich betrunken bin.
Da ich sonst nichts zu tun hatte, blieb ich auf der Heizung sitzen und zählte die weißen Plättchen auf dem Fußboden. Ich wurde allmählich tropfnaß. Ganze Wasserbäche liefen mir am Hals hinunter über Kragen und Krawatte, aber es war mir alles gleichgültig. Ich war viel zu betrunken, um mir etwas daraus zu machen. Kurz darauf kam der Pianist, der die gute Valencia begleitete, und wollte sich seine goldenen Locken frisieren. Während er sich kämmte, unterhielten wir uns, obwohl er nicht übertrieben freundlich war. «He, sehen Sie wohl diese Valencia, wenn Sie wieder in die Bar gehen?» fragte ich.
«Das ist beinah anzunehmen», sagte er.
Ha, ha, wie witzig! Ich habe immer mit Witzbolden zu tun. «Dann sagen Sie ihr Grüße von mir.
Fragen Sie sie, ob dieser verdammte Kellner ihr meine Botschaft ausgerichtet hat, ja?»
«Warum gehst du denn nicht heim, Mac? Wie alt bist du überhaupt?»
«Sechsundachtzig. Hören Sie, richten Sie bitte Valencia meine Grüße aus, O. K.?»
«Warum gehst du nicht heim, Mac?»
«Keine Lust. Sie können aber wirklich Klavier spielen», sagte ich. Reine Schmeichelei. Er spielte jämmerlich, falls das jemand interessiert. «Sie sollten am Radio spielen», sagte ich. «So ein hübscher Bursche wie Sie. Alle die verdammten goldnen Locken. Krauchen Sie einen Manager?»
«Geh heim, Mac, sei brav. Geh nach Haus und mach, daß du ms Bett kommst.»
«Kein Haus, wo ich hin kann. Im Ernst - brauchen Sie einen Manager?»
Er gab mir keine Antwort mehr, sondern ging einfach hinaus. Da er seine Lockenpracht fertig gekämmt und getätschelt hatte, ging er eben weg. Wie Stradlater. Diese hübschen Burschen sind alle gleich. Wenn sie mit ihren verdammten Haaren fertig sind, lassen sie einen sitzen.
Als ich schließlich von der Heizung aufstand und zur Garderobe ging, heulte ich. Ich weiß nicht warum, aber jedenfalls heulte ich. Wahrscheinlich, weil ich so verdammt deprimiert und allein war.
Dann konnte ich aber meine Garderobennummer nicht finden. Das Mädchen an der Garderobe benahm sich zwar nett und gab mir meinen Mantel trotzdem. Und auch meine PlatteLittle Shirley Beans, die ich immer noch herumschleppte.
Ich gab ihr einen Dollar, weil sie so freundlich war, aber sie wollte ihn nicht annehmen. Sie sagte immer nur, ich solle nach Hause gehn und mich ins Bett legen. Ich versuchte, mich mit ihr zu verabreden, sobald sie heute frei hätte, aber davon wollte sie auch nichts wissen. Sie sagte, sie sei ja alt genug, daß sie meine Mutter sein könnte. Ich zeigte ihr meine verdammten grauen Haare und sagte, ich sei zweiundzwanzig - natürlich aus Blödsinn. Sie war aber wirklich nett. Ich zeigte ihr meine verdammte rote Jagdmütze, und die gefiel ihr sehr. Sie sagte, ich müsse die Mütze aber jetzt aufsetzen, weil ich so nasse Haare hätte. Sie war wirklich anständig.
Draußen war ich nicht mehr so betrunken, aber es war wieder ziemlich kalt geworden, und die Zähne schlugen mir wie toll aufeinander. Ich konnte nichts dagegen tun. Ich ging bis zur Madison Avenue und wartete dort auf einen Omnibus, weil ich fast kein Geld mehr hatte und mit Taxis und so weiter sparen mußte. Aber ich hatte dann doch keine Lust, mich in einen verdammten Omnibus zu setzen. Ich wußte ja auch gar nicht, wohin ich fahren sollte. Deshalb machte ich mich auf den Weg zum Park. Ich wollte zu dem kleinen See gehen und nachsehen, was zum Teufel die Enten machten ob sie überhaupt noch da waren. Ich wußte immer noch nicht, was im Winter aus ihnen wurde. Der Park war nicht weit weg, und es fiel mir nichts ein, wo ich sonst hätte hingehen können - ich wußte ja überhaupt nicht, wo ich schlafen sollte. Ich war gar nicht müde oder so. Nur wahnsinnig deprimiert. Als ich im Park ankam, passierte etwas Schreckliches. Ich ließ Phoebes Schallplatte fallen. Sie zerbrach in hundert Stücke. Sie steckte zwar in einem großen Umschlag, aber sie zerbrach trotzdem. Ich hatte beinah wieder geheult, weil ich das entsetzlich fand, aber dann nahm ich nur die Stücke aus dem Umschlag und steckte sie in meine Manteltasche. Man konnte nichts mehr damit machen, aber ich wollte sie doch nicht einfach wegwerfen. Dann ging ich weiter in den Park hinein. Es war stockdunkel.
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