Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

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Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

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Am Broadway war es voll und ungemütlich. Es war Sonntag und erst zwölf Uhr, aber das Gedränge war doch schon sehr dicht. Alle Leute strebten ins Kino - ins Paramount oder Astor oder Capitol oder wie diese blöden Löcher sonst noch heißen. Alle waren fein angezogen, da es Sonntag war, und das machte es nur noch schlimmer. Das Schlimmste war aber, daß ihnen allen wirklich daran lag, ins Kino zu gehen. Ich konnte ihren Anblick nicht vertragen. Ich kann verstehen, daß jemand ins Kino geht, weil er nichts anderes zu tun hat, aber wenn die Leute wirklich darauf aus sind und sich sogar beeilen, um möglichst schnell hinzukommen, dann deprimiert mich das wahnsinnig. Besonders, wenn sie zu Hunderten Schlange stehen, den ganzen Häuserblock entlang, und mit dieser schrecklichen Geduld auf einen Platz warten. Ich konnte nicht schnell genug von dem verdammten Broadway wegkommen. Zum Glück fand ich schon im ersten Geschäft die Platte Little Shirley Beans. Ich mußte fünf Dollar dafür bezahlen, weil sie so schwer zu bekommen ist, aber das war mir gleichgültig. Ich war plötzlich ganz glücklich, Herr im Himmel. Ich konnte kaum abwarten, in den Park zu kommen, um Phoebe zu suchen und ihr die Platte zu geben.

Als ich aus dem Grammophongeschäft kam, ging ich in eine Telefonkabine. Ich dachte, ich könnte vielleicht Jane erwischen und fragen, ob sie schon Ferien habe. Aber leider nahm ihre Mutter das Telefon ab, so daß ich wieder einhängen mußte. Ich hatte keine Lust, mich mit ihr in ein endloses Gespräch zu verstricken. Ich reiße mich ohnedies nicht darum, mit diesen Müttern zu telefonieren.

Aber ich hätte sie wenigstens fragen sollen, ob Jane schon da sei. Daran wäre ich nicht gestorben.

Aber ich hatte keine Lust dazu. Man muß in der richtigen Stimmung dafür sein. Ich mußte noch diese elenden Karten kaufen und sah in einer Zeitung nach, was gespielt wurde. Da es Sonntag war, standen nur drei Theater zur Wahl. Ich kaufte also zwei Sperrsitze fürI know My Love. Es war eine Wohltätigkeitsvorstellung, und ich selber brannte nicht darauf, dorthin zu gehen, aber ich wußte, daß die gute Sally Purzelbäume schlagen würde, weil die Lunts darin auftraten. Sie hatte eine Vorliebe für sogenannte geistreiche Theaterstücke, besonders mit den Lunts darin. Ich nicht. Mir gefallen Schauspiele überhaupt nie, falls das jemand interessiert. Sie sind weniger schlimm als Filme, aber hinreißend kann ich sie deshalb doch nicht finden. Erstens einmal kann ich die Schauspieler nicht ausstehen. Sie benehmen sich nie natürlich. Sie bilden es sich nur ein. Den Besten gelingt es zwar manchmal bis zu einem gewissen Grad, aber auch nicht so, daß man Freude daran haben könnte.

Und wenn ein Schauspieler wirklich gut ist, merkt man immer, daß er es selber weiß, und das verdirbt die Wirkung. Zum Beispiel Laurence Olivier. Ich sah ihn als Hamlet. D.B. lud Phoebe und mich letztes Jahr dazu ein. Zuerst aßen wir auswärts zu Mittag, und dann gingen wir hin. D.B. hatte das Stück schon gesehen und erzählte beim Essen so davon, daß ich wirklich gespannt wurde. Aber dann gefiel es mir nicht. Ich sehe einfach nicht ein, was an Sir Laurence Olivier so fabelhaft sein soll.

Er hat eine tolle Stimme und sieht sehr gut aus, und man beobachtet ihn auch gern, wenn er herumgeht und sich duelliert oder was weiß ich, aber er spielte nicht im geringsten so, wie D.B. den Hamlet beschrieben hatte. Er war viel eher irgendein verdammter General als ein bedrückter, verzweifelter Mensch. Das Beste im ganzen Film war die Stelle, wo Ophelias Bruder -der sich am Schluß mit Hamlet duelliert - fortgeht und von seinem Vater einen Haufen guter Ratschläge bekommt. Während der Vater auf ihn einredete, machte Ophelia mit ihrem Bruder Unsinn, zog ihm den Dolch aus der Scheide und neckte ihn, und er versuchte die ganze Zeit, seinem Vater ernsthaft zuzuhören. Das war nett. Daran hatte ich wirklich Freude. Aber so etwas sieht man selten. Phoebe gefiel nur die Stelle, wo Hamlet seinem Hund den Kopf tätschelte.

Die fand sie komisch und schön, und das stimmte auch. Ich werde das Stück eben selber lesen müssen. Mein Fehler ist, daß ich das Zeug immer selber lesen muß. Wenn es ein Schauspieler darstellt, höre ich kaum zu. Ich warte dann nur darauf, daß er gleich wieder etwas Unechtes tut.

Als ich die Karten hatte, fuhr ich im Taxi zum Park. Ich hätte eigentlich mit der Untergrundbahn fahren sollen, weil mein Geld allmählich abnahm, aber ich wollte so rasch wie möglich von dem verdammten Broadway wegkommen.

Im Park war es abscheulich. Es war nicht sehr kalt, aber die Sonne kam immer noch nicht heraus, und man sah kaum etwas anderes als Hundedreck und Zigarrenstummel und von alten Männern ausgespucktes Zeug. Die Bänke sahen so aus, als ob man naß würde, wenn man sich daraufsetzte.

Es war deprimierend, und ohne Grund bekam man im Gehen eine Gänsehaut. Man hatte gar nicht den Eindruck, daß Weihnachten bald käme oder daß überhaupt irgend etwas käme. Aber ich ging doch bis zu der Stelle, wo Phoebe meistens Rollschuh fährt. Am liebsten fährt sie bei der Orchestertribüne. Komisch, als Kind hatte ich genau die gleiche Stelle am liebsten.

Aber ich sah sie nirgends, als ich dort ankam. Ein paar Kinder trieben sich auf Rollschuhen herum, und zwei Jungen spielten mit einem Ball, aber keine Phoebe. Immerhin sah ich ein kleines Mädchen, das ungefähr gleich alt war wie Phoebe. Sie saß ganz allein auf einer Bank und machte sich die Rollschuhe fest.

Vielleicht kannte sie Phoebe und konnte mir sagen, wo sie war. Ich setzte mich also neben sie und fragte: «Kennst du vielleicht zufällig Phoebe Caulfield?»

«Wen?» fragte sie. Sie hatte lange Hosen an und ungefähr zwanzig Pullover. Offenbar hatte ihre Mutter sie gestrickt, denn sie waren ganz unförmig.

«Phoebe Caulfield. Sie wohnt in der Seventy-first Street. Sie geht in die vierte Klasse, in der -»

«Kennst du sie?»

«Ja, ich bin ihr Bruder. Weißt du, wo sie ist?»

«Geht sie in die Klasse von Miss Callon?» fragte das Mädchen.

«Ich weiß nicht. Ja, ich glaube.»

«Dann ist sie wohl im Museum. Wir sind am letzten Samstag dort gewesen.»

«In welchem Museum?» fragte ich.

Sie zuckte die Achseln. «Weiß nicht», sagte sie. «ImMuseum .»

«Ja, aber in dem, wo Bilder sind, oder wo die Indianer sind?»

«In dem mit den Indianern.»

«Danke vielmals», sagte ich. Ich stand auf und wollte gehen, aber dann fiel mir ein, daß heute Sonntag war. «Heut ist aber Sonntag», sagte ich.

Sie schaute zu mir auf. «So. Dann ist sie nicht dort.»

Sie hatte die größte Mühe, ihre Rollschuhe festzuschrauben. Sie hatte keine Handschuhe, und ihre Hände waren ganz rot und kalt. Ich half ihr dabei. Großer Gott, ich hatte seit Ewigkeiten keinen Rollschuhschlüssel mehr in die Hand genommen. Aber es kam mir gar nicht ungewohnt vor. Man könnte mir noch in fünfzig Jahren im Stockdunkeln so einen Schlüssel in die Hand geben, und ich wüßte sofort, was es ist. Sie bedankte sich sehr,

als wir fertig waren. Sie war ein höfliches und nettes kleines Mädchen. Das habe ich furchtbar gern, wenn ein Kind so nett und höflich ist, nachdem man ihm die Rollschuhe festgeschraubt hat oder so. Die meisten Kinder sind so. Im Ernst. Ich fragte, ob sie eine Tasse Schokolade oder so mit mir trinken wolle, aber sie sagte: «Nein, danke.» Sie sei mit ihrer Freundin verabredet. Kinder sind immer mit irgendwelchen Freunden verabredet. Das wirft mich jedesmal um.

Obwohl es Sonntag war und Phoebe also nicht mit ihrer Klasse dort sein konnte - und obwohl es so feucht und abscheulich war -, ging ich durch den ganzen Park zum Naturhistorischen Museum. Ich wußte, daß das kleine Mädchen dieses Museum gemeint hatte. Ich kannte dieses ganze Museumszeug auswendig. Phoebe ging in die gleiche Schule, in der ich früher gewesen war, und wir gingen damals die ganze Zeit ins Museum. Unsere Lehrerin, eine Miss Aigletinger, schleppte uns fast an jedem verdammten Samstag dorthin. Manchmal sahen wir die Tiere an und manchmal die Sachen, die früher die Indianer gemacht hatten. Tongeschirr und Strohkörbe und lauter so Zeug. Es macht mich immer noch glücklich, wenn ich daran denke. Sogar heute noch. Wenn wir die Indianerabteilung angesehen hatten, gingen wir meistens in irgendeinen Film im großen Auditorium.

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