Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

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Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

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Als wir ins Taxi stiegen, hatte ich schon beinah einen Haß auf die gute Sally, nachdem ich zehn Stunden lang diesem Andover Affen hatte zuhören müssen. Ich war im Begriff, sie einfach nach Hause zu bringen - allen Ernstes -, aber sie sagte: «Ich hab eine wunderbare Idee!» Wunderbare Ideen hatte sie immer. «Wann mußt du zum Essen zu Hause sein?» fragte sie. «Ich meine, bist du furchtbar eilig oder so? Mußt du zu einer bestimmten Zeit zu Hause sein?»

«Ich? Nein. Zu keiner bestimmten Zeit.» Ein wahreres Wort wurde noch nie ausgesprochen, weiß der Himmel. «Warum?»

«Dann wollen wir auf dem Eisplatz von Radio City Schlittschuh laufen.»

Diese Sorte Ideen war charakteristisch für sie.

«Schlittschuh laufen? Dort? Jetzt sofort meinst du?»

«Nur für eine Stunde oder so. Willst du nicht? Wenn du keine Lust hast-»

«Ich habe nicht gesagt, daß ich keine Lust habe. Wenn du das willst, dann gehen wir natürlich.»

«Im Ernst? Du brauchst es nicht zu sagen, wenn du nicht wirklich Lust hast. Ich meine, es ist mir ganz gleichgültig, ob wir gehen oder nicht.»

Gleichgültig war es ihr allerdings.

«Man kann dort so süße Schlittschuhröckchen mieten», sagte sie. «Jeanette Cultz hat das letzte Woche auch gemacht.» Aus diesem Grund lag ihr so viel daran. Sie wollte sich in so einem kurzen Röckchen sehen, was gerade so über den Hintern reicht.

Wir fuhren also hin, und nachdem wir Schlittschuhe bekommen hatten, mietete Sally ein winziges blaues Röckchen. Es stand ihr aber verdammt gut, das muß ich zugeben. Und es soll nur niemand meinen, sie hätte das nicht gewußt. Sie ging immer vor mir her, damit ich sehen konnte, wie entzückend ihr kleines Hinterteil aussah. Es war auch entzückend, das kann man nicht leugnen.

Komischerweise liefen wir von allen Leuten auf dem ganzen elenden Eisplatz am schlechtesten Schlittschuh. Tatsächlich am schlechtesten. Dabei konnten viele andere auch nichts. Sallys Knöchel knickten dermaßen um, daß sie praktisch das Eis berührten. Es sah nicht nur lächerlich aus, sondern es tat ihr wohl auch höllisch weh. Meine taten mir jedenfalls weh. Sie brachten mich fast um. Wir müssen einen herrlichen Anblick geboten haben. Und das schlimmste war, daß mehrere hundert Gaffer herumstanden, die nichts Besseres zu tun hatten, als zuzuschauen, wie die andern über ihre eigenen Beine fielen.

«Sollen wir drinnen einen Tisch suchen und etwas trinken?» fragte ich schließlich.

«Das ist die wunderbarste Idee von allen deinen Vorschlägen heute», sagte sie. Sie gab schon fast den Geist auf. Entsetzlich. Sie tat mir wirklich leid.

Wir zogen also die verdammten Schlittschuhe aus und gingen in die Bar, wo man ohne Schuhe sitzen und die Eisläufer betrachten kann. Sobald wir einen Tisch hatten, streifte Sally die Handschuhe ab, und ich gab ihr eine Zigarette. Sie schien nicht besonders glücklich zu sein. Als der Kellner kam, bestellte ich eine Coca für sie - sie trank keinen Alkohol - und einen Whisky mit Soda für mich; dieser Hund wollte mir aber keinen bringen, so daß ich ebenfalls eine Coca nehmen mußte. Dann fing ich an, Streichhölzer anzuzünden. Das tue ich oft, wenn ich dazu aufgelegt bin. Ich lasse sie brennen, bis ich sie nicht mehr halten kann, und werfe sie dann in den Aschenbecher. Eine nervöse Gewohnheit.

Plötzlich sagte Sally aus heiterem Himmel: «Du, ich muß wissen, ob du zu mir kommen willst, um mit mir den Baum zu schmücken? Ich muß das jetzt wissen.» Sie war immer noch gereizt, weil ihr die Knöchel vom Schlittschuhlaufen weh taten.

«Ich hab dir ja schon geschrieben, daß ich käme. Du hast mich mindestens schon zwanzigmal gefragt. Natürlich komme ich.»

«Ich meine nur, daß ich es jetzt wissen muß», sagte sie. Ihre Augen schweiften in der verdammten Bar herum.

Ich hörte plötzlich mit den Streichhölzern auf und beugte mich näher zur ihr über den Tisch. Ich hatte ein paar wichtige Themen vor. «Du, Sally», sagte ich.

«Was?» fragte sie. Dabei schaute sie zu einem Mädchen hinüber, das an einem andern Tisch saß.

«Hast du schon einmal alles satt gehabt?» fragte ich. «Ich meine, hast du schon einmal Angst gehabt, daß alles schlimmer wird, wenn du nicht etwas unternimmst? Hast du die Schule gern, meine ich?»

«Nein, sie langweilt mich gräßlich.»

«Aber ist sie dir wirklich verhaßt? Ich weiß natürlich, daß sie gräßlich langweilig ist, aber ich möchte wissen, ob sie dir richtig verhaßt ist.»

«Ach, eigentlich nicht verhaßt. Man muß schließlich doch immer-»

«Schön, aber mir ist sie wirklich verhaßt. Herr im Himmel, mir ist sie verhaßt», sagte ich. «Aber nicht nur die Schule. Einfach alles. New York und das alles hasse ich auch - die Taxis und die Autobusse, wo der Fahrer einen immer anbrüllt, daß man hinten aussteigen soll. Und dann hasse ich es, wenn man affektierten Eseln vorgestellt wird, die die Lunts göttlich finden, und daß man im Lift fahren muß, wenn man nur mal rausgehen will, und bei Brooks immer diese Kerle, bei denen man Hosen anprobieren muß und daß die Leute immer -»

«Bitte, schrei nicht so», sagte Sally. Das war unsinnig, denn ich hatte überhaupt nicht geschrien.

«Zum Beispiel Autos», sagte ich mit gedämpfter Stimme. «Die meisten Leute sind mit Autos nicht bei Trost. Sie nehmen es furchtbar tragisch, wenn der kleinste Kratzer dran ist, und reden die ganze Zeit davon, wie viele Liter Benzin es braucht, und wenn sie einen ganz neuen Wagen haben, denken sie schon wieder daran, ihn gegen einen noch neueren umzutauschen. Ich kann nicht einmal alte Autos ausstehen. Sie interessieren mich einfach nicht. Ich hätte lieber ein verdammtes Pferd. Ein Pferd ist doch wenigstens menschlich, Herr im Himmel. Mit einem Pferd kann man wenigstens -»

«Ich weiß nicht, von was du eigentlich reden willst», sagte Sally. «Du springst von einem -»

«Soll ich dir etwas sagen? Du bist vielleicht der einzige Grund, warum ich jetzt in New York oder überhaupt irgendwo bin. Wenn du nicht da wärst, wäre ich wahrscheinlich irgendwo beim Kuckuck.

Im Urwald oder was weiß ich. Du bist praktisch der einzige Grund, warum ich noch hier bin.»

«Das ist lieb von dir», sagte sie. Aber man merkte deutlich, daß sie mich von dem verdammten Thema abbringen wollte.

«Du solltest einmal in eine Jungenschule gehen», sagte ich. «. Versuch's nur einmal. Dort sind lauter verlogene Heuchler, und man soll nur immer lernen, damit man sich später einen verdammten Cadillac kaufen kann, und man muß immer so tun, als ob es einem wichtig wäre, daß die Fußballmannschaft gewinnt, und man schwätzt den ganzen Tag nur über Mädchen und Alkohol und sexuellen Mist, und alle kleben in dreckigen Cliquen zusammen. Die von der Basketballmannschaft halten zusammen, die Katholischen halten zusammen, die gottverdammten Intellektuellen halten zusammen, die Bridgespieler halten zusammen. Sogar die vom Buch-des-Monats-Klub halten zusammen. Wenn man versucht, eine halbwegs intelligente -»

«Jetzt hör aber auf», sagte Sally. «Viele haben von der Schule wirklich mehr als das.»

«Stimmt! Allerdings haben manche mehr davon! Aber das ist eben alles, was ich selber davon habe.

Verstehst du? Davon rede ich. Von diesem verfluchten Punkt rede ich. Ich habe überhaupt von fast nichts etwas. Ich bin schon vollkommen runter.»

«Offenbar.»

Plötzlich kam mir eine Idee.

«Hör», sagte ich, «ich habe eine Idee. Hättest du nicht Lust, von hier wegzukommen? Ich habe schon einen Plan. Ich kenne einen in Greenwich Village, der uns ein paar Wochen sein Auto leihen würde. Er war früher in der gleichen Schule wie ich und ist mir noch zehn Dollar schuldig. Wir könnten morgen früh nach Massachusetts und Vermont und so weiter fahren. Dort ist es phantastisch schön, wirklich.» Ich wurde immer aufgeregter, je länger ich daran dachte, und schließlich griff ich über den Tisch und nahm ihre verdammte Hand. Ein solcher gottverfluchter Idiot war ich. «Wirklich im Ernst», sagte ich. «Ich habe ungefähr hundertachtzig Dollar auf der Bank. Die kann ich holen, sobald die Bank am Morgen offen ist, und dann könnte ich mir das Auto leihen. Im Ernst. Wir bleiben einfach auf den Campingplätzen und so, bis uns das Geld ausgeht. Wenn wir dann keins mehr haben, kann ich irgendwo eine Arbeit finden und wir könnten irgendwo an einem Fluß und so weiter leben, und später könnten wir heiraten oder so. Im Winter würde ich für uns Holz fällen. Großer Gott, wir hätten es fabelhaft schön! Was meinst du? Komm, sag etwas! Was meinst du? Willst du das mit mir tun? Bitte!»

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